Bernd2
Astronaut
Da ich heute nicht ganz so viel Zeit hatte/habe, habe ich erstmal das kleinste meiner neuen Modelle ausgepackt: die Airfix-Fulmar.
Zur Historie:
Nach der Spezifikation P.4/34 entstanden bei Fairey zwei Prototypen eines leichten Bombers und wurden auch geflogen. Nach einigen wenigen Konstruktionsänderungen entstand daraus ein Marine-Jäger gemäß der Spezifikation 0.8/38. Fairey gab der britischen Admiralität bekannt, das dieser Entwurf den Anforderungen entspräche und erhielt einen ersten Auftrag über 127 Maschinen. Dieser Auftrag wurde im September 1938 auf 250 Maschinen erhöht und mit der Produktion der "Fulmar" begonnen.
Die erste "Fulmar" flog mit einem modifizierten Merlin III-Motor, vier Monate später (April 1940) die erste mit dem vorgesehenen Merlin VIII.
Die "Fulmar" war das erste Träger-Jagdflugzeug, die ebenso stark bewaffnet war wie die "Hurricanes" und "Spitfires" der Royal Air Force, nämlich mit acht 7,7mm-Mg´s in den Tragflächen.
In ihren Flugleistungen kam sie nie an die Landmaschinen heran, was zum einen auf ihre Grösse, zum anderen auf ihr Gewicht zurückzuführen war. Für einen Jäger war die "Fulmar" aussergewöhnlich groß. Die Grösse resultierte aus den Anforderungen. Zum einen war ein zweites Besatzungsmitglied an Bord, welches für die Navigation zuständig war. 1940 wäre ein Pilot allein damit überfordert gewesen, denn die Leitsysteme und Radar waren noch nicht so weit. Zum anderen aber hatte die "Fulmar" eine sehr große Reichweite (bis zu fünf Stunden zu fliegen war möglich) und die doppelte (später sogar die dreifache) Munitionskapazität der "Hurricane". Treibstoff, Munition und das zweite Besatzungsmitglied bedeuteten natürlich auch ein beträchtliches Gewicht. Außerdem sollte sie nie in den Lufträumen fremder landgestützter Jäger operieren. Auf jeden Fall war sie besser als die Maschinen, die sie ablösen sollte (Gloster "Sea Gladiator", Blackburn "Roc").
Beim Einsatz im Mittelmeer konnte sie sich auch gegen die italienischen Jäger durchsetzen.
Mit der NF.Mk.II wurde auch versucht, aus der "Fulmar" einen Nachtjäger zu machen, doch das Gewicht und der Luftwiderstand der Radaranlage führten dazu, das diese Maschinen vorwiegend als Trainer für die "Firefly"-Nachtjäger verwendet wurden.
Ab 1943 mußten die "Fulmars" der "Firefly" weichen.
Technische Daten:
Länge 12,24 m, Spannweite 14,15 m, Höhe 4,27 m,
Leergewicht 3.955 kg, max. Stargewicht 4.653 kg, Motor Merlin Mk. VIII mit 1.080 PS/805 kW, Höchstgeschwindigkeit 398 km/h, Gipfelhöhe 6.555 m.
Doch nun zum Modell. Hier das Deckelbild.
Zur Historie:
Nach der Spezifikation P.4/34 entstanden bei Fairey zwei Prototypen eines leichten Bombers und wurden auch geflogen. Nach einigen wenigen Konstruktionsänderungen entstand daraus ein Marine-Jäger gemäß der Spezifikation 0.8/38. Fairey gab der britischen Admiralität bekannt, das dieser Entwurf den Anforderungen entspräche und erhielt einen ersten Auftrag über 127 Maschinen. Dieser Auftrag wurde im September 1938 auf 250 Maschinen erhöht und mit der Produktion der "Fulmar" begonnen.
Die erste "Fulmar" flog mit einem modifizierten Merlin III-Motor, vier Monate später (April 1940) die erste mit dem vorgesehenen Merlin VIII.
Die "Fulmar" war das erste Träger-Jagdflugzeug, die ebenso stark bewaffnet war wie die "Hurricanes" und "Spitfires" der Royal Air Force, nämlich mit acht 7,7mm-Mg´s in den Tragflächen.
In ihren Flugleistungen kam sie nie an die Landmaschinen heran, was zum einen auf ihre Grösse, zum anderen auf ihr Gewicht zurückzuführen war. Für einen Jäger war die "Fulmar" aussergewöhnlich groß. Die Grösse resultierte aus den Anforderungen. Zum einen war ein zweites Besatzungsmitglied an Bord, welches für die Navigation zuständig war. 1940 wäre ein Pilot allein damit überfordert gewesen, denn die Leitsysteme und Radar waren noch nicht so weit. Zum anderen aber hatte die "Fulmar" eine sehr große Reichweite (bis zu fünf Stunden zu fliegen war möglich) und die doppelte (später sogar die dreifache) Munitionskapazität der "Hurricane". Treibstoff, Munition und das zweite Besatzungsmitglied bedeuteten natürlich auch ein beträchtliches Gewicht. Außerdem sollte sie nie in den Lufträumen fremder landgestützter Jäger operieren. Auf jeden Fall war sie besser als die Maschinen, die sie ablösen sollte (Gloster "Sea Gladiator", Blackburn "Roc").
Beim Einsatz im Mittelmeer konnte sie sich auch gegen die italienischen Jäger durchsetzen.
Mit der NF.Mk.II wurde auch versucht, aus der "Fulmar" einen Nachtjäger zu machen, doch das Gewicht und der Luftwiderstand der Radaranlage führten dazu, das diese Maschinen vorwiegend als Trainer für die "Firefly"-Nachtjäger verwendet wurden.
Ab 1943 mußten die "Fulmars" der "Firefly" weichen.
Technische Daten:
Länge 12,24 m, Spannweite 14,15 m, Höhe 4,27 m,
Leergewicht 3.955 kg, max. Stargewicht 4.653 kg, Motor Merlin Mk. VIII mit 1.080 PS/805 kW, Höchstgeschwindigkeit 398 km/h, Gipfelhöhe 6.555 m.
Doch nun zum Modell. Hier das Deckelbild.