Academy F/A-18C Hornet, 1:32

[Halbgott]

Auf dem Leitwerk ist auch einer.

 

[Halbgott]

Ein Problem hatte ich nun: Die Walkways waren recht großflächig und einfarbig, was nicht zum Bild des restlichen Modells passte. Dort hatte ich mir ja extra Mühe gegeben, jedes Panel aufzuhellen. Was tun? Genau das Gleiche! Sprich: Ein passendes Grau anmixen und auch die Walkways aufhellen. Vorher:

 

[Halbgott]

Nachher:

 

[Halbgott]

Erwähnte ich schon, dass die Decals nix können? Netterweise hat Academy ein Decal mit den Streifen für den Fanghaken beigelegt. Wäre auch toll, wenn sich das Ding um die Rundung der Stange legen würde. Aber nix da – das Decal blieb plan und bretthart. Ich kann es ja nicht festtackern …
Egal, ich hab es dann entnervt weggeschmissen und die Streifen selber lackiert.

 

[Halbgott]

Im nächsten Schritt hab ich die Decals mit Future versiegelt und ein Ölfarben-Washing aufgetragen. Achtung: Nicht zu dunkel, sonst sieht das Flugzeug aus wie ein Comic (ratet mal, woher ich das weiß …). Eine Mischung aus Dunkelgrau und Braun ist prima.
Mit der Brühe kann man auch Öl- und Spritspuren andeuten, hier zum Beispiel an den Zugangsdeckeln auf dem linken Flügel. Wichtig ist, die Spuren immer schön mit dem gedachten Luftstrom nach hinten auslaufen zu lassen.

 

[Halbgott]

Das Einzige, was jetzt noch fehlt, ist der deckende Klarlack. Hierfür nehme ich gern seidenmatten Enamel-Klarlack von Marabu. Der hat in meinen Augen genau den richtigen Glanzgrad für ein modernes Flugzeug. So richtig matt sind die Geräte nämlich nicht, wenn man genau hinschaut.

 

[Halbgott]

Und nochmal von unten.

So, damit sind wir schon fast fertig! Macht euch bereit für den Endspurt!

 

[MotziTom]

Wahnsinn !!!

 

[bastelalex]

(...) Macht euch bereit für den Endspurt!

Ohhhh ja, ich habe mich schon warmgelaufen ...

Also das hier ist ganz großes Kino, eine sehr umfangreiche, liebevoll gestaltete Dokumentation und tolle Tips, gepaart mit viel Humor und Spitzenbildern. Dass Dein Modell super aussieht, ist ja bereits im Rollout verdeutlicht worden.

Ich freue mich über so viel Engagement! Weiter so!

Gruß
Alex.

 

[Halbgott]

Vielen Dank für den Zuspruch! :red:
Freut mich, dass euch der Baubericht gefällt! Drum machen wir auch gleich weiter:

Endmontage
Die Hauptlackierung ist nun abgeschlossen, und es geht an die Kleinigkeiten, die den Abschluss des Baus bis ins Unendliche hinauszuzögern pflegen. Wie Fahrwerke und Klappen. Das Bugfahrwerk hat den Bau gut überstanden, die Hauptfahrwerke sind zum ersten Mal installiert.

 

[Halbgott]

Die Bugfahrwerkklappen müssen natürlich noch angebracht werden.

 

[Halbgott]

Gleiches gilt für die Hauptfahrwerkklappen.

 

[Halbgott]

Dann wären da zum Beispiel Bewaffnung und Außenlasten. Academy legt einen Riesenhaufen Zeugs mit bei, da hat man die Qual der Wahl. Weil ich JDAMs hässlich finde, hab ich mich für zwei lasergesteuerte Bömbsche aus der Paveway-Reihe entschieden.

 

[Halbgott]

Das Ganze plus Beleuchter, plus leichte Luft-Luft-Selbstverteidigung, plus zwei Tanks. Was vielleicht etwas ungewöhnlich erscheint, ist die asymmetrische Konfiguration – ein Tank unter dem Rumpf und einer unter dem Flügel. Das sieht man allerdings bei F-18 oft, aus dem einfachen Grund, den Flügel auf der Seite mit dem Zielbeleuchtungsbehälter von Tanks freizuhalten. So hat der nämlich ein besseres Sichtfeld.

 

[Halbgott]

Und zum Schluss bleiben wie immer noch jeden Menge Kleinteile, Antennen, Luftdatensensoren und sonstiges Zeug, das angebracht werden will.

 

[Halbgott]

Einen einsteigenden Piloten wollte ich auch noch. Auch dieser liegt dem Bausatz bei und ist mit Vallejo-Farben bemalt.

 

[Halbgott]

Und aus anderer Perspektive. Das Staffelpatch ist kein Decal, sondern gemalt - die beiliegenden Decals sind viel zu groß.

 

[Halbgott]

So, damit ist das eigentliche Flugzeug fertig - fehlt nur noch die Basis. Die stelle ich beim nächsten Mal vor.

Gruß

Halbgott

 

[Halbgott]

Basis
Gut stehen soll sie auch, die Hornet, und so richtig wohl fühlt sich ein Navy-Flugzeug ja nur in der artgerechten Umgebung. Wohlan, also muss eine Displaybasis her – ein Stück Trägerdeck. Soweit ist das nicht wild, aber zwei Dinge machen Trägerdecks besonders:
- Sie haben eine sehr raue Antirutschbeschichtung.
- In regelmäßigen Abständen sind Verzurrpunkte im Boden eingelassen.

Die Grundplatte ist eine Plastik/Hartschaumplatte („Creativ-Platte“) aus dem Baumarkt. Die passenden Verzurrösen hab ich mir von Pitzmodels geholt – schön, denn die bestehen nicht nur aus dem sternförmigen Oberteil, sondern auch aus der Unterschale. Alles sehr schön ausgeführt als Ätzteil und CNC-gefrästes Aluminium.

Los geht’s: Die Platte mit den hexagonal angemessenen Verzurrpunkten:

 

[Halbgott]

Hier sind 7mm-Löcher vorgebohrt und schon ein paar Unterteller eingelassen. Auf der Rückseite hab ich die Dinger mit Heißkleber versiegelt und den Blob dann mit der Klinge glatt geschnitten.