X-37B

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Deino

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... ist schon unten !

http://www.vandenberg.af.mil/news/story.asp?id=123233195

X-37B Orbital Test Vehicle lands at Vandenberg AFB

12/3/2010 - VANDENBERG AIR FORCE BASE, Calif. -- The U.S. Air Force's first unmanned re-entry spacecraft landed at Vandenberg Air Force Base at 1:16 a.m. today.

The X-37B, named Orbital Test Vehicle 1 (OTV-1), conducted on-orbit experiments for more than 220 days during its maiden voyage. It fired its orbital maneuver engine in low-earth orbit to perform an autonomous reentry before landing.

The X-37B is the newest and most advanced re-entry spacecraft. Managed by the Air Force Rapid Capabilities Office (AFRCO), the X-37B program performs risk reduction, experimentation and concept of operations development for reusable space vehicle technologies.

"Today's landing culminates a successful mission based on close teamwork between the 30th Space Wing, Boeing and the Air Force Rapid Capabilities Office," said Lt Col Troy Giese, X-37B program manager from the AFRCO. "We are very pleased that the program completed all the on-orbit objectives for the first mission."

OTV-1's de-orbit and landing mark the transition from the on-orbit demonstration phase to a refurbishment phase for the program.

The Air Force is preparing to launch the next X-37B, OTV-2, in Spring 2011 aboard an Atlas V booster.
 
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Airtoair

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Eine noch offene Frage war, ob die X-37B denn nun ein oder zwei Orbitaltriebwerke hat, da offizielle Grafiken für beide Varianten existierten, noch aus der Zeit, als das Programm unter Obhut der NASA war, bevor es zur USAF kam.
Inzwischen sind offenbar noch weitere Fotos von der X-37B nach der Landung freigegeben worden: http://www.spaceflightnow.com/news/n1012/12x37gallery/
Auf diesen Fotos ist jetzt klar zu sehen, dass nur ein Orbitaltriebwerk vorhanden ist, das aber nicht mittig, sondern in Flugrichtung gesehen etwas rechts der Mitte eingebaut ist:
(Foto: Boeing)
 
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mcnoch

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Auf diesen Fotos ist jetzt klar zu sehen, dass nur ein Orbitaltriebwerk vorhanden ist, das aber nicht mittig, sondern in Flugrichtung gesehen etwas rechts der Mitte eingebaut ist:
Warum mag man sich wohl für diese Asymmetrie entschieden haben?
 
bjs

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Na, aerodynamische Gründe für die Symmetrie gibt es nicht - bei einem so kleinen Vehikel kann aber wahrscheinlich das Packaging schon ein Problem sein. Und wenn man keinen extra-Ballast anbolzen will, kann der Schwerpunkt schon mal aussermittig sein.
 
Airtoair

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Die Teile des Triebwerks, die im Inneren des Raumschiffs sind, brauchen eigentlich nur wenig Platz. Daher denke ich eher nicht, dass Platzprobleme der Grund für die asymmetrische Installation sind.

Hingegen sollte der Schwerpunkt im Interesse der Flugeigenschaften in der Atmosphäre schon möglichst auf der Rumpfmittellinie liegen, da die X-37B beim Wiedereintritt ja zum Segelflieger wird. Das wäre dann ein möglicher Grund das Triebwerk aussermittig zu platzieren, um das Gewicht von anderem Equipment auszugleichen, damit der Schwerpunkt auf die Mittellinie kommt.
Da das Triebwerk schwenkbar ist, muss es ja auch nicht unbedingt in einer Linie direkt hinter dem Schwerpunkt liegen, da es für eine Zündung eben so geschenkt werden kann, dass der Schubvektor durch den Schwerpunkt verläuft. (Ist übrigens bei den OMS-Triebwerken beim Shuttle auch so. Für manche Manöver im Orbit wird da oft nur eines der beiden OMS gezündet, das vorher entsprechend geschwenkt wird.)

Eine andere Möglichkeit wäre ganz einfach, dass ursprünglich noch von der NASA zwei Triebwerke geplant waren, dann aber irgendwann vom neuen Eigentümer USAF, als der Bau schon sehr weit fortgeschritten war, entschieden wurde, z.B. um Gewicht einzusparen, dass eines genügt und man zudem die Redundanz nicht benötigt. Es gibt ja Dokumente von der NASA, die das Antriebssystem der X-37 noch mit zwei OME-Triebwerken beschreiben, z.B. hier: http://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20060004795_2006003679.pdf

Hier eine Darstellung aus diesem Dokument:
(Grafik: Boeing)
 
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Rhönlerche

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Hatte man nicht ursprünglich auch Astronauten damit transportieren wollen? Damit würde sich der anfängliche Aufwand erklären lassen.
 
