530mio. Einsparungen

Diskutiere 530mio. Einsparungen im Bundesheer Forum im Bereich Einsatz bei; Also ich war in besagtem Winter in Galtür als Mitglied der RuB-Truppe vom MilKdoS mit dabei... nen technsiches Hilfwerk wäre wenigstens gut...
Cupra

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Mir kommt es immer so vor als ob das Bundesheer ein vielleicht besseres technisches Hilfswerk ist, nur mit andersfarbigen Klamotten. :?!

Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber das sehe ich so aus meiner Sicht.
Also ich war in besagtem Winter in Galtür als Mitglied der RuB-Truppe vom MilKdoS mit dabei... nen technsiches Hilfwerk wäre wenigstens gut ausgerüstet gewesen... wir hatte nicht mal nen 2. Satz Schuhe damals, wer nach 8 Stunden im Schnee durch nass war und fror, hatte halt Pech.

Und wären nicht die ausländischen Hilfkräfte gekommen, hätten wir die eingeschlossenen mit Schlitten weg fahren können...

Gebt dem Technsichen Hilfswerk Fahrräder, Handwasserpumpen und nen paar Hämmer... dann würde der Vergelich passen....

Bin zwar nimmer in A, aber schon im letzten Jahrundert war der Zuststand mies.. und das is sicher nedd besser geworden.
 
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Ihr kauft auch keine deutschen U-Boote. Keiner in der EU und vor allem nicht Deutschland fordert bei den Waffenkäufen Zurückhaltung zu üben. Ein Außenminister aus BRD fragt nach weiteren Käufen dringlich nach, z.B. Eurofighter.
Was meinst du mit Brüssel?
Ich dachte mir schon, dass Österreich keine U Boote für den Bodensee kauft.:TD: Die waren auch nie im Gespräch, im Gegensatz zu dem von den Eurofightergegnern immer wieder erwähntem Flugzeugträger für den Neusiedlersee. Aber den hätte Deutschland wahrscheinlich so oder so nicht gebaut.:FFTeufel:
Im ernst, ich habe volles Verständnis wenn Länder wie Deutschland die von griechischen Waffenkäufen profitieren kein großes Interesse haben, dass diese Einnahmequelle versiegt. Aber wenn ich mir jetzt anschaue, dass Griechenland 2010 ca. 4,3% des BIP für das Militär ausgibt und Österreich mit einem Verteidigungs- und Sport Budget von 0,77% des BIP Einsparungen wegen der Wirtschaftskrise hinnehmen muss, fehlt mir einfach das Verständnis dafür, dass in Griechenland nicht alle Einsparungen wahrgenommen werden die möglich wären. Schon gar nicht weil man sich die Mitgliedschaft unter den Euro- Staaten nur durch Vortäuschung von falschen Tatsachen erschwindelt hat und jetzt auf Hilfe anderer Staaten angewiesen ist. Ich verstehe auch, dass man in Griechenland nicht auf österreichische Verhältnisse in der Landesverteidigung Abspecken wird, aber, dass man bei einem Verteidigungsbudget von 4,3 % keine Einsparungen tätigt ist bei der Finanzlage Griechenlands nur schwer verständlich.
Was meine ich mit Brüssel!
Damit meine ich, dass unsere Politiker für ein Land, welches zu den Nettozahlern in der EU gehört in Brüssel viel zu harmlos auftreten wenn es um österreichische Interessen geht. Unsere Politiker vertreten in Brüssel unser Land mit einer Politik ohne Ecken und Kanten, nur nicht irgendwo anecken heißt die Devise. Meiner Meinung nach kann man, wenn man mehr bezahlt als man bekommt, durchaus auch einmal mit der Faust auf den Tisch schlagen wenn es um die Interessen des eigenen Landes geht. Aber welcher Finanzminister war wohl einer der ersten der seine Bereitschaft signalisiert hat Griechenland finanziell zu unterstützen? Ja, genau der, der uns Steuererhöhungen in dieser Legislaturperiode ersparen wollte und jetzt wo er die Katze aus dem Sack gelassen hat und die Steuerzahler die Belastungen für die Zukunft einmal verdauen müssen kommt er mit Griechenland…
Man kann das jetzt sehen wie man will, ich sehe das so: „ Österreich muss bis 2014 530Millione Euro im Verteidigungsbudget einsparen und soll gleichzeitig mit 430 Millionen bis zu 1 Milliarde Euro Griechenland unterstützen, jenes Griechenland was bei Militärausgaben keine Einsparungen braucht, obwohl man finanziell mit dem Rücken zur Wand steht.“
Daher auch meine Ansicht, dass Griechenland mit dem von unseren Steuerzahlern aufgebrachten Geldern jene Ausrüstung für sein Militär kauft die unser Heer nie bekommen hätte.
 
