W2010RO - israeli Phantom, Hasegawa, 1:48

Diskutiere W2010RO - israeli Phantom, Hasegawa, 1:48 im Jets bis 1/48 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Bei der israelischen Luftwaffe begann die Einführung der F-4E im September 1969. Die gelieferten Flugzeuge gehörten zu unterschiedlichsten...
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Bei der israelischen Luftwaffe begann die Einführung der F-4E im September 1969. Die gelieferten Flugzeuge gehörten zu unterschiedlichsten Produktionsblöcken, d.h. es wurde der jeweilige Stand der Technik geliefert – deshalb sieht man auf Fotos der israelischen F-4 oft unterschiedliche Details an den Maschinen. Insgesamt wurden bis 1974 über 200 F-4E von den USA geliefert.
 
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Die werksneu gelieferten Flugzeuge trugen alle einen ähnlichen Tarnanstrich in den typischen israelischen Farben und besaßen englische Beschriftungen. Bei späteren Überholungen der Flugzeuge wurden die englischen Beschriftungen durch hebräische Wartungsmarkierungen ersetzt.
Eine Bemerkung zu den Fotos – Wir hatten heute bescheidenes Fotowetter - andauernd hat es wieder geregnet. Deshalb habe ich etliche Fotos erst kurz vor Sonnenuntergang geknipst. Ich war erstaunt wie stark die Farben abwichen. Ich fand diese „Schattenfotos“ dann recht gelungen -. mal ein ganz anderes „Weathering“
 
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Mein Modell trägt den typischen Tarnanstrich aus den 70er Jahren – bei der Anordnung der Tarnflecke habe ich mich an Fotos von verschiedenen Flugzeugen und Farbrissen orientiert.
Folgende Farben habe ich verwendet:
Sand FS33531 – MM 1706
Braun FS30219 – WEM US Tan wenig aufgehellt
Grün FS34227 – Xtracolor X148 gemischt mit MM1716
Hellblau der Unterseite FS35622 - Mix aus WEM RLM76 und vieeeel weiß.

Die Aires-Schubdüsen lagen schon lange bei mir rum. Ich hatte sie nie verwendet, da bei diesem Pärchen der Durchmesser viel zu klein war. Jetzt schlug ihre große Stunde - die Düsen wurden längs aufgesägt in warmen Wasser geweitet und der Spalt mit einem passenden Ätzteilrest verschlossen. Die Sägestelle ist dort wo auf dem Foto der Schatten ist
 
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Die Abziebilder stammen von Isradecal. Es liegen komplette Wartungsmakierungen in hebräisch bei. Zur Erleichterung der Arbeit sind viele Stencils schon zu kleinen Gruppen (zwei oder 3 Stencils) zusammengefasst. Die ganzen Decals an den Flächenvorderkanten und auf den Querrudern und Landeklappen sind aber einzeln. Auf dem Bogen sind trotz Gruppen noch 240 verschiedene Decals – Für die Stencils habe ich ca. 4 Tage gebraucht.
Das Weiß der Isradecals liess leider die darunter liegende Farbe arg durchscheinen. Besonders störend war das bei dem weiß-blau gestreiften Winkel am Leitwerk - es sah richtig "Barby-Pink" aus. Deshalb wurde der Winkel mit Tape abgeklebt und auflackiert. Bei den Davidsternen konnte ich auf die Grabbelkiste zurückgreifen.
 
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In der zweiten Hälfte der 70er Jahre rüsteten die Israelis ihre F-4E nach und nach mit einer feststehenden Tanksonde auf der rechten Rumpfoberseite aus. Die letzten Flugzeuge erhielten diese Tankrüssel 1982 - meine F-4E war noch nicht an der Reihe.
 
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Die sechs Formationsflugleuchtfelder am Rumpf und Seitenleitwerk sollten durch Decals dargestellt werden. Am Original sind diese Felder erhaben - ich habe deshalb aus einer 0,13mm Polystyrolfolie passende Streifen geschnitten und aufgeklebt. Darauf kamen nach dem Lackieren die vom Rand befreiten Decals.
 
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Die Israelis haben scheinbar nie den HPC-Tank eingeführt – auf allen Fotos war immer nur diese ältere Form des Unterrumpftanks zu sehen.
Die inneren Aufhängungen sind von Airdoc,
Die äußeren Aufhängungen stammen aus dem Hasegawa Kit. Leider ist im Kit immer nur eine von diesen Aufhängungen - aber die F-4 Grabbelkiste war gut gefüllt
 
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Die Armaturentafeln sind Eduard Zoom Ätzteile, die Schleudersitze sind aus Resin von True Details, der Höcker hinter der Kabine bekam einen weichen Übergang zum Rumpfrücken damit es dem Original näher kommt
 
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So das ist das letzte Bild - ich hoffe mein Israeli hat Euch gefallen. Über Lob, Meinungen und Fragen Eurerseits würde ich mich freuen - Wünsche Euch einen schönen Sonntag:)
 
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ayrtonsenna594

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Morjen,

schönes Modell. Sauber gebaut, Farben hast du auch sehr gut getroffen und auch super fotografiert.

