Arbeit der Strukturkommission

Diskutiere Arbeit der Strukturkommission im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Der LOPO ist der LuftfahrzeugOperationsOffizier. Sitzt hinten links, bedient das Radar, den Doppler, einige Funkgeräte. Navigiert, fährt die...
Thone

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Der LOPO ist der LuftfahrzeugOperationsOffizier.

Sitzt hinten links, bedient das Radar, den Doppler, einige Funkgeräte.
Navigiert, fährt die Lage im SAR-/ und im taktischen Einsatz. Geht an der Winde runter wenn Leute bewußtlos sind oder aber Unterstützung brauchen.

Gruss,

Thomas
 
ice225

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@ICE225 und @Theo: Ihr habt das sicherlich schon oft gesehen, wenn ein Sea King stark kurvend, tief und langsam die Kieler Förde entlang kommt.
Leider viel zu selten. :rolleyes:

Was die Anflugwege angeht, ist DER Gefahrenschwerpunkt rund um Norddeutschland mit Sicherheit die Kadetrinne und dahin ist es von Nordholz aus auf jeden Fall ein bisschen weiter. Ich will jetzt keine Schreckensszenarien an die Wand malen aber wenn da mal eine der vielen Fähren in einen Unfall verwickelt wird, kann man jeden Heli brauchen, der schnell vor Ort ist.
 
flieger28

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Also einige der Argumente von Thone klingen für mich durchaus logisch und nachvollziehbar. Also zum Beispiel was die Anflugwege und das Fliegen bei schlechter Sicht angeht.

Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern erinnern, das Standortentscheidungen der Bundeswehr nach Logik und/oder gesundem Menschenverstand getroffen werden.
 
gonogo101

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Na, das sind doch nur Argumente pro Kiel und nichts anderes habe ich erwartet. Deswegen mein Argument: Schieben, Schieben, wo es nur geht. Geld Sparen. Leben retten. Und dafür brauche/möchte ich noch nicht mal meines in Nord- oder Ostsee werfen. Ich schätze den SAR-Dienst der Kieler Marineflieger, wie auch aller anderen SAR-Flieger, als durchweg wertvoll ein, wenngleich der Verband nach Aussage seines Kommodore einen völlig anderen Kernauftrag hat, nämlich fliegen, wo die Flotte fährt.
Was nun wiederum seltsam anmutet ist die Tatsache, dass sobald mal wieder mehr als ein klarer Hubschrauber zur Verfügung steht, flugs die Aussenstellen besetzt werden und ja - ist klar - die Flotte hatte gerade keinen Bedarf an Sea King Hubschraubern und deswegen konnte man die Aussenstellen...und der SAR-Dienst ist ja auch wichtig und richtig usw., usf..
Wenn es dann ans Umziehen geht, wird wiederum der Nebenauftrag in den Vordergrund gestellt und ja, tatsächlich poppen rings um den Flugplatz mehr und mehr Windparks auf. Das wird seit Jahren mit kritischen Augen sowohl der Verbandsführung MFG 3, als auch seitens Amt General Flugsicherheit Bw gesehen. Gleichwohl - es gibt Korridore ohne Masten, Power Lines, Windräder o.ä. bis raus in die Nordsee.
Aber zurück zum Thema. Meine Empfehlung an die Strukturkommission würde lauten: Verlegung MFG 5 nach Nordholz soweit wie möglich schieben.

PS: Das Cuxland hat in der Tat wenig zu bieten - in jeder Beziehung. Als Zugezogener darf ich das sagen? Allerdings sind die Menschen hier echter und ehrlicher, als man sie bspw. im Rheinland antrifft. Aber das wiegt die Nachteile nicht auf. Leider!
 
Thone

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wenngleich der Verband nach Aussage seines Kommodore einen völlig anderen Kernauftrag hat, nämlich fliegen, wo die Flotte fährt.
Leider haben wir das schon länger nicht mehr gemacht.
Ich möchte meinem Kommodore nicht widersprechen, aber personell und materiell ist der SAR Auftrag derjenige, der am meisten Ressourcen bindet. Und zwar 24/7.

Warum wir gerade nicht eingeschifft sind liegt im Personal, aber auch in der Technik begründet.
Auch wenn ich die Hubschrauber wochenweise aus dem Geschwader nehme, habe ich regelmässig Zugriff drauf und kann flexibel Maschinen tauschen und warten/reparieren.
Auch ist das Personal nur wochenweise gebunden, nicht für einige Monate.
Und beides, also eine Einschiffung bei parallelem Aufrechterhalten der SAR ist momentan schlicht nicht möglich.
Daher musste man sich auf den Auftrag konzentrieren, der nicht ohne weiteres abgegeben / abgelehnt werden kann.