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Hallo 7L-WP
Hast recht mit deiner Meinung. Wenn unsere Poliker für Österreich waären
würden sie zuerst mal für unsere Probleme Sorgen, und dann est eine
Hilfe für andere Länder( die Hälfte der genannten Milliarde würde wohl
genügen, in einer Nachrichtensendung war sogar von bis zu 2 Millareden die Rede.)
Wieder mal Typisch für uns, 8 Millionen zahlen für ca11Millionen Einwohner.
Belibt aber nur ein Traum, das die Politk mal zuerst an uns denkt.
LG aus Wien
 
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pocket rocket

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Also das mit dem griechischen Verteidigungsbudget muss man schon verstehen - befindet sich das NATO-und EU-Land Griechenland doch in einer Art immerwährendem beinahe-Kriegszustand mit seinem Nachbarn, dem auch-NATO-und-möchtegern-EU-Land Türkei... :FFTeufel:
Herrschaften, da bin ich schon froh, wenn unsere Kinder nicht für die Unterstützung des einen (oder anderen) NATO-Freundes in den Krieg ziehen müssen, nur weil die Politik meint, es wäre so supertoll, wenn wir da jetzt auch mit von der Partie wären!
Da ist mir die schlechte Ausrüstung bittschön lieber als alle Beistandspflichten, fremde Anfangjäger, die uns beschützen (und halt blöderweise auch bei uns üben müssen) und nur noch ein THW für diverse Notsituationen.

Jedes Land hat eine Armee - entweder die eigene, oder eine fremde!
 

beistrich

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Das Geld für Griechenland sind Kredite und weder diese möglichen 400-500mio. noch die Kürzungen beim Bundesheer schlagen sich groß im Budget nieder (wie hoch ist das nochmal? 180 Millarden?)

Es nützt auch nichts auf andere oder andere Staatsausgaben mit den Finger zeigen: Das Problem des Bundesheeres ist nicht Griechenland


Mal eine ketzerische Frage zum Anfang, aber ganz ernsthaft gefragt, braucht ihr denn überhaupt eine Armee? ...
Mal rein aus rechtlicher Sicht: Weil es so in der Verfassung steht.

Aus realer Sicht: Weil wir es brauchen, dafür braucht es keinen kalten Krieg.

Alleine in den letzten 10 Jahren war das Bundesheer mit in Spitzenzeiten tausende Soldaten am Balkan (nur ein paar Autostunden entfernt), in Afrika, Asien(Peacekeeping und Katastrophenhilfe) und zusätzlich die Dauermission am Golan.
Im Inland ist das Bundesheer verantwortlich für Luftraumüberwachung, Terrorismusbekämpfung und Hilfe nach Terroranschlägen und kleineren(zb: Lawinen) und größeren Katastrophen(vom Hochwasser bis zum Reaktorunfall).

Eigentlich sind die Aufgaben für das Bundesheer immer mehr geworden, nie weniger.


