Hans Trauner
Space Cadet
Future ist eine Veresterung einer Acrylbasis, wie jede andere Acrylfarbe auch.
Und das war gemeint und nicht andere Eigenschaften.
Das es unterschiedliche Härtungszeiten und unterschiedliche Haftungseigenschaften gibt, hat andere Ursachen und nix mit der verwendenden Acrylbasis zu tun.
Dem Geruch und den Eigenschaften nach scheint mir Future eine relativ "reine Form" irgendeines Acrylmethylesters zu sein, was bei "Farben" wie Lifecolor etc nicht der Fall ist. Was immer auch vergessen wird: Ein klares Bindemittel plus Pigment macht noch keine deckende Farbe. Da sind noch Zuschlagsstoffe drin, Trockungsverzögerer, Trocknungsbeschleuniger (je nachdem), Emulgatoren (damit das mit dem Wasser einfach ist...) etc etc.
Die Aussage, das Ölwashings mit jedem anderen Acryllack als Zwischenschicht gehen, ist also völlig richtig. Das Future eine Reihe von Anwendungsvorteilen hat, ist unstrittig. Sonst würde man es nicht verwenden. Aber es ist kein Muss.
Und nochwas: Natürlich gehen auch Ölwashings über Enamels. Jahrzehntelang hat man das so gemacht und in anderen Modellbausektoren sind Enamel-Grundierungen unter Ölfarbenlasuren gang und gäbe.
Nur beim Flugzeug- und Militärfahrzeugbau ploppt die angebliche Unverträglichkeit immer wieder hoch. Diese Unverträglichkeit kann passieren:
- Es wird gar kein Terpentinersatz verwendet, sondern irgendeine Verdünnung
- der Terpentinersatz wird viel zu lange auf der Farbe gelassen, regelrechte Panschereien veranstaltet
- Terpentinersatz unterkriecht Farbschichten. Jede Fettspur, die noch so eben übertüncht wurde, macht sich nun negativ bemerkbar. Wenn Terpentinersatz dieses Superablösungsmittel für durchgehärtete Enamel-Schichten wäre, gäbs die Diskussionen nicht, mit was man alte Farben wieder ab bekäme.
Ich rate gleichwohl zu aromatenfreien Terpentinersatz für Washings, das sind die "geruchslosen" Varianten unter zig-Handelsnamen. Und die gehen auch über Enamels, ganz sicher.
H
Ja. Bezogen auf die Verwendung als Sperrschicht gegen Terpentinersatz/Benzin auf die Grundfarbe auf Alkydbasis = Enamel.hat aber auch jeder andere Acryllack die gleichen Eigenschaften wie Future?
Und das war gemeint und nicht andere Eigenschaften.
Das es unterschiedliche Härtungszeiten und unterschiedliche Haftungseigenschaften gibt, hat andere Ursachen und nix mit der verwendenden Acrylbasis zu tun.
Dem Geruch und den Eigenschaften nach scheint mir Future eine relativ "reine Form" irgendeines Acrylmethylesters zu sein, was bei "Farben" wie Lifecolor etc nicht der Fall ist. Was immer auch vergessen wird: Ein klares Bindemittel plus Pigment macht noch keine deckende Farbe. Da sind noch Zuschlagsstoffe drin, Trockungsverzögerer, Trocknungsbeschleuniger (je nachdem), Emulgatoren (damit das mit dem Wasser einfach ist...) etc etc.
Die Aussage, das Ölwashings mit jedem anderen Acryllack als Zwischenschicht gehen, ist also völlig richtig. Das Future eine Reihe von Anwendungsvorteilen hat, ist unstrittig. Sonst würde man es nicht verwenden. Aber es ist kein Muss.
Und nochwas: Natürlich gehen auch Ölwashings über Enamels. Jahrzehntelang hat man das so gemacht und in anderen Modellbausektoren sind Enamel-Grundierungen unter Ölfarbenlasuren gang und gäbe.
Nur beim Flugzeug- und Militärfahrzeugbau ploppt die angebliche Unverträglichkeit immer wieder hoch. Diese Unverträglichkeit kann passieren:
- Es wird gar kein Terpentinersatz verwendet, sondern irgendeine Verdünnung
- der Terpentinersatz wird viel zu lange auf der Farbe gelassen, regelrechte Panschereien veranstaltet
- Terpentinersatz unterkriecht Farbschichten. Jede Fettspur, die noch so eben übertüncht wurde, macht sich nun negativ bemerkbar. Wenn Terpentinersatz dieses Superablösungsmittel für durchgehärtete Enamel-Schichten wäre, gäbs die Diskussionen nicht, mit was man alte Farben wieder ab bekäme.
Ich rate gleichwohl zu aromatenfreien Terpentinersatz für Washings, das sind die "geruchslosen" Varianten unter zig-Handelsnamen. Und die gehen auch über Enamels, ganz sicher.
H