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Nein, die X-37 war nie für einen bemannten Einsatz vorgesehen. Dafür ist sie auch viel zu klein.
 
mcnoch

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Russland und China fühlen sich beide verpflichtet ähnliche Gefährte zu bauen und schnellstmöglich ins All zu schicken.
Es muss hier einen speziellen Nutzen geben, der nicht ganz offensichtlich ist. Wenn man in Fachblättern so liest, welche gewaltigen Schritte in den letzten Jahren in Sachen Weltraum-Rüstung unternommen wurden, dürfte hier klar eine militärische Nutzung im Fokus stehen.
Bei dem Interesse, dass die NASA seit Kurzem in Sachen Nachbetankung von Satelliten entwickelt, wäre auch soetwas als Mission denkbar. Man könnte dann größere (Militär/Aufklärungs)-Satelliten ins All bringen, die nur wenig Treibstoff an Bord haben und die verfügbare Startmasse mit zusätzlichen Geräten ausfüllen. Danach werden dann die Satelliten im All nachbetankt. Ähnlich macht man es ja auch mit besonders schwer beladenen Kampfflugzeugen, die kaum gestartet erstmal Treibstofffassen fliegen.
 

Rhönlerche

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Könnte man dafür nicht automatisierte Versorgungsraumschiffe nehmen?
Meiner Meinung nach ist die kontrollierte Rückkehrmöglichkeit mit Lasten das Besondere an Shuttle und X-37B. Und mit einem Arm könnte man sich einladen, was man will.

Habe mal gehört, und das ist keine Kneipengeschichte oder so, sondern direkt von einem ehemaligen ZK der KPdSU-Mitarbeiter, dass die Sowjetunion ihre Raumfähre seinerzeit erstmal entwickelt hat, weil man nicht wusste, was die Amerikaner mit dem Shuttle vorhaben. Man wollte auf jeden Fall die gleichen Fähigkeiten haben. Nach dem Muster sind die wohl öfter vorgegangen.
 
mcnoch

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Alien
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Ich denke, es wird die Vielseitigkeit sein, die man haben möchte. Man kann sich ja leicht auch andere Aufgaben vorstellen, z.B. den Austausch von ganzen Modulen, wenn der Satellit dafür vorgesehen ist, etc..
Das sicherheitshalber mal nachbauen-Syndrom ist ja nicht ganz unbekannt, angeblich hat man in der UdSSR ja auch viele der Waffen und Tools von James Bond sehr ernsthaft analysiert.
 

Rhönlerche

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Die X-37B soll ja auch durch starke Flugbahn- und Höhenänderungen im All aufgefallen sein. Sowas könnte man nutzen, um kleine Satelliten auf nicht vorhersagbaren Bahnen (=bessere Aufklärungsergebnisse) unerwartet auszusetzen und aufzunehmen. Rein Spekulativ: Außerdem könnte man natürlich auch "Wanzen", Sprengvorrichtungen oder ähnliches an bestimmten Weltraumobjekten platzieren.
 

Stealthisaboveyo

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Wow, sie haben es geschafft =)

endlich können wir Waffen und Transporte ins Alltragen, so ein Gefährt lässt sich ja auch auf einen anderen Landeort programmieren!

Ich freue mich schon wenn die F-22 in vielleicht 50 Jahre zum alten Eisen gehört und Piloten erst mal 900km Steigflug haben :TOP:

LG Stealth
 
mcnoch

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Der nächste Start einer X-37B steht an. Am 4. März gegen 3:39 p.m. EST soll das nächste Orbital Test Vehicle (OTV) vom Space Launch Complex 41 starten.
 
Airtoair

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Der Start ist jetzt erfolgt:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,749192,00.html
Zusammenfassung des Artikels:
Niemand weiß nichts Genaues nicht.
Nein. Der Start ist noch nicht erfolgt:
Gestern wurde der erste Versuch unternommen, musste aber wegen dem Wetter abgebrochen werden (zu starke Winde sowie Platzregen genau zur geplanten Startzeit während beiden Startfenstern).
Derzeit läuft der zweite Startversuch. Er kann hier live mitverfolgt werden: http://www.ulalaunch.com/site/pages/Flash_Webcast.shtml
Der Start ist aktuell um 23.46 MEZ geplant. Dies ist das zweite Startfenster für heute, nachdem die urspüngliche Startzeit von 22.09 MEZ nicht genutzt werden konnte, weil ein Heliumventil ausgetauscht werden musste.
 
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