Erfahrungen mit Peddinghaus Decals

Diskutiere Erfahrungen mit Peddinghaus Decals im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Aktuell bringe ich die Abziehbilder auf meine Ju 88 von Revell im Maßstab 1/32 auf. Zufällig habe ich bei Herrn Peddinghaus einen Bogen "Ju 88...
Jetzetle

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Aktuell bringe ich die Abziehbilder auf meine Ju 88 von Revell im Maßstab 1/32 auf. Zufällig habe ich bei Herrn Peddinghaus einen Bogen "Ju 88 Standardbogen" mit der Nummer EP 2070 entdeckt, bestellt, und sehr rasch im Haus gehabt.

Im Gegensatz zu den Revell-Abziehbildern, matt und recht dick gedruckt, sind die Abziehbilder von EP randlos gedruckt und hauchdünn. Randlos bedeutet dass jedes Bild sehr randscharf am Motiv ausgeschnitten werden muss (ALPS-Druck?), aber das mache ich mit allen anderen Abziehbildern eh. Der Bogen enthält viele identische Motive zum Bogen von Revell, aber auch andere, die man dort nicht findet, bzw. nicht wie Variante von EP in echten Metallfarben (Silber!) gedruckt sind. Kleine Stencils kann ich direkt auf das Modell aufbringen, ohne dass ich die Gunze-Farben vorab mit Future versiegeln musste! Das spart schonmal Zeit und Arbeit. Nachdem das üblicherweise von mir verwendete Micro Sol die EP Abziehbilder recht wenig beeindruckt hat habe ich die Bildchen in eine kleine Pfütze DACO Decalsetting Medium aufgebracht, von oben erneut benetzt und ausgerichtet. Wie gesagt, kein Glanzlackuntergrund wie Future o.ä. auf der Gunze Farbe! Die kleinen Stencils sind nach dem Durchtrocknen kaum noch als auftragende Schicht auf der Farbe auszumachen! Ich denke, dass sind die dünnsten Abziehbilder die ich jemals in Arbeit hatte!

Aber auch Achtung! Wie schon Vorredner gesagt haben: die EP Abziehbilder sind sch...empfindlich!!! Eben weil sie so hauchdünn sind! Daher streiche ich alles, was über die Größe eines kleinen Stencils hinausgeht, einmal mit MicroScale Liquid Decal Film ein. Das geht mit einem weichen breiten Pinsel völlig problemlos. Ohne diesen Schritt sind reißende und zerstörte Motive so gut wie garantiert.

Auf der Tragflächenoberseite habe ich die Balkenkreuze (wie beschrieben mit MS LDF fixiert) aufgebracht. Und hier ein weiterer "Nachteil" der dünnen Abziehbilder: die Druckfarbe deckt bei hellen Motiven auf dunklem Untergrund nicht! Also habe ich die Balkenkreuze nach dem Durchtrocknen mit einer aufgepinselten dünnen Schicht Future fixiert, und zwei Tage später einen weiteren Satz Balkenkreuze deckungsgleich aufgebracht. Jetzt decken die hellen Stellen, und die beiden Abziehbilder sind immer noch etwas dünner als eines von Revell.

Ich habe vorhin über die große Zahl von kleinen Wartungshinweisen gesprochen. Das ist auch ganz schön, nur... Der Druck von feinen Linien und Schriften ist nicht gerade die Stärke dieses EP Bogens! Die Walkway-Begrenzungen in Rot sind zwar in Weiß unterlegt, jedoch minimal versetzt gedruckt. Feine Schriften und Grafiken in den Logos und Wartungshinweisen sind unscharf, bzw. sichtbar gepixelt. Damit sind sie für mich unbrauchbar! Zumal die entsprechenden Abziehbilder von Revell hier knackscharf gedruckt, fast lesbar und nicht gepixelt sind!

