Na ja die Maschine soll kurz vor der Landebahn abgestürzt sein.Dann hätten sie aber keine hohe Geschwindigkeit und Höhe mehr gehabt,wenn ihnen plötzlich der Sprit ausgegangen wäre (man befand sich ja im Landeanflug) .Demnach dürfte es nicht solche gewaltige Zerstörung geben...Hier muss also mehr Energie im Spiel gewesen sein.
Na ja, wenn mir im Final sagen wir mal 3 NM vor der Schwelle beide Lüfter mangels Sprit ausgehen, und ich "E"-mäßig ohnehin nicht viel Luft habe, dann kanns schnell eng werden.
Das FCS weiß erstmal garnicht, wie ihm geschieht, und bis der Flieger elektrisch und hydraulisch wieder ordentlich rekonfiguriert ist, ist die Zeit dann schon verdammt kurz. Dazu kommt, dass die Crew erstmal Reaktionszeit braucht, um einen solchen Zustand überhaupt richtig zu erkennen, und zu reagieren (gut, die RAT sollte von allein rausfallen, aber das ist ja noch nicht alles was man braucht, um den Flieger sauber runterzusegeln, vor allem nicht im Endanflug). Wenn man dann vielleicht erstmal noch versucht, die APU anzuwerfen (mangels Sprit könnte auch das schon schwer werden...), geht weitere Zeit flöten.
Und um einen Vogel so wie auf den mittlerweile publik gewordenen Bildern zu zerstückeln, reicht ein abkippen aus 200-300m AGL locker, wenn ich danach mit ordentlicher nose down pitch aufschlage.
Man darf nicht vergessen, die 737 in Amsterdam beispielsweise ist wings level und mit Rumpfslängsachse nahezu parallel zum Boden aufgekommen, aber natürlich überzogen und mit extrem hoher Vertikalkomponente der Geschwindigkeit. Aber allein die Lage des Fliegers hat dabei sehr viel schlimmeres verhindert, dadurch dass der Rumpf einen Großteil seiner Integrität behalten hat beim Aufschlag.
Anders gesagt: ich halte die Mutmaßungen hinsichtlich Spritmangel und daraus erfolgtem Kontrollverlust im Endteil gerade
wegen dem gesehenen Zerstörungsgrad für recht plausibel.
Aber wie gesagt, bis jetzt weiß man ja noch rein gar nichts... in Smolensk hats auch nicht gebrannt, obwohl der Vogel dort noch reichlich Sprit an Bord hatte.