Was nun wiederum seltsam anmutet ist die Tatsache, dass sobald mal wieder mehr als ein klarer Hubschrauber zur Verfügung steht, flugs die Aussenstellen besetzt werden und ja - ist klar - die Flotte hatte gerade keinen Bedarf an Sea King Hubschraubern und deswegen konnte man die Aussenstellen...und der SAR-Dienst ist ja auch wichtig und richtig usw., usf..
Wenn es dann ans Umziehen geht, wird wiederum der Nebenauftrag in den Vordergrund gestellt und ja, tatsächlich poppen rings um den Flugplatz mehr und mehr Windparks auf. Das wird seit Jahren mit kritischen Augen sowohl der Verbandsführung MFG 3, als auch seitens Amt General Flugsicherheit Bw gesehen. Gleichwohl - es gibt Korridore ohne Masten, Power Lines, Windräder o.ä. bis raus in die Nordsee.
Aber zurück zum Thema. Meine Empfehlung an die Strukturkommission würde lauten: Verlegung MFG 5 nach Nordholz soweit wie möglich schieben.
Ein permanentes Schieben ist für die betroffenen am schlimmsten, denn irgendwann muss man sich mal konkrete Gedanken um einen Hauskauf / die Anmietung einer Wohnung machen, vielleicht die Kinder in der neuen Schule anmelden, Bewerbungen für die Frau/ den Mann schreiben usw usf.

Wenn es sein muss, dann bitte mit einer definitiven Aussage bzgl eines konkreten Datums.
Inzwischen scheint die Realität die Planung schon länger überholt zu haben, alles hängt ein bischen in der Luft. Gerade in Bezug auf das Nachfolgemuster Sea King.
Und eben das ist einer der Hauptkritikpunkte.
Einige Punkte den Umzug betreffend scheinen noch nicht abschließend geklärt zu sein, das betroffene Personal verhungert am langen Arm.

Thomas
 
Porter_Pilot

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long final EDWI
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Sitzt hinten links, bedient das Radar, den Doppler, einige Funkgeräte.
Navigiert, fährt die Lage im SAR-/ und im taktischen Einsatz. Geht an der Winde runter wenn Leute bewußtlos sind oder aber Unterstützung brauchen.

Gruss,

Thomas
danke für die info, Thomas!! :TOP:

viele Grüße
Alex
 
sixmilesout

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Es stehen nicht alle Projekte still.
Es müssen allerdings in diesem Jahr 50 Millionen Euro aus dem Infra Haushalt, also Bautätigkeit sowie Bauerhalt, eingespart werden. Es werden also Inframaßnahmen geschoben, wenn es geht. Deshalb ruhen im Moment zum Beispiel die Baumaßnahmen in Wittmund.
Also eigentlich nichts neues -alles so wie gehabt in den letzten 10/20 Jahren.:FFTeufel:


btw: Macht euch schon einmal mit zwei Geschwader weniger vertraut. Ein EF und ein LTG werden wohl wegfallen müssen.
 

Azubi

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Gibt´s dazu schon irgendwelche Quellen? Und mit dem Verlust eines LTG´s ist da die eh schon geplante Aufgabe von Landsberg gemeint oder noch ein weiteres also Wunstorf oder Hohn?
Gruß tobi
 
mike november

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Terra Dithmarsica
Man hört munkeln, das in nicht all zu ferner Zukunft ein größeres Gelände bei Rendsburg auf den Immobilienmarkt..... aber, ich hab nichts gesagt. :D
 
sixmilesout

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Naja, vielleicht bekommt ja die FBS noch ein paar A400M - so als shuttle nach Mallorca, Ibiza und so.:FFTeufel::rolleyes:
 

DerFuchs

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Ziemlich genau 23,4 km südlich von ETNN
Mal was allgemeines zur Arbeit der Strukturkommission, da diese ja z.Z. in vielen Threads auftaucht.

Was erwarte man (also hier im Forum) eigentlich von der Strukturkommission ? Diese Kommission soll doch in kürzester Zeit (Ende dieses Jahres ?) die Aufgaben verrichten, die der Generalinspekteur der Bw und seine Teilstreitkrafts-Inspekteure seit Mitte der 90er Jahre offensichtlich nicht oder nur in geringem Umfang wahr genommen haben. Die waren wohl eher mit dem Ausbau ihrer "Hausmacht" im Ministerium und der Wahrung entsprechender Dienstposten beschäftigt, als mit der Zukunft der Streitkräfte.