1A :TOP:

Gruß aus Berlin - Sven :)

PS: für meinen Geschmack einen kleinen Tick zu sauber, aber ist ja Geschmackssache
 
Rock River

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Moin,
mir gefällt sie auch gut. Der Anstrich ist Klasse. Mich würde interessieren, wie du die Oberseitentarnung abgedeckt hast - freihand ist das doch nicht, oder?
:TOP:
lg
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Cupra

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Sieht richtig klasse aus :TOP:
 
Intruder

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Da hast Du gute Arbeit geleistet. Deine Phantom gefällt mir ausgesprochen gut. :TOP:Fotografieren in unterschiedlichen Lichtverhältnissen ergibt manch schönen Effekt, ganz wie in "Echt":D
 
tucano

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Ein super schönes Modell. Tolle Lackierung, tolles Finish und was auffällt, daß die Masse der Decals nicht nervt und auch keins silbert. Toll. Schön auch auf Bild 6 und 7 zu sehen was für ein Einfluß das Licht auf die Farben hat. Was ich klasse finde, daß die Cockpits geschlossen sind und somit die tolle Form der Phantom zur Geltung kommt und Cockpitfetischisten die es nun unbedingt brauchen, schauen halt von oben rein und sehen auch nicht mehr oder weniger als wäre es offen. Ein Modell was wohl im Wettbewerb sehr sehr weit vorn sein wird und es hätte es verdient. :TOP: Spitzen Arbeit Peter.

אקסלנט מודל
 
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Der Anstrich ist Klasse. Mich würde interessieren, wie du die Oberseitentarnung abgedeckt hast - freihand ist das doch nicht, oder?
:TOP:
lg
RR
Zumindest die Sandfarbe ist freihändig gesprüht aber das ist ja keine Kunst.
Auf den Tragflächen und Leitwerken habe ich lose Papiermasken verwendet - links im Bild ist eine davon zu sehen.
Am Rumpf habe ich erst etliche Masken vor Wut zerknüllt dann kam ich auf die Idee die Ränder der braunen und grünen Tarnflecken mit einem Synteticpinsel und stark verdünnter Acrylfarbe (ich glaube Revell Aqua Color) in einem passenden Farbton vorzumalen - anschließend konnte ich diese farbigen Linien als Orientierungshilfe nehmen zum Freihandsprühen mit der Airbrush (Triplex, Düse 0,35mm). Mit der Airbrush bin ich dann ganz dicht an die Modelloberfläche gegangen und habe mit der Enamelfarbe bei ca. 0,5 Bar Druck gesprüht - dabei nicht vergessen ab und zu Luft zu holen und nicht auf die Zunge beissen.
Zu der Sandfarbe erhält man dabei ganz wenig "Overspray" in Grün bzw. Braun - aber der ist bei den Israelis auch am Original oft zu sehen. Zwischen Grün und Braun ist gar kein Sprühschatten zu sehen nur ein schmaler weicher Übergang.
Das Hellblau der Unterseite wurde mit Tape scharfkantig abgeklebt.
 
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Gratuliere Dir zu dieser sehr gelungenen "Kurnass" :TOP: Wie ich im Stammtisch schon geschrieben habe, steht bei mir im nächsten Jahr auch eine auf der To-Do-Liste, allerdings das Italeri-Modell, was auch nicht schlecht ist.
....Für die Stencils habe ich ca. 4 Tage gebraucht ....
Woher kenne ich das bloß? :?! :TD:

.... anschließend konnte ich diese farbigen Linien als Orientierungshilfe nehmen zum Freihandsprühen mit der Airbrush (Triplex, Düse 0,35mm). Mit der Airbrush bin ich dann ganz dicht an die Modelloberfläche gegangen und habe mit der Enamelfarbe bei ca. 0,5 Bar Druck gesprüht ....
Was ich dabei auch noch mache, ist die Nadelkappe einfach abzuschrauben, so komme ich wirklich seeeehr dicht an die Oberfläche. Häufig zeichne ich mir die Konturen auch mit einem Bleistift leicht vor, dann brauch ich nur diese Linien nachzusprühen. Arbeite gar nicht mit diesen "schwebenden Masken". Jedoch arbeite ich ausschließlich mit Acrylfarben, da kommt das Verstopfen der Nadel in der Düsenkappe hinzu, was bei Enamels ja nicht der Fall ist. Dafür stinkts nicht und braucht auch keine lange Trockenzeit .... :TD:

Gruß
Torsten
 
K13

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Tolles Modell! Wie lange brauchst Du für so ein Teil?
(Wirf mal einen Blick auf meinen Standort; ist nicht im Elbsandsteingebirge :D)
Gruss Andreas
 
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W2010RO - israeli Phantom, Hasegawa, 1:48

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