Notlandung in Tempelhof

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Ein Kleinflugzeug mit Motorproblemen ist auf dem stillgelegten Berliner Innenstadtflughafen Tempelhof notgelandet. Die Maschine vom Typ Socata TB 10 Tobago mit vier Menschen an Bord setzte am Samstagabend sicher auf der früheren südlichen Landebahn auf, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten.
.....
 
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.... Seit dieser Saison kann der Flughafen Tempelhof öffentlich als Park genutzt werden. Die Zeiten, als Flugzeuge die Runways nutzten, sind seit 2008 vorbei. Auf der Suche nach einer Landemöglichkeit stimmte sich der Pilot mit den Lotsen im Tower des Flughafens Berlin-Schönefeld ab – und steuerte auf das Tempelhofer Feld, das eigentlich gar kein Airport mehr ist. ...
Beim Aufsetzen auf der Landebahn seien der Maschine aber keine Spaziergänger, Jogger oder Radfahrer gefährlich im Weg gewesen, hieß es. .... Beschädigt wurde das Flugzeug bei dem Notmanöver nicht. Wann und wie die Tobago Tempelhof wieder verlassen kann, war zunächst aber nicht klar. Denkbar wäre ein Abtransport per Lastwagen, denn einfach loszufliegen, ist nicht erlaubt. Möglicherweise gibt es aber auch eine Sondergenehmigung, mit der das legendäre Gelände schon einmal kurz für die Luftfahrt zum Leben erweckt wurde – drei Wochen nach der Schließung durften drei gestrandete Kleinflugzeuge ausnahmsweise von der Startbahn abheben.
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article8192071/Kleinflugzeug-in-Berlin-Tempelhof-notgelandet.html

Schau an wozu solch ein Flugplatz doch gut ist. :TD:
Eine Sondergenehmigung zum Start wäre natürlich extrem wünschenswert. Mal sehen wie man sich in Berlin entscheiden wird. Politisch oder pragmatisch ?
 
Thiel12

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Egal was für eine Ursache. Super Sache, dasman das hinbekommen hat. So konnte der alte "Hafen" noch mal seiner Profession nachkommen. Danke an den Piloten für die folgenlose Landung und die damit bewiesene Professionalität. Gerade in Berlin wichtig. :TD::TOP:
Ich will nich dran denken, was wäre wenn THF nicht da gewesen wäre? und nich gerade Fussball die meisten am Besuch vom THF-Park abgehalten hätte?

Bild vom Flieger (bz)
 
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«Wir gehen davon aus, dass der Flieger auf dem Landweg abtransportiert wird», sagte der Sprecher der Senatsverwaltung für Verkehr, Mathias Gille, am Sonntag. Starts seien von dem früheren Flughafen, der nun ein öffentlicher Park ist, nicht mehr sicher. Zudem könne das Flugzeug am Ort nicht betankt werden.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article8197403/Wohl-kein-Start-von-Tempelhof.html

Naja seltsame Begründungen da wird sich wohl schon nach dem politischen Wind geneigt.
Für Start nicht sicher - aber für Landungen reicht es ja erwiesener Weise noch. :?!
Aha, und Tankfahrzeuge scheinen in Berlin wohl unbekannt zu sein.
Obwohl ich meine das ein Nachtanken möglicherweise gar nicht notwendig sein wird, die Maschine wird ja ohne Passagiere zu einem sehr kurzen Hüpfer starten.
 
EDGE-Henning

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Nun, das sind mögliche Antworten aus einem Katalog...
Der Pilot braucht zum Start eine Erlaubnis des Grundstückeigentümers, die dieser ihm nicht geben mag.
 
Freund

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http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/regioline_nt/berlinbrandenburg_nt/article8197403/Wohl-kein-Start-von-Tempelhof.html

Naja seltsame Begründungen da wird sich wohl schon nach dem politischen Wind geneigt.
Für Start nicht sicher - aber für Landungen reicht es ja erwiesener Weise noch. :?!
Aha, und Tankfahrzeuge scheinen in Berlin wohl unbekannt zu sein.
Obwohl ich meine das ein Nachtanken möglicherweise gar nicht notwendig sein wird, die Maschine wird ja ohne Passagiere zu einem sehr kurzen Hüpfer starten.
Vielleicht dreht sich ja noch der politische Wind. Hatten wir doch bei dem Gerangel um die letzten Starts 2008 auch.
Mit den Winden muss man natürlich vorsichtig sein. Nicht das Notlandungen in Parks auch noch grundsätzlich verboten werden.