Für mein Modell wäge ich also ständig zwischen den EP Abziehbildern und denen von Revell ab. Von beiden kommen Markierungen zum Einsatz. Doch gerade bei den feinen Wartungshinweisen und Logos (Propellermarkierungen) hatte ich große Hoffnung auf die von EP gesetzt. So mache ich halt das Beste aus beiden Herstellern.
 

chad

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Daher streiche ich alles, was über die Größe eines kleinen Stencils hinausgeht, einmal mit MicroScale Liquid Decal Film ein. Das geht mit einem weichen breiten Pinsel völlig problemlos. Ohne diesen Schritt sind reißende und zerstörte Motive so gut wie garantiert.
Das heißt, das Decal ist noch auf der Trägerolie, wenn Du es mit LDF bestreichst und erst danach bringst Du es aufs Modell auf?
 
Jetzetle

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@ Chad:
Natürlich. Wie sollte man ein Abziehbild einstreichen dass vom Trägerpapier gelöst ist? :?!

Ich nehme den Bogen wie er geliefert wird, einen weichen flachen Pinsel, und MS LDF. Dann einfach das LDF auf die benötigten (oder alle) Abziehbilder drüberstreichen. Hauptsache du streichst vollflächig deckend! Keine Sorge, jedesmal wenn ich denke ich hätte zuviel LDF aufgestrichen (es ist ja von etwas cremiger Konsistenz) war nach kompletter Durchtrocknung nichts mehr davon zu sehen. Nimm aber dennoch nicht zuviel. Versuch es doch einfach auf alten Abziehbildern, die du nicht mehr benötigst.
 

chad

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@ Chad:
Natürlich. Wie sollte man ein Abziehbild einstreichen dass vom Trägerpapier gelöst ist? :?!

Na, wenn es schon auf dem Modell ist, ;-)
Deine beschriebene Vorgehensweise hilft weiter! Werd das mal versuchen und dann auch hier berichten. Der Decal Bogen für die Mig-29 sieht wirklich gut aus, aber 35€ in den Wind schiessen, macht auch keinen Sinn.
 
Viking

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@ Jetzetle:

Die Eigenschaften und Aussehen der Decals, so wie du es beschrieben hast, klingt verdächtig nach ALPS & Co. Die weisse Farbe der ALPS Drucker deckt leider nur - ich sag mal - zu 80%. Manche Geräte schaffen eine zweite Schicht darüber, ohne das sich die erste Schicht wieder vom Bogen ablöst. Das hängt aber mit der internen Kalibrierung zusammen, die nicht verändert werden kann. Die Drucker führen halt ein Eigenleben, ich spreche da aus Erfahrung... ;)

Das Raster, welches bei dir im Druck sichtbar ist, kann man auch umgehen. Frag mal den User "Airforce_Michi" hier im Forum, dem hab ich gerade welche ohne Raster erstellt. Ist aber aufwendig und zeitintensiv und wäre dann wohl auch dementsprechend teurer. Das die Schriften pixelig sind, wundert mich ein bisschen. Ich hab schon Decals gedruckt, da war die Schrift 0,6mm hoch und man konnte alles lesen.

Das Herr Peddinghaus seine Decals vor dem Versand nicht versiegelt wundert mich. Vor allem wundert mich, dass diese Decals dann ohne Beschädigung beim Käufer eintreffen. Das Wachsmedium der ALPS Drucker ist so empfindlich, ein bisschen hin - und herschieben im Umschlag und die Druckfarbe löst sich vom Bögen. Ansonsten kann man auf die Decals aber alle Set´s und Sol´s auftragen, dass macht dem Druck überhaupt nix.
 
