Bundeswehr hält an "Nuklearer Teilhabe" fest

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Reinhard

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Das glaub ich eher nicht ,auf Fotos sieht man unterhalb der weißen Kreise deutlich die Baumspitzen. Beim Unkenntlichmachen geben die sich nicht solche Mühe.
 
mcnoch

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Das einzige was mir noch einfallen würde, war dass man während des "Open Sky"-Überwachungsprozesses div. Flugplätze mit aufgehelltem Tarmac versehen hat, damit die Überwachungssatelliten der Sowjets eine kontrastreichere Aufnahme von dort abgestellten Flugzeugen bekommen konnten.
 
Phantom

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Das wäre vielleicht eine Möglichkeit. Es sind ja grade keine Fugzeuge zu sehen. Aber ganz helles weißes Material auf großen Flächen eines Militärflugplatzes ,ich weiß nicht recht...
Schau dir mal die anderen Militärplätz in Deutschland an, die sehen von oben alle so hell aus.
 

T-38

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Die Betonflächen in Büchel sehen halt auf dem Bild so hell aus. Da ist aber nichts versteckt worden. Und wenn bei Google Earth was gemacht wird, dann eher so wie bei den holländischen Plätzen.
 
victoralert

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Märkische Allgemeine Zeitung: Ein Relikt des Kalten Krieges
Die Zeit arbeitet übrigens für Guido Westerwelle: Spätestens 2020 wird der letzte Bundeswehr-Tornado ausgemustert. Und das Nachfolgemodell Eurofighter ist für den Abwurf von Atombomben nicht geeignet.
 
Veith

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Ist die Aussagen, der Eurofighter sei für den Abwurf von Atombomben nicht geeignet, auch richtig? M.E. ist jede moderne Maschine in der Lage Kernwaffen abzuwerfen (und rechtzeitig wieder zu verschwinden). Da der Eurofighter bereits im kalten Krieg konzipiert wurde und zwischenzeitlich die "nukleare Option" sogar erweitert wurde, könnte nach meiner Auffassung die Aussage höchtens lauten "nicht vorgesehen".

Die Glaubwürdigkeit könnte anhand der vorhandenen Waffenträger und Steuerelemente überprüft und natürlich müßten Abwurfszenarien geübt werden.
 
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Ist die Aussagen, der Eurofighter sei für den Abwurf von Atombomben nicht geeignet, auch richtig? M.E. ist jede moderne Maschine in der Lage Kernwaffen abzuwerfen (und rechtzeitig wieder zu verschwinden). Da der Eurofighter bereits im kalten Krieg konzipiert wurde und zwischenzeitlich die "nukleare Option" sogar erweitert wurde, könnte nach meiner Auffassung die Aussage höchtens lauten "nicht vorgesehen".

Die Glaubwürdigkeit könnte anhand der vorhandenen Waffenträger und Steuerelemente überprüft und natürlich müßten Abwurfszenarien geübt werden.
Der EF ist dafür nicht geeignet. Ursprünglich möglicherweise dafür vorgesehen aber technisch nicht umgesetzt. Selbst die Nutzung als Jabo in Nörvenich war zu Zeiten als Jäger-90 nicht geplant, oder doch?

Wenn der Tornado IDS stillgelegt wird dann wird Deutschland folglich auch frei von dem Teufelszeug werden :engel:
 

Praetorian

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Der Eurofighter dürfte durchaus zum Einsatz von Nuklearwaffen geeignet sein - nur aufgrund der fehlenden technischen Realisierung dazu nicht befähigt.
 
Thone

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Und woran genau mangelt es?
An Aufnahmepunkten für die Waffen? An Steuertechnik? An Elektronik / Elektrik?
Die Verfahren kann man sicherlich schnell auf andere Luftfahrzeugmuster anpassen und schulen, oder?

Gruss,

Thomas
 

T-38

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Zum einen hat man wahrscheinlich das Geld gespart, die Flugsteuerung und Avionik so auszulegen, und vor allem zu prüfen, dass sie tatsächlich die Effekte einer nuklearen Explosion übersteht. Zum anderen müsste die ganze Waffenanlage die mit der Bombe zu tun hat nach amerikanischen Vorgaben gebaut und von den amerikanern "zertifiziert" werden. So genau wollte man die amerikaner wohl nicht gucken lassen.
Die Verfahren zu übertragen sollte relativ leicht sein, solange es sich um die gleiche Bombe handelt.
 

Kurtz

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"Nukleare Teilhabe"

Siehe dazu auch hier, besonders Punkt (7) Technical "Expiration" (Seite 7).

K.
 
