1/72 Fokker F VIIb/3m – Valom

Diskutiere 1/72 Fokker F VIIb/3m – Valom im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Fokker F VIIb/3m Modell: Fokker F VIIb/3m Hersteller: Valom Modellnr.: 72054 Masstab: 1/72 Teile: Spritzlinge: 3: zwei hellbeige, ein...
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Fokker F VIIb/3m

Modell: Fokker F VIIb/3m
Hersteller: Valom
Modellnr.: 72054
Masstab: 1/72
Teile:
Spritzlinge: 3: zwei hellbeige, ein Klarsicht
Preis: zw. 26 und 33 Euro (je nach Händler)
Herstellungsjahr: 2009
Verfügbarkeit: in jedem gut sortierten Shop; mein Bausatz kam von www.take-off-lorsch.de
Besonderheiten: short run erfordert viel Nacharbeit
 
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Valom Fokker F VIIb/3m 1/72

Moin ihr Lieben,
ich will ich heute mal meine neueste Errungenschaft aus Tschechien vorstellen:
Die Fokker F.VII in der dreimotorigen Ausführung.
Und das ist im Kasten:
 
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Die Abziehbilder waren in der ersten Auflage arg falsch: Statt der republikanischen Kokarden in rot-gelb-lila hat Herr Lomitzki "belgische" Kokarden gedruckt! Wie man sehen kann, sind zumindest in meiner Auflage mittlerweile die richtigen Kokarden beigefügt.
 
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Die Bauanleitung dagegen :(
Da bleibt doch manche Frage nach der Platzierung einzelner Teile arg im Ungewissen...
 
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Bei näherem Hinsehen fällt auf, dass viel Gußgrat an einzelnen Teilen vorhanden ist - hier als Beispiel mal die Rumpffenster:
 
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Noch weitaus schlimmer sind die teilweise nicht durchgehenden oder mit Plastikmasse zugesetzten Gravuren:


...wobei ich mich frage, ob da tatsächlich Gravuren hingehören: War die Tragfläche nicht aus Holz?
Ich muss gestehen, es (noch) nicht zu wissen. Aber ich werde mich schlau machen - und vielleicht weiß ja der eine oder die andere Leser/Leserin mehr?

Die Kleinteile sind teilweise derart mit Gußgrat verschandelt, dass es eventuell Sinn macht, diese neu aufzubauen und die Bausatzteile "in die Tonne zu kloppen";
die Resinmotoren sind für die Bürgerkriegsvarianten schlichtweg falsch und müssen umgeschnitzt werden (was allerdings in der Bauanleitung auch erwähnt wird);
die Inneneinrichtung ist nur in rudimentärer Form vorhanden, wird aber durch optionale Teile im Photoätzverfahren ein wenig aufgewertet;
es sind zwar Passagiersitze vorhanden - blöderweise jedoch KEINE Bodenplatte, auf der man sie montieren könnte. Will man, wie ich irgendwann einmal, einen republikanischen, aus einem Passagierflugzeug umgebauten Behelfsbomber bauen, muss der gesamte Passagierraum (bis auf die Sitze) scratch gebaut werden.

Mein Fazit: Für den geforderten Preis erhält man ein solides Grundmodell, mit dem man durchaus ein akzeptables Ergebnis erzielen kann. Der Vergleich zur alten FROG Fokker wäre unfair: Immerhin handelt es sich bei dem FROG/Novo-Bausatz (der auch von Zvezda wieder aufgelegt wurde) um ein recht betagtes Modell und immerhin war dieser Bausatz jahrelang der einzige auf dem Markt und natürlich habe auch ich einige davon im Keller... :roll:
Die Valom-Fokker ist ein typisches shortrun-Produkt, wie man es aus der Tschechischen Republik gewohnt ist (Ausnahme: Eduard). Seien wir dankbar dafür, dass es überhaupt mal wieder einen Bausatz dieses doch recht wichtigen Verkehrsflugzeuges gibt und sehen wir "gnädig" über die Defizite hinweg...
 
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UweB

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Gibt es zu den Motoren nähere Infos ?
Genau genommen stellt der Bausatz eine VIIb3m/M dar. M steht für Militär. Ich hab den Bausatz selbst noch nicht genau untersucht, aber die 9 Zylinder-Motoren sind für die dargestellten Maschinen erstmal richtig. (Hispano 9Qd mit 325 PS) Allerdings befanden sich Abgassammler vor den Motoren, diese sind im Bausatz nicht vorhanden (?) Die Bauanleitung zeigt zumindest keine.

Michael, kannst du ein Bild der Resinteile einscannen, hab jetzt keins in den Links gefunden.

Die Gravuren in der Anzahl auf den Tragflächen dürften so auch nicht stimmen, da diese in Ganzholz-Bauweise ausgeführt waren. Im Bereich der Tanks ist aber auf Fotos was zu sehen.

Leider ist die 45-2 so erst nach Ende des Krieges geflogen als letzte überlebende Fokker VIIb3m/M in Spanien bis in die 1940er Jahre. Kriegskennung war 20-2.

Viele Grüße UweB
 
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Hier nun das Photo der im Bausatz gelieferten Motoren - man muss laut Bauanleitung die beiden Magnete (?) abschleifen; alleine dadurch gehen Details unwiderbringlich verloren. Wäre es da nicht besser gewesen, gleich neue und korrekte Motoren beizulegen?
Zumal die Abgassammler, wie Uwe schrieb, bei den mir bekannten F. VII VOR den Zylindern liegen.
 
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UNd zum Abschluss ein Photo einer nationalspanischen F.VII, auf dem man sehr gut sieht, dass zumindest diese Maschine die Abgassammler vor den Zylindern hatte:
 
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UweB

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UNd zum Abschluss ein Photo einer nationalspanischen F.VII, auf dem man sehr gut sieht, dass zumindest diese Maschine die Abgassammler vor den Zylindern hatte:
Danke Michael für die guten Bilder. :TOP:

Die gezeigte spanische 20-4 hat allerdings die 5-Zylinder Motoren (Armstrong Siddeley Lynx?) und ist keine F.VIIb3m/M sondern eine ehemalige zivile Maschine der KLM (PH-AGR).

Die erste 20-4 war zu diesem Zeitpunkt schon bei einer Crashlandung zerstört worden.

Viele Grüße UweB
 
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