W2010BB - Do 217 J-2 von Italeri in 1/72

Diskutiere W2010BB - Do 217 J-2 von Italeri in 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Ich reinige den Pinsel nach dem Maskol-Auftrag immer mit Nitroverdünnung und anschließend mit Seifenlauge. Dann "überlebt" er. ;)
Hoffi

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Ein Pinsel wurde durch das Zeug quasi sofort verklebt und unbrauchbar.
Ich reinige den Pinsel nach dem Maskol-Auftrag immer mit Nitroverdünnung und anschließend mit Seifenlauge. Dann "überlebt" er. ;)
 

Hans Trauner

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Das 'richtige' und einzige Lösungsmittel für Latex-Emulsionen ist Ammoniak. Deshalb auch der etwas beissende Geruch dieser Abdeckflüssigkeiten. Ammoniak ist natürlich ätzend und giftig, aber die handelsübliche verdünnte Form nennt sich Salmiakgeist und gibts in der Drogerie beim Reinigungszeugs sowie bei Obi.

H
 
Bernd2

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Das sind doch mal wieder zwei richtig gute Tipps! Danke euch beiden!:TOP:
 
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...und den Pinsel danach weggeworfen? Ich hab's mal mit einem Qtip versucht aber das ging nicht wirklich gut. Ein Pinsel wurde durch das Zeug quasi sofort verklebt und unbrauchbar.
Hallo zusammen,
ich benutze fürs Maskol extra einen billigen Schulmalpinsel, habe auch die Erfahrung mit der hartnäckigen "Gummispitze" gemacht, die sich nicht wieder entfernen lässt. Seitdem wasche ich den Pinsel unverzüglich nach Benutzung mit fließendem Wasser aus, und er wird wieder sauber.

Viele Grüße Rene´
 
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Heute gehts nun weiter,
während der Lack trocknete, habe ich damit begonnen die Anbauteile soweit vorzubereiten. Wären da zuerst die Hauptfahrwerke. Die Spritzlinge sind trotz Formalters noch sehr gut in der Qualität, besonders die Faltenbälge der Federbeine sind sehr klar ausgeprägt. Lediglich die Abstrebungen weisen etwas Formversatz auf, der sich jedoch mit dem scharfen Messer schnell abziehen lässt. Hier auf dem Foto bereits mit den Rädern ohne Kleber zusammengebaut. Die Räder habe ich recht stark abgeflacht, da ich dies an Originalmaschinen auf Fotos so sehen konnte.
 
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Das nächste Bild zeigt die Fahrwerksverkleidungen u. den vorbereiteten C-Stand. Die Rahmen auf den Hauptfahrwerksklappen stammen aus dem Ätzteilesatz, der übrigens nicht von Eduard ist! -Extratech- heißt der Hersteller, Fehler von meiner Seite.
Die Klappen wurden etwas dünner geschliffen , da sie im Bausatz doch rechte " Panzerplatten" darstellen. Die Scharniere bestehen aus aufgeklebten Alumaterial.
Auf die Verkleidungsteile des Spornrades habe ich die Rahmen mittels gezogenem Gußastmaterial nachgebildet.
 
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Auch die Luftschrauben haben inzwischen ihr Aussehen erhalten, ich habe sie mit Revell 91 vorlackiert. Sie wurden danach entsprechend abgeklebt, daß grade noch ein kleines Stück Metallfinish aus den Spinnern hervortritt, was ja beim Original die Lagerung der Verstellblätter zeigt.
Die Endlackierung erfolgte mit Revell- Schwarzgrün. Hier habe ich zum Ersten Mal die Auqas ausprobiert. Nach dem Trocknen wurden mit dem Messerrücken einige dezente Erosionsspuren angebracht.
 
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Die Auspuffstutzen u. Flammenvernichter aus dem Bausatz sind meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen. Bei Ersteren unterschlägt Italeri hier doch glatt einen Stutzen auf der Flugzeugoberseite, man bedenke der BMW 801 hat für jeden Zylinder einen eigenen. Baut man die Bausatzvariante, sind es aber nur 13.
Die Flammenvernichter sind ebenfalls recht klobig u. im Material zu dick gehalten. Hier, damit ihr euch ein Bild machen könnt:
 
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Hier heißt es wieder selber bauen, ein geeignetes Material hatte ich recht schnell gefunden. Ich habe mich für so genannte Aderendhülsen entschieden. Für alle Nichtfachkundigen: Aderendhülsen werden in der Elektotechnik als Kontaktbasis an den Enden von Kupferlizen verpresst und bestehen aus dünnem, mit Silber beschichteten Kupfer. Sie lassen sich recht einfach verformen, und es gibt in jedem Baumarkt ein Sortiment in vielen verschiedenen Größen. Ich habe mich für solche für 0,34qmm Kabelquerschnitt entschieden, es sind so ziemlich die kleinsten im Sortiment.
Auf dem nächsten Bild eine neue Hülse, u. ein daraus zurechtgebastelter Stutzen.
 
