Nun zurück von den "Ferien".
Ob Gripen, Rafale, EF, F-35, Su-30, Mirage, Ching-kuo, J-10, FC-1, Mitsubishi F-3 oder F-5 KAWEST möchte ich mal ausklammern.
Der Gegner ist der mögliche Gegner von Morgen. Wenn man für einen allfälligen Gegner von heute sich "rüsten" will, dann ist man 10 Jahre zu späht.
Wenn man die Entwicklung der letzten paar Monaten und Jahren betrachtet und schaut wieviele wohlwollende Freunde Bern noch hat, sprich Libyen-Affäre, Polanski, Steuerparadies, Datendiebstahl, UBS-USA, die Wellen der Minarett-Initiative,
Fall Florian,
die permanenten Rassismusvorwürfen, da waren die 70er und 80er direkt friedlich/konstruktiv und in den 90ern der Vorwurf mit der angeblichen Holocaustbereicherung nur ein Anfang.
Es ist scheinbar Mode geworden, dass wenn jemand Schwächen hat, diese gleich ausgenutzt werden. So nun auch auf politischer Ebene. Dafür muss man sich vorsehen und darf man sich bei solch einer Entwicklung schwächen im Luftpolizeidienst erlauben? Ich glaube nicht.
"Wer wirklich ein Freund ist und wer nicht weis man erst dann wenn man sie braucht."
Gut, wie wollen wir in Zukunft mit anderen Nationen friedlich zusammenleben, wenn wir es selbst innerhalb des Landes die nicht tun können (zunehmende Jugendkriminalität, Scheidungsquote 50%)?
Wir haben ohne die F-5 nur 33 F-18. Davon ist mindestens 1/3 im Unterhalt oder Reparatur usw. Da bleiben "im besten Fall" noch 22 bzw. 11 Patroullien im Rahmen eines WEF's wo sie rund um die Uhr eingesetzt werden kann man meines Erachtens 4/5 "abschreiben" auf Grund von Rückflug, Landen, Auftanken und Starten. Somit bleiben meines Erachtens noch 2 bis 3 Patroullien die jeweils ein Flugzeug abfangen können. Eine böse Alkaida
oder sonst jemand der sich von den Damen und Herren zu Bern wieder mal auf die Füsse getreten fühlt braucht somit nur vier Privatjets die auf 8000m von A nach B fliegen und vom Kurs abkommen und schon kann einer der Privatjets manchen was er will.
Im dem Zusammenhang wäre es interessant zu wissen was Österreich macht, wenn sich sechs Privatjets zeitgleich im Himmel frei rum tummeln und sicht nicht an Vorschriften halten.
Des weitern ist das internationale Mittelmeer keine 300 km vom Wallis oder Engadin und 400 km von Bern entfernt. Daher bräuchte man nur ein Schiff und eine Kurzstreckenrakete.
Italien, bzw. die Nato kann da unterumständen gar nicht viel machen wenn ihr Gebiet überflogen wird.
Ein weiteres Problem ist, wenn sowas wie ein WEF mehrere Wochen oder Monate dauert, dann reichen 33 F-18 nicht mehr, bzw. an Pilotentraining und Nachwuchsausbildung ist nicht mehr zu denken. (Ganz zu schweigen vom Knowhowverlust durch das Ausmustern von Hunter und Amir.) Man könnte dann hingehen und Rafales, EF's, Gripen und Tornados hierher "einladen" um dann den Luftschutz zu gewährleisten. Das wäre für Spotters und Fliegermechs sicher sehr interessant andere Flugzeuge mal aus der Nähe zu sehen. Solange nichts passiert ist alles ok. Hingegen wenn mal was passiert, dann kommt es manchen so vor wie die deutsche Polizistin, welche in der Innerschweiz mal Buszettel verteilte (zum Glück wars eine Frau). Da wird dann rasch wieder der Ruf laut "keine fremden Richter", ob dies dann wieder zu einer unheiligen Alianz führen wird?
Sicherheit kann man sich einen Schrittweit erkaufen (z.B. Unobeiträge) oder aktiv selbst was dafür tun (z.B. Unofriedensmissionen). Ersteres tun Freier, daher bin ich für letzteres, sofern man dafür Freiwillige findet.