Chodynka

Diskutiere Chodynka im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Immerhin konnte man sicher sein das hier kein übereifriger Restaurator Lackierungen angebracht hat die es so nie gab. Sowas soll es hier in...
HenningOL

HenningOL

Space Cadet
Dabei seit
04.02.2002
Beiträge
1.137
Zustimmungen
36
Ort
Wildeshausen
Immerhin konnte man sicher sein das hier kein übereifriger Restaurator Lackierungen angebracht hat die es so nie gab. Sowas soll es hier in Deutschland ja schon gegeben haben.
 
Anhang anzeigen
#
Schau mal hier: Chodynka. Dort wird jeder fündig!

Registrieren bzw. einloggen, um diese und auch andere Anzeigen zu deaktivieren
HenningOL

HenningOL

Space Cadet
Dabei seit
04.02.2002
Beiträge
1.137
Zustimmungen
36
Ort
Wildeshausen
Wobei einige Exponate wohl auch seitdem in Monino gelandet sein sollen.

Ein paar Bilder von unserer Reise gibt es auch noch auf der FFMC Seite bei FFMC on Tour im Jahr 2003.

 
Anhang anzeigen
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Auf denn, weiter mag es gehen. Eine Jak-38, die " 60" (eigentlich gelb, ist aber hier so schlecht zu lesen) hatte es mir als nächstes angetan. Wann und wo kommt man ihr schon so nahe?



Ein wenig zugewachsen, mit zerschlagener Kabine, ansonsten aber, im Vergleich zu den anderen Exponaten noch in einem guten Zustand, steht sie zwischen einer MiG-25 und einer MiG-21
 
Anhang anzeigen
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
So mußte ich sie auch gleich mal von vorn erwischen



Das Staurohr scheint leider auch unwiderstehlich für diverse Zerstörer zu sein :mad:, obwohl es hier beinahe aussieht, wie ausgebaut ...
 
Anhang anzeigen
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Das gute Stück war ja für Flugdeckschiffe geplant, also kann sie auch zwecks Platzeinsparung die Ohren anlegen.



So mußte ich natürlich auch einen Blick auf die Trennstelle werfen. Beeindruckend die beiden Kraftstofföffnungen, soo viel Tankvorrat kann in den "ohren" doch gar nicht mehr sein...
 
Anhang anzeigen
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Als nächstes konnte ich meine Begeisterung kaum zügeln:



Mein erster Buckelwal, eine MiG-21SMT. Hier hat am Nebenstaurohr wie auch bei der Kabinenverglasung der Vandalismus aber mit Macht zugeschlagen. Die Farbe hat jede taktische Nummer entweder überdeckt oder die Nummer hat sich mit dem Rest der Farbe schon gelöst. Die schwarze Aufschrift auf dem Seitenleitwerk hat wahrscheinlich nichts damit zu tun, dort steht in lateinischen Buchstaben "DRB 78". Leider kam ich ein wenig spät auf die Idee, die Seriennummern der Maschinen zu photographieren, und so bin ich bei dieser gar nicht mehr dazu gekommen.
 
Anhang anzeigen
Zuletzt bearbeitet:
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Hier konnte ich mich allerdings auch nicht mehr zurückhalten und bin (in altbewährter Weise am Außenflügel) auf die Tragfläche gestiegen. Mein schlechtes Gewissen plagt mich auch immer noch ein wenig...
Trotzdem hier mal ein Blick auf die Rumpftrennstelle am Spant 28 und die Verlängerung des Tunnels in das Seitenleitwerk hinein.




Was hier sofort auffällt ist, der Tank (der sie zum "Buckel"wal macht) ist nicht nur höher, sondern auch wesentlich länger als bei den vergelichbaren Typen (SM, MF, bis). Er endet erst kurz vor den Schrauben zur Rumpftrennung. Bei den anderen Maschinen ist noch richtig Platz zwischen Tankende und Spant 28 (bei der bis sitzt da noch längs der Sender/Empfänger des SOD-57M drin). Hier dürfte bereits die Schrauberei der Rumpfschrauben eine wahre Freude sein, von der Trennung der Kabel ganz zu schweigen. Desweiteren sitzt (und dies ist mir leider erst auf dem Bild aufgefallen) noch eine Art Fenster in der Luke, von der ich mich frage, was sich dahinter verbirgt...
 