Sachverstand in der Aussage des Sprechers der Senatsverwaltung war nicht zu erkennen. Zwei Dinge hat er erwähnt:

1) Öffentlicher Park
Hier darf man die Senatsverwaltung darauf aufmerksam machen, dass dieser erst ab 6.30h Ortszeit geöffnet ist. Ein 'Aussenstart' zwischen Sonnenaufgang und 6.29h wäre doch möglich. Thema Lärmbelästigung nicht vorhanden, also Ausnahmegenehmigung! :TOP:

2) Tanken
Selbstverständlich ist das Tanken in diesem (für die Luftfahrt noch immer geeigneten) Park bei 'gutem Willen' möglich, wenn es den notwendig sein sollte. Was braucht der Mensch: Sprit, Feuerlöscher für die Ordnung und vielleicht eine Erdung. Sollte die Verwaltung nicht mehr wissen, wo sich die Erdungspunkte auf dem Flugfeld befinden, biete ich mich als ortskundiger Führer an. :TOP:

Nun hat die Verwaltung übers Wochenende viele Stunden nachdenken können und kann alles recht schnell im Sinne der Beteiligten in der kommenden Woche klären. Diese Stunden hatten sie dem Piloten weit voraus, ihm waren nur wenige Sekunden geblieben!
Ja, ich weiß, auch das Bundesluftfahrtamt hat noch ein Wörtchen mitzureden.
 
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@Freund
sicherlich wären Möglichkeiten da wenn man sie nutzen möchte. Aber wenn man einen umständlichen Landtransport duchsetzt, dann bleibt ja wohl der Pilot / Flugzeugeigner auf den Kosten sitzen. Und das wo das Flugzeug ja einem wirtschaftlichen Zweck dient. Ein reiner "SpaßFlieger" ist da wohl nicht.

Für mich hat hätte ein solche Entscheidung das "G´schmäckle" das der Pilot nun bestraft werden soll, weil das richtige gemacht hat. Aber auch das wäre in Berlin wohl nichts neues.
 
bigs

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Guten Morgen

warum sollten die den da starten lassen?
Sicher, es wäre vernunftig und das Betse für den Eigner, jedoch nicht für den Eigentümer.

Wir bekommen nicht mal ne Erlaubnis um Lastflüge zu machen.
Genau durch den Platz geht das EDR 146, das heist laut Luftsicherheitsgesetz,
darf man da nicht nicht mal mit Eigentümererklärung landen. Auch nicht im Südlichen Teil.
 

Rhönlerche

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Wenn man in Johannisthal sogar Flugtage auf einem stillgelegten Flughafen abhalten konnte, dürfte ein einzelner Außenstart genehmigungsrechtlich kein Thema sein. In Gatow ist die Atlantic auch auf einer stillgelegten Piste gelandet.
 
nerbe

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@ bigs

bei einer Sicherheitsaußenlandung, und um die handelt es sich hier IMHO, kann man wieder starten, wenn das Sicherheitsproblem beseitigt wurde. Insofern könnte man wieder starten, wenn man niemanden gefährdet und der Grundstückeigentümer einverstanden ist. Da scheint es wohl zu knacken. Allerdings darf der Grundstückseigentümer nur verweigern, wenn er triftige Gründe vorliegend hat. Die werden wohl gerade konstruiert.

Sollte sich aber das Problem mit dem Motor als ein schwerwiegenderes darstellen, so wäre das eine Notlandung gewesen und damit wäre das Luftamt gefragt.
Warten wir es ab, "wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch", wie wir Ossies so schön sagen. Der Wille ist Berlin ist bezüglich Tempelhof eine Totalverweigerung aus politischen Gründen. Da wäre wohl mal wieder eine Klage vor Gericht fällig.