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Natürlich wurde vor dem Anbringen am Modell dieses mit Klarlack gebrusht u. die Decals aufgebracht. Dazu brauche ich nicht viel schreiben, die Decals sind recht dick, ich habe sie mit Mr. Mark Softer behandelt. Dieses Zeug weicht wirklich die dickste Decalfolie auf, wer die Reaktion nicht kennt , kann schnell in Panik geraten, aber keine Sorge, die Blasenbildung ist normal und nach dem Trocknen hat sich die Folie sehr gut angeschmiegt.
Das nächste Bild zeigt die angebrachten Außpuffstutzen, mit Revell 83 u. 84 wurde etwas Rost trocken aufgemalt. Der Ruß im Inneren ist in antrazit 9 gehalten.
 
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Hier noch einmal von oben, und bevor es jemand anderes bemerkt, ja der vordere Tankdeckel auf dem Rumpf ist immer noch etwas schief in der Gravur.
 
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Nach dem Anbringen der Auspuffstutzen stellt sich die Frage nach den Flammenvernichtern, die ja für einen Nachtjäger recht wichtig erscheinen. Auf den wenigen existierenden Fotos der Do 217 J sind sowohl Maschinen mit FV, als auch welche ohne, bzw welche zu erkennen, die nur einen FV auf der Oberseite besaßen. Bilder von den Maschinen die nach Italien überstellt wurden, finden sich hier: www.150gct.it.
Ich habe mich für die Variante mit allen 6 Flammenvernichtern entschieden. Diese habe ich aus dünnem Aluminium ( Einportion-Verpackung Nutella) herausgeschnitten. Um eine gute Form zu erreichen, habe ich die Folie über ein Stück Plastiksheet gebogen. Hier auf dem Bild sichtbar.
 
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Die Bemalung erfolgte innen mit Revell 9 und außen mit Revell 83. Nach der Trocknung habe ich noch einmal mit 84 trocken drübergemalt. Auf dem nächsten Foto bereits mit Abgasfahne, sie besteht aus trocken aufgetupftem Kerzenruß.
 
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Mittlerweile habe ich bereits Fahrwerke, deren Bremsleitungen ( aus gezogenem Gußastmaterial), die Fahrwerksklappen und den C-Stand am Modell angebracht.
 
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Nun bin ich mit Bericht u. Modell wieder auf Stand, jetzt gilt es erstmal weiter zu basteln. Ich bin schon krampfhaft am Überlegen, wie ich wohl die hauchdünnen Antennendipole hinkriege. Vielleicht hat ja der eine o. andere von euch einen guten Tipp?

Gruß Renè
 
Christian1984

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Schönes Modell und beeindruckender Baufortschritt. Krass wie schnell es hier voran geht.
Für die Dipole würde ich auf unter Hitze gezogene Gussäste zurückgreifen. Vielleicht bieten sich auch einzelne Drähte aus sehr feiner Kupferlitze an.
Achso, in der Verwendung von Aderendhülsen als Abgasanlage versuche ich mich auch gerade. Was hast du zum Befestigen dieser an deinem Modell verwendet? Sekundenkleber?

Gruß Christian
 
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@ Christian 1984,
danke für die Tips,die Aderendhülsen habe ich mit einer Flachzange soweit (vorsichtig) zusammengedrückt, bis sie noch stramm hinter die Motorhauben passen. Ein Tropfen Sekundenkleber auf dem verdeckten Ende macht den Rest. Ich habe fürs Flachdrücken der Hülsen den Teil in der Zange benutzt, der keine Zähne hat, sonst bekommen die Stutzen häßliche Schrammen.
Ach ja, bestimmt mehr als 10 Stück haben sich in meiner Werkstatt verflüchtigt,:eek: ich habe einfach weitere angefertigt anstatt zu suchen.

Gruß Renè
 
UweB

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Nun bin ich mit Bericht u. Modell wieder auf Stand, jetzt gilt es erstmal weiter zu basteln. Ich bin schon krampfhaft am Überlegen, wie ich wohl die hauchdünnen Antennendipole hinkriege. Vielleicht hat ja der eine o. andere von euch einen guten Tipp?

Gruß Renè
Hallo Renè,

versuchs mal mit Akupunktur-Nadeln, die sind recht stabil und die gibts in verschiedenen Durchmessern.

Viele Grüße UweB
 
Bernd2

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Nein, lieber keinen Draht bzw. Metall in irgendeiner Weise! Wenn sich das Zeug verbiegt, verbiegt es sich eben! Gezogene Gußäste oder Borsten von der richtigen Stärke haben eine natürliche Elastizität. Bei leichtem Biegen springen sie in die Urform zurück, (Kupfer-)Draht tut das nicht.
 
Christian1984

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Man soll ja auch nicht permanent daran rumfingern, dann verbiegt sich auch nichts.
Das mit den Akupunkturnadeln halte ich für eine guten Tip,bloß wo bekommt man sowas normalerweise her?
 
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