Wohin haben diese Leute, die doch eigentlich den entsprechenden Sachverstand haben sollten, diese Bundeswehr geführt ? Wieviele angebliche "Strukturreformen" hat die Bw denn in den letzten Jahren schon hinter sich ? Ich glaube, alleine die Luftwaffe ist jetzt bei der 7. oder 8. Strukturreform !? Und ist da, ausser der Auflösung von Truppenteilen und teilweiser Neuaufstellung unter anderen Namen, aber Hauptsache an einem anderen Standort, was "Reformerisches" bei heraus gekommen ?

Und jetzt soll eine "politische" Kommission unter Führung eines Behördenchefs, der seine eigene Bundesagentur nicht in den Griff bekommt (und jetzt auch noch viel Zeit bei der Bundeswehr verbringt), zusammen mit vielen "Volks- und Betriebswirtschaftern" als Kommissionsmitgliedern, also eigentlich ohne militärischen Sachverstand, das schaffen, was die Inspekteure und ihre Führungsstäbe seit etlichen Jahren nicht hingekriegt haben ?

Und hier ist meiner Meinung nach in den letzten Jahren / Jahrzehnten einiges schief gelaufen, wenn eine Bundeswehr mit rund 250.000 Soldaten Schwierigkeiten hat, auch nur ca. 7.000 Soldaten davon im echten Einsatz zu "halten".

Ich persönlich sehe bei der Arbeit dieser politischen Strukturreformkommsission eher "schwarz/gelb".


MfG
 
Tracer

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Man mag von dieser Kommission halten was man will, aber ich erhoffe mir etwas mehr Objektivitität, denn wer sägt schon gern den Ast ab auf dem er selber sitzt? Kein General würde seine Behörde/Stab/Kommando oder was auch immer auflösen.

Was am Ende dabei im Detail herauskommt bleibt offen, es wird jedoch definitiv mit Truppenauflösungen einher gehen. Persönlich wünsche ich mir die Auflösung des zentralen Sanitätsdienstes mitsamt seines SanFüKdos und dessen Reintegration in die Truppe, denn wofür benötigt man diesen Wasserkopf aus Ärzten die alle nicht mehr am Patienten arbeiten, sich aber auch nicht selbst verwalten können.
Über die WBKs kann man auch nachdenken. Stellt sich halt die Frage wohin mit all den Generalen.
 
Thone

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Grundsatzrede des Bundesministers

Bei bundeswehr.de findet sich die gestern gehaltene "Grundsatzrede" des Verteidigungsministers an der Führungsakademie der Bw als Audiodatei.

Grundsatzrede

Ungefähr eine Stunde lang.

Thomas

edit: Besonders interessant ab Minute 26 bzgl der Rüstung und Bw-Verwaltung.
 
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sixmilesout

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BW kurz vor der Auflösung??? :eek::confused:



Sparen statt Dienen: Wird Wehrpflicht ausgesetzt?

Berlin - Verteidigungsminister Guttenberg (CSU) lässt nach mehreren Zeitungsberichten eine drastische Verkleinerung der Bundeswehr prüfen. Auch die Wehrpflicht steht auf dem Prüfstand.

......Abbau von derzeit 250 000 auf 150 000 Stellen geprüft.

http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/medien-bundeswehr-soll-drastisch-verkleinert-werden-789326.html

Geht das nicht langsam aber sicher zu weit mit dem Sparen???
 

J-B

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Es ist die Frage ob man eine 150 000 Mann Profi Armee braucht (Wird schon fast Berufsarmee), oder 250 000, die es gerade so schaffen die Auslandseinsätze zu erfüllen.
Dann doch lieber 150 000 Mann, gut ausgerüstet und ausgebildet und dafür ohne dauerhaften Sparzwang im Nacken.
 
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Es ist die Frage ob man eine 150 000 Mann Profi Armee braucht (Wird schon fast Berufsarmee), oder 250 000, die es gerade so schaffen die Auslandseinsätze zu erfüllen.
Dann doch lieber 150 000 Mann, gut ausgerüstet und ausgebildet und dafür ohne dauerhaften Sparzwang im Nacken.
Sorry, aber das ist ein Trugschluss.
Das 150000 Mann-Heer wird genauso darunter leiden wie heute mit 254000 Soldaten. Die BW bzw. der Etat des Verteidigungsminsters war schon immer der Steinbruch, der bei der Haushaltskonsolidierung bluten musste. Das wird sich auch zukünftig nicht ändern. Der Etat wird immer "auf Kante genäht sein".:mad:
 
Thone

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Dann doch lieber 150 000 Mann, gut ausgerüstet und ausgebildet und dafür ohne dauerhaften Sparzwang im Nacken.
Aber auch das kostet Geld!