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Hier mal der MAZ-Artikel in der Gesamtansicht:

(die Formulierung von Praetorian dürfte so hinkommen muss aber noch bewiesen werden)
 
Anhang anzeigen
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Meiner Meinung nach wird die nukleare Teilhabe solange bestehen, wie dies politisch "gewünscht" wird. Damit z.B. in der NATO trotz aller Dominanz der USA sicherheitspolitisch mitbestimmt werden kann. Da der Tornado sicherlich bis über 2020 geflogen wird (siehe die Verlängerung der F-4F), besteht dazu wahrscheinlich kein akuter Handlungsbedarf. Außerdem sollte, wenn nötig und gewollt, eine Erweiterung der Rolle des EF keine unüberwindlichen Hindernisse darstellen.
 
Toryu

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Zur Not hängt man die Dinger einfach an eine Euro-hawk und schickt den Vogel auf eine Mission ohne Wiederkehr :FFTeufel:
 

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Frage am Rande

Hallo,

eine Frage, welche vielleicht nicht direkt mit diesem Beitrag zusammenhängt aber durchaus im Dunstkreis von nuklearer Teilhabe liegt.

Haben jemals richtige Atombomben (im Flug) an einem deutschen Kampfflugzeug gehangen?

Tornados (vormals Starfighter) wurden ja in speziellen Bereichen ihrer Verbände als QRA vorgehalten. Wenn ich mir vorstelle, dass eine QRA einer möglichst kurzen Reaktionszeit unterliegt müssen die A-Bomben schon an den Flugzeugen angebracht sein. In dem Zusammenhang habe ich folgende Fragen:
- Kam es dabei schon mal zu einer testweisen Aktivierung? Test der Abläufe und Prozesse mit scharfen QRA-Maschinen?
- Ist vielleicht mal eine neue Eskalationsstufe ausgerufen worden? (simpel gesagt, wir sind uns nicht sicher lass uns mal die Dinger in die Luft bringen dann sehen wir weiter)
- Die US-Luftwaffe hat ja auch "Bereitschaft in der Luft" gezeigt, war das auch mal eine Option für die Bundesluftwaffe?

Die Zertifizierung für den A-Bombenabwurf beim Tornado wurde sicher mit Dummies durchgeführt oder sind dabei auch schon mal richtige A-Bomben zum Einsatz gekommen um beispielsweise das Flugverhalten zu testen?

Schon einmal vielen Dank für qualifizierte Antworten ;)

Gruß aus Essen
 

Grobbuster

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Hallo,

eine Frage, welche vielleicht nicht direkt mit diesem Beitrag zusammenhängt aber durchaus im Dunstkreis von nuklearer Teilhabe liegt.

Haben jemals richtige Atombomben (im Flug) an einem deutschen Kampfflugzeug gehangen?

Tornados (vormals Starfighter) wurden ja in speziellen Bereichen ihrer Verbände als QRA vorgehalten. Wenn ich mir vorstelle, dass eine QRA einer möglichst kurzen Reaktionszeit unterliegt müssen die A-Bomben schon an den Flugzeugen angebracht sein. In dem Zusammenhang habe ich folgende Fragen:
- Kam es dabei schon mal zu einer testweisen Aktivierung? Test der Abläufe und Prozesse mit scharfen QRA-Maschinen?
- Ist vielleicht mal eine neue Eskalationsstufe ausgerufen worden? (simpel gesagt, wir sind uns nicht sicher lass uns mal die Dinger in die Luft bringen dann sehen wir weiter)
- Die US-Luftwaffe hat ja auch "Bereitschaft in der Luft" gezeigt, war das auch mal eine Option für die Bundesluftwaffe?

Die Zertifizierung für den A-Bombenabwurf beim Tornado wurde sicher mit Dummies durchgeführt oder sind dabei auch schon mal richtige A-Bomben zum Einsatz gekommen um beispielsweise das Flugverhalten zu testen?

Schon einmal vielen Dank für qualifizierte Antworten ;)

Gruß aus Essen
Denke dazu wird es keine Infos geben!
 
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Aber es ist doch kein Geheimnis das zumindest immer einige Starfighter in QRA-Bereitschaft standen. Mit angehängten scharfen A-Waffen. Ob damit auch mal geflogen wurde, wissen sicher nur Insider.
 

ESSENER

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In einer BBC-Doku zum Kalten Krieg wurde gesagt, dass es in der Geschichte der NATO nur zweimal den echten Befehl zum Start der div. Alarmrotten gegeben habe, einmal in den 70er und einmal Mitte der 80er. Die USA haben diesen Befehl wohl häufiger an ihre Einheiten ausgegeben. Ob aufgrund diesen Befehles auch die deutschen Einheiten gestartet sind, ist natürlich nicht gesagt.
 
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