Gilmore

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Mit Peddinghaus hatte ich bisher nur einmal zu tun, weil ich die Fairey Rotodyne von Airfix in der Mache hatte. Der Kit war mindestens 15-20 Jahre bei mir "auf Halde", wie alt er bei Erwerb schon war, wer weiß?
Jedenfalls zerbröselte das originale Instrumentenbrett-Decal schon bei dem ersten Kontakt mit Wasser. Den restlichen Bogen schickte ich an Peddinghaus mit der Bitte um eine 1:1-Kopie. Da ich für die Revell-Rotodyne auch einige Decals benötigte, orderte ich dabei gleichzeitig um 10% verkleinerte Decals. Die Lieferzeit war recht lang, was mich in dem Fall nicht störte, da die Modelle noch nicht "decal-reif" waren, und billig war es mit 32 Euro auch nicht, aber empflindlich waren sie in meinem Falle überhaupt nicht, sie ließen sich problemlos verarbeiten.
Aber bei den diesem Thread entnehmbaren Qualitätsschwankungen überlege ich es mir natürlich zweimal, ob ich mich auch künftig an dieses Unternehmen wende. Ob er nur sporadisch und nicht regelmäßig die Decals versiegelt oder nicht immer mit demselben Lack?
Übrigens habe ich auch den Original-Decalbogen mit zurückerhalten.

Grüße von Gilmore
 

Bo 105

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MoinMoin,

ich habe auch nur schlechtes zu berichten. Habe mich im Januar 2011 mit den Decals zu einer F86 JG71 "Hartmann Tulpenmuster" in 1:72 herumschlagen müssen. 20Jahre nie Probleme mit Decals gehabt und hier nun eine einzige Katastrophe. Selbst vollständig gelöste Bilder reissen beim aufbringen schnell ein. Und die Druckqualität ist auch schlecht. Bei der Deutschlandflagge ist das Gelb mit 40% roten punkten gesprenkelt.
In 1:72 sogar noch mit bloßem Auge erkennbar. Reklamieren bringt nichts - der Mann ist uneinsichtig und meint, wenn er Decals in 1:6 auf Zimmerit sauber aufbringt, klappts mit ganzen Heckleitwerk-Dekals in 1:72 wohl auch....Toller Vergleich. Und dann die Tipps: vorher ausschneiden (wer weicht den ganzen Bogen ein und tackert dann in einem Zug alles drauf ???), Wasserhärte beachten, lange genug einweichen - prima. Wenn sich's vom Bogen löst und dann am Modell zerbröselt war's wohl noch nicht richtig weich oder wie?????
Bei der FW190D hat er das Rumpfband vergessen und der Schriftzug "Christl" war kaum lesbar...
Kann nur abraten - zumindest bei 1:72

Gruß
B0 105
 
Jetzetle

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@ Jetzetle:
...
Das Herr Peddinghaus seine Decals vor dem Versand nicht versiegelt wundert mich. Vor allem wundert mich, dass diese Decals dann ohne Beschädigung beim Käufer eintreffen. Das Wachsmedium der ALPS Drucker ist so empfindlich, ein bisschen hin - und herschieben im Umschlag und die Druckfarbe löst sich vom Bögen. Ansonsten kann man auf die Decals aber alle Set´s und Sol´s auftragen, dass macht dem Druck überhaupt nix.
Ich weiß nicht ob Herr Peddinghaus einen ALPS-Drucker verwendet. Ich dachte aus meiner Formulierung weiter oben geht klar hervor dass ich das nur vermute. Vielleicht benutzt er auch etwas anderes. Ist (mir) im Endeffekt als Kunde ja auch wurscht.

Sollte die aufgebrachten Farben eines ALPS-Druckers allerdings wie von dir beschrieben recht empfindlich gegen jedwede mechanische Beanspruchung sein dann spricht das im Falle der mir vorliegenden Abziehbilder eher gegen einen ALPS-Druck! Denn beide mir vorliegende unabhängig voneinander zugegangenen Bögen sind absolut in Ordnung und weisen keinerlei Abrieb der Farben auf.
Daher sehe ich keinen Grund Herrn Peddinghaus nur aufgrund von Vermutungen irgendwelche Vorwürfe in Bezug auf mangelnde Versiegelung seiner Produkte zu machen! Wer es genau wissen will möchte ihn bitte ansprechen und das klären, bevor man hier irgendwelche Unterstellungen formuliert.