Na ja solange die Generäle alles ohne ernsten Widerspruch hinnehmen,wird sich daran nichts ändern.
Kritik der höchsten Soldaten an der politischen Führung wird in Österreich nicht öffentlich ausgetragen aber das heißt nicht das die Stimmung zwischen Darabos und seinen Generälen gut ist, im Gegenteil.
Schon vor einem Jahr gab es, für Bundesheer-Verhältnisse, einen Aufstand der Gerneräle: Entacher schrieb einen Brief wo er offen und ehrlich über die Missstände und die Folgen des Sparkurses berichtete. Der Brief wurde von allen höheren Offizieren unterschrieben und sollte Darabos übergeben werden... nur der hat sich geweigert ihn anzunehmen und laut den Zeitungsberichten von damals kam es zu hitzigen Wortgefechten.

Und das war vor einem Jahr, da schaute es noch besser aus...

Dann gab es auch letztes Jahr einen Zwischenfall wo Entacher die ATF-Beschaffung(geschützte Fahrzeuge) stoppen lies weil das Geld fehlte, er hatte damit eine Minister-Weisung missachtet.
Darabos wollte daraufhin ein Disziplinarverfahren einleiten, Entacher drohte mit Rücktritt und Darabos machte dann einen Rückzieher.

Und das sind nur die Dinge die öffentlich, teils über Umwege, bekannt wurden. Die Soldaten haben darüber wie es da wirklich zugeht nicht nur Schweigepflicht sondern müssen (oder eher mussten, siehe Entacher-Interviews) die Zustände schönreden. Laut Darabos ist eh alles Sonnenschein.

Zu erwähnen ist noch dass der Generalstab keine Erzfeinde(zumindest waren sie es damals nicht :FFTeufel:) von Darabos waren sondern von ihm nach seinem Amtsantritt handverlesen ausgesucht und eingesetzt wurden. Entacher ist der einzige mit SPÖ-Mitgliedschaft im Generalsrang im Bundesheer.

Einzig die Generäle der Miliz und die Offiziersgesellschaft machen ihre Kritik öffentlich.
 

beistrich

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Heeresführung unter Beschuss

Generalstabschef Entacher bei Minister Darabos in Ungnade gefallen, dieser ist erzürnt darüber, dass seine Linie, es sei ohnehin alles in Ordnung im Heer, vom eigenen Generalstabschef konterkariert wird.
...

Jetzt kamen interne Papiere an die Öffentlichkeit, nach denen das Bundesheer Aufgaben, wie jene der territorialen Landesverteidigung, nicht mehr erfüllen könne. Entacher gab dazu auch Interviews – in denen er sich auch für ein Ende des Assistenzeinsatzes an der Grenze aussprach, immerhin ein Lieblingsprojekt von Darabos.

Der ist vor allem erzürnt darüber, dass seine Linie, es sei ohnehin alles in Ordnung im Heer, vom eigenen Generalstabschef ständig konterkariert wird und überlegt einen Wechsel an der Spitze.
...

Logischer Nachfolger von Entacher wäre sein derzeitiger Stellvertreter Othmar Commenda. Doch auch gegen ihn gibt es Vorbehalte, war er doch die treibende Kraft bei der Bundesheerreform, die jetzt angesichts der Budgetnöte nicht mehr umsetzbar ist. Zum Zug kommen könnte Generalmajor Bernhard Bair, seit Dezember Kommandant der EU-Truppe in Bosnien
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/kulisse/558372/index.do?from=gl.home_politik
 

doncorleone117

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Heute in der NZZ (Schweizer Zeitung)

Ein Heer von Generälen – fast ohne ArmeeDie österreichischen Streitkräfte auf der Suche nach einer sinnvollen Zukunft

Rigorose Sparmassnahmen und die Abschaffung der Wehrpflicht in Schweden haben in Österreich eine heftige Diskussion über die Zukunft des Bundesheeres sowie die alternative Einführung eines Berufsheeres ausgelöst.

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/ein_heer_von_generaelen__fast_ohne_armee_1.7247336.html

Stimmt das mit den Panzer ?