Und wer in der Championsleague spielen will muss halt Geld in die Hand nehmen.

Thomas
 
Tiger53

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Sorry, aber das ist ein Trugschluss.
Das 150000 Mann-Heer wird genauso darunter leiden wie heute mit 254000 Soldaten. Die BW bzw. der Etat des Verteidigungsminsters war schon immer der Steinbruch, der bei der Haushaltskonsolidierung bluten musste. Das wird sich auch zukünftig nicht ändern. Der Etat wird immer "auf Kante genäht sein".:mad:
Eine solche Armee wird es in Deutschland auch mittelfristig nicht geben. Es ist ja nicht so, dass wie bei fast allen bisherigen Schließungs- und Kürzungswellen vorgeschoben wird es werde das so überschüssige Geld in modernere Ausrüstung, Ausbildung, bessere Besoldung gesteckt. Es wird offen ausgesprochen, dass nur allein aus monetären, also Sparzwecken, abgebaut werden soll.
Hierbei müssen wir uns allerdings fragen, wie auch der Minister sagte, was Deutschland sich noch leisten kann und wolle. Entbehrlich sind bespielsweise sind unsere U-Boot-Waffe und die Flugabwehrraketenverbände. Beide sind im politisch/militärpolitisch durch die Bundesregierung dargestellten und politisch möglichen Einsatzspektrum unserer Streitkräfte überflüssig. Gleiches gilt für die so hofierten Fallschirmjägerverbände. Wann jemals wird der Sprungeinsatz von Verbänden im Brigaderahmen notwendig sein? Die Ausbildung dieser Truppe ist ausserdem sehr kostenintensiv, auch wenn man die Stärke der tatsachlich kämpfenden Jäger ins Verhältnis zur unterstützenden und damit ständig vorzuhaltenden Unterstützungorganisation ins Verhältnis setzt. Womit ich nicht die Abschaffung dieser fordere. Aber auch hier ist eine Straffung notwendig, eventuell die Zusammenfassung in einer Brigade. Wozu leisten wir uns die D/F-Brigade? Diese ist als geschlossener Verband nicht einsetzbar und nur ein politisches Symbol, nicht mehr. Auskämmöglichkeiten gibt es aber auch in Stäben, Behörden, Ämtern usw. ich erinnere an das Jahr 1976 als USAREUR seine Einheiten einmal ordentlich auskämmte und oh Wunder 2 neue Brigaden aufstellen konnte. In der BW ist ein riesiges Missverhältnis zwischen kämpfender Truppe und Wasserkopf entstanden, den es in erster Linie abzubauen gilt.
Mit der Abschaffung der Wehrpflicht könnten viele SaZ und BS aus derartigen Einheiten freigesetzt werden um einerseits die Führerdichte in Einsatzeinheiten zu erhöhen und ZbV Stellen zu schaffen. Den ist es den heute nicht so, dass ein Soldat zwar haushalttechnisch eine Stelle besetzt und auch tatsächlich verhanden ist, aber im täglichen Truppendienst wegen Lehrgängen, Weiterbildungen, Abkommandierungen kaum da ist? Tatsächlich stehen dann die Chefs im Hinblick auf die Personalplanung für Einsätze ständig vor der Herrausforderung Leute für die Führerposten zu bekommen, weil das Stammpersonal verhindert ist. Hier ist die Decke viel zu dünn. Es ist doch vielfach so, dass ein Soldat aus den Einsatz wiederkehrt, seine Stammtruppe aber eben dahin abgereist ist, mit einem wiederum woanders ausgeborgtem Kameraden. Im Jahr 2000 begrüsste uns unser damaliger Kompaniechef in Prizren einmal mit den Worten"Guten Morgen, meine Smarties", womit er auf die vielen unterschiedlichen Kopfbedeckungen "seiner" Soldaten anspielte, welche aus ich glaube 10 verschiedenen Verbänden kamen, und das bei einer Kompanie im Einsatz, welche sich auch erst 4 Wochen vor Abflug kennenlernen konnte. Es ist doch heute immer noch so das ständig Soldaten aus irgendwelchen Flugabwehr-, Pionier-, Panzer-, Nachschub- und Instandsetzungseinheiten zu mehr oder minder ad-hoc Kompanien zusammengefasst werden und ins Ausland gesand werden. Der Volkssturm lässt grüssen. Dies kommt wieder nur daher, das die GWDl in alle Einheiten gesteckt werden um die STAN vollzubekommen, dann aber wenn ein Einsatz bevorsteht praktisch nicht verwendbar sind.
 
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