Die einzig wirklich sensible Seite dieser Abziehbilder ist auch ihr Vorteil: sie sind unglaublich dünn, gerade im Vergleich zu den Original Revell Bausatzabziehbildern. Doch ein Einpinseln mit Micro Scale Liquid Decal Film erbrachte den Erfolg dass seither keines der EP Abziehbilder bei der Verarbeitung Schaden genommen hat!

Ich denke dass auch andere Hersteller schon mal überempfindliche oder rissige Abziehbilder produzieren, die man dann mit obigem Hilfsmittel behandeln kann / muss. Das gehört für mich allerdings zum Hobby Modellbau und stellt für mich per se keinerlei Negativmerkmal der Peddinghaus Abziehbilder dar.

@ Bo 105:
Lies dir bitte einmal die bisherigen Beiträge, auch zur Verarbeitung, durch.

Was die Rasterung angeht bleibt dann wohl nur das Weglassen oder Selbermachen einzelner Markierungen. Klar, das ist blöd wenn man Markierungen auf einem Bogen nicht nutzen kann wegen der gerasterten Darstellung. Aber gerastert waren vor ein paar Jahren selbst Abziehbilder von großen Herstellern. Nur hat es da niemand gejuckt, man hat sie aufgebracht und es war gut so wie es war. Und eine Deutschlandflagge in 1/72 kann man ja notfalls auch selber anhand Masken aufspritzen... :TD:

@ Gilmore:
Aber bei den diesem Thread entnehmbaren Qualitätsschwankungen überlege ich es mir natürlich zweimal, ob ich mich auch künftig an dieses Unternehmen wende.
Wo hast du hier denn bitte irgendwas von Qualitätsschwankungen herausgelesen? :confused:

Übrigens habe ich auch den Original-Decalbogen mit zurückerhalten.
Na, das sollte doch wohl auch selbstverständlich sein, oder? ;)
 
albatros32

albatros32

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@jetzetle , aber natürlich auch alle anderen ;)
Hi
Vor kurzem hatte ich hier ja schon über meine Erfahrungen mit den Ped.Decals geschrieben...
Als "Unverbesserlicher" habe ich sie wieder benutzt !
Diesmal den Bogen zur Fw-190A-8 "Bär".
Die Verarbeitung ist mir ja nun ,inkl. der "Tücken" bekannt, aber den schwarzen Keil, welcher am Original den "Auspuffruß" kaschiert, habe ich einfach nicht auf die vorgesehene, relativ zerklüftete Oberfläche bekomen. Das Decal hat an x Stellen soviele Risse bekommen, bzw. bröselte vor sich hin, daß ich es entsorgt habe.
Anschließend nahm ich ein entsprechendes Teil von Hasegawa, ein wenig Gunze Softer und zack fertisch !
Nun bin ich kein Experte für Comp. Drucker etc. aber was mir aufgefallen ist :
Besonders im schwarzen Bereich der Balkenkreuze waren "Kratzer" zu erkennen , welche der (wechselden ) Richtung nach weder vom Transport, noch vom Auswerfen im Drucker stammen können. Werden beim Alps ( oder was auch immer) die Farbflächen "aneinander gesetz" ? Es schaut jedenfalls so aus !
Die "Walkways" und diverse Wartungshinweise fehlten bei diesem Bogen leider ganz;
die Beschriftung der Fahrwerksklappen (Federbeindruck...) waren etwas groß, und in einer Schrift , die ich auf Fotos so noch nie gesehen habe.....

Wie seinerzeit bereits erwähnt, kann man die Peddinghaus Decals verarbeiten ( manchmal sind es halt die einzigen zu dem gewünschten Vorbild) .