Politische Präzedenzfälle sind eben kaum von juristischer Relevanz. Es wird mal wieder spannend. Aber die Sache könnte für das Flugzeug und den Eigner schon zur Geduldsprobe werden.

Ich finde es jedenfalls gut, das dort mal wider Staub aufgewirbelt wird und in die offene Wunde beim Senat immer mal wieder Salz gestreut wird. Sie haben es sich verdient :-)

Gruß...
 
Kenneth

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Alien
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Wenn das Flugzeug mit (mechanischen) Motorproblemen dort landete, muss es ehe zunächst repariert werden, und in Tempelhof gibt's kein LTB mehr.

Also spricht das für den Landtransport, und Gedanken zu einer Aussenstart erübrigen sich.

Gibt es keine mechanische Probleme (wie bespielsweise Vergaservereisung), dann wird wohl genügend Treibstoff an Bord sein für ein Start und Rückflug nach (beispielsweise) Tegel.

Somit erübrigen sich Gedanken zu einer Betankung in Tempelhof.

:!::!::!:
 

Rhönlerche

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Was hatte das Flugzeug denn nun eigentlich? "Motoraussetzer" wurde ja nur gesagt.
 
Thiel12

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Hmmm. Wenn ick ma det Geschreibsel in Berlin so ankieke, stell ick fest dat die noch lange nich geschnallt ham wat da los is. :rolleyes:

Egal wo ein Flieger startet, bei Problemen in der Luft kann es zukünftig wieder zu solchen Situationen kommen, ob auf THF oder dem Platz vorm Reichstag oder einer Strasse. Einziges Mittel: Berlin weiträumig (so 50 NM um Reichstag) von GND bis FL120 closen :FFTeufel:

Ups, liegt da nicht auch SXF?

naja, mal sehen. Berlin is ja sooooo doll, denen fällt schon was ein:?!

Infrastruktur is hier das Zauberwort.
 
nerbe

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He Chris,
die haben das schon einmal mit dem "closen" von Berlin probiert. Wenn ich mich richtig erinnere damals mit einer Mauer. War auch nicht so erfolgreich. Aber vielleicht probieren sie es ja noch einmal, zuzutrauen wär's dem Wowi mit seiner arroganten Ignoranz.

Gruß...
 
Intrepid

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Wenn das Flugzeug mit (mechanischen) Motorproblemen dort landete, muss es ehe zunächst repariert werden, und in Tempelhof gibt's kein LTB mehr.
Zylinderriss oder ähnliches kann man im Feld reparieren, dafür muss der Flieger in keine Werkstatt. Und wenn man ein Flugzeug von jedem Acker aus starten kann, dann kann man das bestimmt auch von einem ehemaligen Flugplatz. Am besten für den Besitzer wäre es, wenn man sich jetzt nicht mehr darüber unterhalten würde. Irgendwann ist das Flugzeug einfach wieder weg. Wenn die Öffentlichkeit Interesse bekundet, wird es schwieriger. Ich würde diesen Thread deshalb schließen, bis das Flugzeug wieder in der Luft ist.

Auseinander bauen und über die Straße abtransportieren ist teurer.
 
Thiel12

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Ich drück dem Piloten die Daumen. :TOP:
 
Soaring1972

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Geiler Artikel!

Nach Darstellung der Senatorin war die einmotorige Maschine der Luftwaffe am Wochenende vom militärischen Teil des Flughafens Tegel gestartet und musste wegen eines Motorschadens notlanden
Aha, also die Bundeswehr besitzt eine zivil zugelassene TB-10, die Rundflüge über Berlin macht???

Aber den hier finde ich noch viel "besser":
Die Senatorin führte an, sie sehe Rundflüge mit einmotorigen Maschinen vom militärischen Teil Tegels „sehr kritisch“. Sie werde die Bundeswehr bitten, künftig darauf zu verzichten.
Also keine Bell UH1D mehr über Berlin nutzen, liebe Budneswehr!!!
 

schrammi

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Plötzlich ist der Artikel geändert. Nun ist von einem privaten Eigentümer die Rede.
 
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