Anhang anzeigen
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Jo, und dann noch der Blick in die Kabine - oder was davon noch übrig ist. :FFCry:



Erstaunlich, das Wesentliche einer SMT, die Sonderwaffenabwurfsteuerung ist fast als einziges zumindest teilweise noch vorhanden, es ist rechts oben noch einmal vergrößert hervorgehoben.
Ansonsten erkennt der geneigte MiG-21- Liebhaber den an die Alkohol- (Willi- :FFTeufel:)Kühlung des modernisierten Funkmeßvisieres angepaßten zweiteiligen Alkoholbehälter. Während der linke Tank, der ca 4,5 Liter faßt (Nummer 1) zur Frontscheibenenteisung dient, kommt aus dem rechten Behälterteil (ca 11 Liter Fassungsvermögen, Nummer 2) die Kühlungsflüssigkeit der Senderbaugruppen des RP-22.


Soweit erstmal ganz kurz, ich verspreche, es geht auch noch weiter...
Axel
 
Anhang anzeigen
Zuletzt bearbeitet:
Monitor

Monitor

Alien
Dabei seit
09.09.2004
Beiträge
12.679
Zustimmungen
8.608
Ort
Potsdam
...
Erstaunlich, das Wesentliche einer SMT, die Sonderwaffenabwurfsteuerung ist fast als einziges zumindest teilweise noch vorhanden, es ist rechts oben noch einmal vergrößert hervorgehoben.
Der Einsatz als taktischer Atombomber war wohl auch Haupteisatzzweck der MiG-21SMT. Irgendwie hing das damit zusammen, dass bei Abrüstungsverhandlungen die Su-7 als taktischer Atombomber aus dem Bestand rausgenommen werden mußte. Man hat dann der SMT den großen Tank verpaßt und damit die Su-7 in der Atombomberrolle ersetzt. Gezählt wurde sie als Jagdflugzeug.

Vielleicht weiß jemand die konkreten Hintergründe.
 
TF-104G

TF-104G

Alien
Moderator
Dabei seit
22.02.2003
Beiträge
19.947
Zustimmungen
67.132
Ort
Köln
die MiG-21SMT ist die 59 (Farbe leider Unbekannt) mit der c/n 500AT15
Schöne Bilder :TOP:
 

n/a

Guest
Aber halt, da stimmt doch etwas nicht. Ja, es sind zwei Sachen :FFTeufel:, denn einerseits liegt sie "auf dem Bauch", andererseits, und das erstaunt besonders - die Maschine hat ja 4 Waffenträger (zwei auf jeder Seite). So haben wir das im Typenbuch aber nicht gelernt.;)



Da hilft nur genaues hinsehen:
1) Das untere Bild zeigt, warum das Fahrwerk wahrscheinlich mit Abwesenheit glänzt, denn im Schubrohr logiert ein äußerst stabil aussehender Metallklotz mit Schraublöchern. Wahrscheinlich war die Maschine mal als "Gategard" aufgestellt, und dort war das Fahrwerk eingefahren.
2) Die beiden blauen Pfeile zeigen auch auf die Lösung der "Vierträgerproblematik" Die äußeren Waffenträger sind nachträglich an der Tragfläche befestigt worden, die Platten auf der Tragflächenoberseite sprechen eine deutliche Sprache. Ob sie allerdings nur für die Gategard-Funktion installiert worden sind oder schon während des Einsatzes an ihrem platz waren, entzieht sich meiner Kenntnis. Der Anbau sieht allerdings schon recht stabil und aerodynamisch kunstvoll aus, so daß die PF durchaus mit den vier Trägern hätte fliegen können.



Damit beende ich meinen ersten Einblick in Die Sammlung in Chodynka. Es kommen bei Interesse noch weitere Bilder (auch noch mit weiteren baulichen Rätseln, die ich jedoch allein nicht so leicht auflösen kann).