Um aber auch den Koleggen weiter oben zuzustimmen :
Wenn ich Decals von wem auch immer kaufe, erwarte ich diese OHNE zusätzliche Schutzschichten usw. verarbeiten zu können ,außer es ist bekannt das diese in "Heimarbeit von Bastlern erstellt " wurden!
Ein sauberer Druck OHNE Rasterpunkte sollte machbar sein, denn wir reden hier über aktuelle Produkte, und nicht den Stand von vor x Jahren .
Ausschneiden der elemente ist auch in Ordnung, aber weisser Rand auf weissem Grund ...
Bei den vielen "Schriftprogrammen" die heute verfügbar sind, sollte es einer FIRMA die auf Decalherstelllung spezialisiert ist, möglich sein AUTHENTISCHE Buchstaben/Zahlen zu erstellen.
Für mich bedeutet das , daß ich Ped.Produkte nutze wo nötig, aber möglichst auf andere Firmen ausweiche , welche unproblematischer zu nutzen sind ( was teilweise dahingeht, das ich nur ein paar "Bildchen" verwende und den Rest aus dem Fundus zusammenstelle).

Gruß vom Albatros
 
Viking

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@ albatros:

Du vermutest richtig, der ALPS und alle anderen Drucker, die diese Technik werwenden druckt in Bahnen von oben nach unten. Eine Bahn ist ca 12mm breit und der minimale Überlappungsbereich fällt je nach Farbe mal mehr und mal weniger auf. Kratzer sollten dabei aber keine entstehen.

Ein Druck mit diesen Geräten ohne Raster ist nur mit viel Aufwand und Ausschuß zu machen. Alternativ kann man mit einem Tintenstrahler für die farbigen Flächen arbeiten, muß dann aber mit dem ALPS ein weisses Grundierdecal erstellen, damit die farbigen Decals decken. Diese müssen dann am Modell übereinander gelegt werden.
Es gibt Tintendrucker, die können passgenau wie der ALPS Weiss und Farbe übereinander drucken und sind wasserfest, kosten aber (noch) soviel wie ein guter neuer Mittelklassewagen

Erstklassige Decals im großen Stil lassen sich nur mit Siebdruck machen. Die rentable Auflage muß aber entsprechend hoch sein, bei Cartograf z.B 300 Bögen - und das kostet entsprechend im Vergleich zum ALPS, da für jede Farbe ein eigenes Sieb erstellt werden muß. Verkauft sich dass dann nicht, wie z.B einige 1/32 Bögen der Firma Afterburner Decals, guckt man dumm aus der Wäsche und zieht entsprechende Konsequenzen. Soweit ich weiß reagieren die Afterburner Jungs jetzt ziemlich allergisch auf alle Anfragen, die mit 1/32 zu tun haben....
Mit ALPS und Co kann man dagegen nach Bedarf arbeiten und auch einzelne Bögen realisieren, auch wenn die Qualität z.T. nicht vergleichbar ist. Es sind aber auch sehr gute Resultate möglich.


In meinem Posting weiter oben zum Thema Versiegelung sollte das kein Vorwurf an die Firma Peddinghaus sein, eher Verwunderung, wenn diese nicht versiegelt wären. Wenn es ALPS Decals sind - und davon gehe ich mal bei weissen Decals aus, dann kann man diese, wenn sie unversiegelt sind, vom Bogen kratzen. Ich hab schon einiges für Bekannte gedruckt und alles, was nicht versiegelt war, ist nicht heile (mit Farbabrieb) angekommen. Mit Decal Liquid und Pinsel klappt das versiegeln wunderbar.

Ein absolutes no go ist für mich aber das kopieren von Bausatzbögen und diese dann für teures Geld zu verkaufen! Das da noch keiner der Urheber gemeckert hat wundert mich.
 