Schon jetzt wurden bei den Panzertruppen Kilometer-Limiten festgelegt. So darf der Kampfpanzer Leopard im Übungsbetrieb nur noch 70 Kilometer fahren; bei einem Panzerbataillon wurde die Limite bereits im Frühling erreicht.
und das auch ?

Einzelne Exemplare der teuren Eurofighter werden mittlerweile bereits als eine Art Ersatzteillager ausgeschlachtet.
 
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Leider stimmt vieles in diesem Bericht.:mad:
Bei denn Panzern habe ich von einem 100Km Limit gehört, welches jedoch laut einem Bericht für zumindest das eine Bataillon bereits aufgestockt wurde.
Bei den Eurofightern habe ich auch gehört, dass bei dem einen oder anderen der Werftaufenthalt in der ersten Zeit etwas länger dauerte weil man Teile für andere Eurofighter brauchte. Ob das jetzt auch noch so ist weiss ich nicht. Aber laut Air Forces Monthly sind aktuell in England auch sechs Typhoon für Ersatzteile kanibalisiert. Und England hat bekanntlich keinen Minister mit dem Namen Darabos!
 
Cupra

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Japs, das is in A wirklich so. Nicht wie in der CH, wo jeden Tag mit Militärgerät tusende km einfach so rum gefahren werden, nur weil halt grad noch Sprit laut Planung da ist. Wir haben auch viel wenn wir Übungen hatten mit der Bahn verladen an schwererem Material. Pund bei Personal wurde jedes Fahrzeug auch ausgelastet. Sprich, für 12 Leute wird in A ein kleiner Transporter genommen, inner CH sinds gleich 6 davon jeder mit 2 Mann besetzt...:TD:

Von daher wäre zumindest inner CH hier auch vor allem was so Ausgaben betrifft sehr viel Geld das man sparen könnte...
 

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Liefer- oder Kostenprobleme?

Bei den Eurofightern habe ich auch gehört, dass bei dem einen oder anderen der Werftaufenthalt in der ersten Zeit etwas länger dauerte weil man Teile für andere Eurofighter brauchte. Ob das jetzt auch noch so ist weiss ich nicht. Aber laut Air Forces Monthly sind aktuell in England auch sechs Typhoon für Ersatzteile kanibalisiert. Und England hat bekanntlich keinen Minister mit dem Namen Darabos!
Man muss nicht unbedingt einen Herrn Darabos als Verteidigungsministert haben, viel schlimmer sind doch die knausernden Finanzminister (Scherz).

Großbritannien hat auch unter den hohen Kosten seiner Einsätze zu leiden, das betrifft alle Truppengattungen anscheinend nun auch den €F.

Eine andere Frage stellt sich mir: Müssen die an den €F Ersatzteile "rausschrauben" weil EADS nicht liefern kann oder weil Österreich kein Geld für den Einkauf der Teile hat? Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?

Gruß aus ESSEN
 
sixmilesout

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Eine andere Frage stellt sich mir: Müssen die an den €F Ersatzteile "rausschrauben" weil EADS nicht liefern kann oder weil Österreich kein Geld für den Einkauf der Teile hat? Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?

Gruß aus ESSEN
Im Zweifel beides.:FFTeufel: Es ist wirklich unglaublich was in Austria abgeht.:eek:
 

Raveman

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Eine andere Frage stellt sich mir: Müssen die an den €F Ersatzteile "rausschrauben" weil EADS nicht liefern kann oder weil Österreich kein Geld für den Einkauf der Teile hat? Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen?
Das dürfte an Liefer-"Schwierigkeiten" liegen. Aber angeblich müssen wir für die T1-spezifischen Ersatzteile auch ordentlich blechen. Da kann man unserem Verteidigungsminister nur gratulieren. Vor allem dass er seine Aktion als Kostenersparnis hinstellt und in Wirklichkeit werden die Ersatzteile in Zukunft noch teurer werden. Da kann ich die EF GmbH nur zu gut verstehen dass sie das nicht mehr interessiert.
 
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