Axel
Wie die Maschine mal aussah, sieht man hier - etwas herunterblättern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DDA
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
So, heut hab ich mal ein paar Rätselfragen, deren Lösung ich auch nicht liefern kann. Beginnen möchte ich mit dieser MiG-21, der 30:



Zwei Träger (und da sind auch keine Anzeichen vorhanden, daß es mal mehr waren), kleines Hilfsstaurohr aber ein großer Behälter 7 auf dem Rumpfrücken. Vielleicht eine ganz frühe "S", ähnlich der in Monino?

PS: Das Bild ist nicht von mir, weil ich (Schlamperei verfluchte) vergessen hab, die Maschine im Ganzen abzulichten. So ist es ein Bild meines "Raumteilers" während der Reise.
 
Anhang anzeigen
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Aber das ist noch nicht das Einzige, was mich an dieser Maschine verwundert.



Schaut man mal darunter, erkennt man anstatt der üblichen Anschläge zur Befestigung des Rumpfträgers zwei merkwürdige T-förmige Anschläge, deren Funktion mir gar nicht klar ist.
 
Anhang anzeigen
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Die nächste Frage richtet sich an die großen Kenner der MiG-23/27- Reihe



Was ist hier unter dem Rumpf statt der Kanone, die ich sonst dort vermute? Zur Vereinfachung steht im Bugfahrwerkschacht (in dem ich während der Aufnahme saß ;) ) die Seriennummer der Maschine, die ich noch einmal groß hervorgehoben habe.
 
Anhang anzeigen
Zuletzt bearbeitet:
boxkite

boxkite

Astronaut
Dabei seit
17.07.2008
Beiträge
3.048
Zustimmungen
8.601
Ort
Thüringen
Aber das ist noch nicht das Einzige, was mich an dieser Maschine verwundert.



Schaut man mal darunter, erkennt man anstatt der üblichen Anschläge zur Befestigung des Rumpfträgers zwei merkwürdige T-förmige Anschläge, deren Funktion mir gar nicht klar ist.
Vielleicht bedurfte es genau dieser eigenwilligen "Gnubbel", um den Aufklärungsbehälter der MiG-21R zu befestigen? Ist aber reine Spekulation!
 
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Vom vorübergehenden Ausfall des Forums wurde auch mein kleiner Bericht vom Chodynkafeld unterbrochen. Zeit genug, ihn mit ein paar Aufnahmen fortzusetzen.

In der Akkuluke einer MiG-21PF residierte eigentlich früher der Gegenwert eines guten Automobiles, zwei Silber- Zink-Akkumulatoren



Entfernt mal allerdings die Der Klimatisierung dienende Einhausung (die Akkus waren empfindlich, sie sollten nicht unter 5°C abkühlen, extra dafür gab es eine Heizung in diesem Behälter, schließlich galt die Bezeichnung "Allwetterjagdflugzeug" für alle Klimazonen im Mutterland - und da gibt es verdammt kalte davon), so kann auch mühelos die lebende Natur wieder Einzug halten und einem (oder mehreren) Vögelchen als Schlaf- und/oder Nistplatz dienen. :FFEEK:

Oben heraus ragt noch der Anschluß für die "armdicken Ströme"

Axel
 
Anhang anzeigen
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Auch Das OKB Suchoi ist gut vertreten hier unter anderem mit einer Su-9.



Wie hat da eigentlich das RP-9 (später als RP-21 der MiG-21 bekannt) zur Steuerung der RS2-US in den kleinen Kegel gepaßt? Man beachte nebenbei, dort gibt es noch keine multifunktionalen Zwischenträger, sondern die Startschienen direkt an der Tragfläche montiert sind.

Axel
 
Anhang anzeigen
Zuletzt bearbeitet:
DDA

DDA

Alien
Dabei seit
07.04.2003
Beiträge
6.214
Zustimmungen
18.235
Ort
Berlin
Eine weitere Maschine aus dem Hause Suchoi. Die 07



eine Su -7 in der Version BKL mit zusätzlichen Schienen am Hauptfahrwerk mittels derer die Beweglichkeit auf unbefestigten Untergründen verbessert wurde. Der Bildausschnitt zeigt die absenkbare Gleitschiene nochmals aus einer anderen Perspektive

Axel
 
Anhang anzeigen
Zuletzt bearbeitet:
Thema:

Chodynka

Sucheingaben

moskau chodynka

Oben