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albatros32

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Da hat mein "Spürsinn" ja mal wieder gepaßt....
Die 48er Balkenkreuze sind ja breiter als 12mm, und der Begriff "Kratzer" schien mir die Optik ganz gut zu beschreiben.
Was ich da sehe sind also "Ansätze der Farbbahnen" !
Mit dem "Nichtversiegeln" von Pedd.Decals liegst du schon richtig, den irgendtwo hatte ich ja schon erwähnt, daß ich bei dem Bogen für "Schnauffers Me110" die weisse Farbe eines Balkenkreuzes beim hantieren mit dem ( TROCKENEN! ) Bogen am Fingernagel hatte...
Ich nehme die Bogen halt nur da wo nötig, daher komme ich meist schon klar (teilweise werden dann fehlend oder "schwierige Bildchen" aus anderer Quelle genutzt).

Schöne und dünne Decals gibts aber ja auch von unserem Kollegen hier im Forum : HaHen :D :HOT:
 

Bo 105

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Hallo Jetzetle,

natürlich habe ich die Verarbeitungstipps und anderen Beiträge gelesen... deshalb habe ich ja hier meine Erfahrungen kundgetan, da ich hier sehe das nicht nur ich Probleme mit den Peddinghausdecals habe. Genau wie Albatros32 beschrieben habe ich auch bei einer FW190 A-8 sogar den ganzen Adlerkopf auf der Motorhaube aufgebracht (Hasegawa)
Damit's besser passt, hier und da eingeschnitten oder getrennt - passt wunderbar. Keine Verarbeitungsprobleme. Aber allein ein Dreieck der "NasenTulpe" bei der F-86 aufzubringen war ein Drama, das Heckleitwerk katastrophal
Ich habe Deutschlandflaggen in 1:87, 1:72, 1:32 verwendet. Alle haben ein sauberes Gelb. Für den Preis kann der Herr Peddinghaus sich ruhig mal mehr mühe geben. Allein die Kommentare hier im Forum sollten diesen Herren dazu bewegen den Laden dicht zu machen. Allein die Urheberecht-Geschichte... Es gibt bessere günstigere Alternativen
 

Bo 105

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Sodele,
ich habe mal den Tipp angenommen und HaHen-Decals verarbeitet: 1. Sahne
Die F-86 mit Tulpenmuster in 2 Ausführungen - für's gleiche Geld wie bei Peddinghaus.
Erstklassige Verarbeitung, lässt sich am Modell sogar auf mattem Grund noch verschieben. Kann mit Revell Decal-Soft noch besser in die Strukturen gebracht werden. Habe dann Humbrol bzw Revell Mattklarlack als finishing aufgebracht - hat den Decals nicht geschadet. Bei Peddinghaus haben sie sich teilweise wieder abgelöst oder sind eingeschrumpelt. Die Decals habe ich ohne Probleme aufbringen können: Auflegen, ausrichten, trockentupfen fertig. Bei Peddingaus war das auflegen schon Katastrophal. Egal ob große oder kleine Teile. Bei HaHen haben auch die Farben gestimmt und das Geschwaderwappen war nicht verdruckt wie bei P.
Mit den Resten habe ich noch 'ne Me 109 Tulpe gebaut und habe noch Ersatz für eine neue F-86 oder die Änderung von Rot in Gelb.
Sehr gute Arbeit HaHen
Vielen Dank

Gruß
Andreas
 
MichaSXF

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Hi Jungs

das klingt ja alles nicht sehr berauschend.

Trotzdem meine Frage: hat in letzter Zeit jemand wieder Peddinghaus verarbeitet und kann etwas dazu sagen?
Mir gehts hauptsächlich um diesen Satz hier: Peddinghaus Decals - ep 1883 Phantom Fly Out JG 72

Ich hab ne Bekannten, der gern die 37+11 in der Fly Out JG72 in 1/32 haben möchte und die gibt's wohl nur von Peddinghaus.
Da aber der aufgerufene Preis doch ganz schön hoch ist, möcht ich in keine Falle tappen.

Leider hab ich aber auch noch kein Modell mit der FlyOut im netz gefunden.
 
Toche

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Hallo
Aber Micha, der Preis ist doch OK so. Ich finde 69,02€ für ein 1/32 Decal nicht zu übertrieben :FFTeufel:
Besser ist es doch zu fragen ob nicht jemand solch Decals hat oder wüste wo es sie geben wird. Denn diese Maschine und denn noch eine Sonderding, da lässte es sich doch schon was finden.
Lass die Finger davon.Auch wenn diese sich doch gut verarbeiten lassen sollten,der Preis ist zu hoch!!!
--- ich gehe davon aus, das es der Preis sein sollte,kann mich aber auch verlesen haben ---

Gruss Toche :bee:
 
MichaSXF

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Danke Jungs :TOP:

Ich werd die Finger von Teilen lassen.

@ n/a- Den Tipp mit dem selber lackieren lass ich mir mal durch den Kopf gehen

@ Toche - Ich bin gern bereit einen angemessenen Preis zu zahlen wenn der Gegenwert stimmt. Da aber im Netz
kein mit diesen Decals versehenes Modell zu finden war und ich auch überwiegend schlechte Kritiken über die Decals im Allgemeinen gefunden hab,
wollt ich nochmal auf Nummer Sicher gehen.
 
Rueganer91

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AW: Erfahrungen mit Peddinghaus Decals

Moin

der shop scheint mir leicht ,, komisch,, vorzukommen .

Als ich dort angefragt habe, wegen eines Decals da wollte ich vom Hubschrauber nur die Kennung von einem 1:72 Modell geändert haben, da lies der Shop 1 1/2 Wochen auf sich warten bis ich eine antwortmail bekam , meine Fragen wurden garnicht wirklich wahrgenommen bzw. beachtet ... nach weiteren 1 1/2 Wochen ohne rückantwort , wollte ich dochmal nachfragen was meine Decals machen, wieweit die sind , Bis Heute keine Antwort bekommen , ich hab schon gedacht das der den ,, Auftrag ,, komplett Ignoriert hat , weil nicht wirklich eine bestätigung von seiten des Shops kam, das die Decals angefertigt werden. Decals kamen nach 2 Wochen dann an ....

Ich persönlich finde es eine Frechheit von dem Shop seine Kunden so im Dunkeln tappen zu lassen

Bei der Kommunikation würde ich glatt eine 5- geben ... Die Decals an sich scheinen gut zu sein allerdings muss man diese noch mit einem Scharfen Messer oder mit der Schere fein rausschneiden , sonst hat man überstehende transparente Ränder .

Momentan hab ich den Shop mal angefragt wegen Bo 105 Decals ....... auch hier warte ich schonwieder 2 Wochen nur das die email beantwortet wird .


Kennt jemand alternativen zu einem Decal Shop ???

LG
 
Diamond Cutter

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AW: Erfahrungen mit Peddinghaus Decals

Kennt jemand alternativen zu einem Decal Shop ???
Also ich habe kürzlich - auf Empfehlung des Modellbauhändlers meines Vetrauens (Danke nochmal, Lars :TOP: ) - mit tailormadedecals Kontakt aufgenommen.

Ich hatte mir früher von Modellbau-Fritzsche in Augsburg schon mal zwei selbsterstellte Decalbögen drucken lassen.
Der hat aber leider das Handtuch geworfen und so musste ich auch erstmal einen neuen Decalshop ausfindig machen.

Einen kurzen Kontakt mit schefczik.at habe ich schnell wieder beendet, weil ich von deren Preisvorstellungen entsetzt war.

Der Bogen unten auf dem Bild wurde bei taylormadedecals gedruckt und ich bin der Meinung - das kann sich sehen lassen!

Gruß
André
 
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Hallo,

ich habe mir einen Bogen bestellt, den für die 109G4 der Messerschmittstiftung in 1:48. Macht bisher einen guten Eindruck, obwohl ich ihn noch nicht mit der Lupe betrachtet habe. Und er war sauber in einer passgenauen Kunststofftüte eingepackt.

Stay tuned bis ich das Ding verarbeite...

Christian
 
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