Veith
Astronaut
Ich habe die Info leider nicht im Forum gefunden, daher der Verweis auf bmvg.de.
»Die Kommandozentrale im niederländischen Eindhoven erhält die operationelle Verantwortung über gut 200 Militärflieger aus den vier beteiligten Staaten, darunter etwa die C-160 Transall der Bundeswehr. Rund 160 Militärs, darunter 65 Deutsche, werden in Zukunft den Einsatz der ihnen zur Verfügung stehenden Transportflugzeuge planen und führen und so die weltweiten Interventionen der kerneuropäischen Länder unterstützen. Die erste Stufe der tatsächlichen Einsatzbereitschaft wird laut Mitteilung des deutschen Verteidigungsministeriums gegen Jahresende erreicht.[1]«
»Ziel des Projektes EATC ist es, die künftigen Kriegseinsätze der europäischen Staaten effizienter sowie billiger zu gestalten. In der Praxis sollen die einzelnen Länder ihren "Bedarf" in Eindhoven melden; dort wird der "Bedarf" aus dem zur Verfügung stehenden "Pool" von Transportflugzeugen gedeckt. Dies ermöglicht es zum einen, Paralleleinsätze zu vermeiden und damit Kosten zu sparen; auch erhält jedes beteiligte Land nach Möglichkeit Zugriff auf das jeweils optimal geeignete Gerät. Dadurch können die Beschaffungskosten verringert werden, insofern nicht jede Armee selbst für alle Fälle gerüstet sein muss. Auch wird es möglich, bisher unbeteiligte Länder zur Finanzierung des militärischen Lufttransports heranzuziehen. So kauft Luxemburg, das über keine eigene Luftwaffe verfügt, für 180 Millionen Euro einen Militärtransporter Modell A400M; zugleich wird das Land als Beitrittskandidat für das EATC genannt. Perspektivisch steht damit der teure luxemburgische A400M via Eindhoven auch der Bundeswehr zur Verfügung. Nicht zuletzt aus diesem Grund steht die Teilnahme am EATC erklärtermaßen allen EU-Staaten offen.[2]
[1] Eröffnung des Europäischen Lufttransportkommandos in Eindhoven; www.bmvg.de 31.08.2010
[2] Startschuß für das Europäische Lufttransportkommando; www.luftwaffe.de 25.02.2010
Der erste Commander des EATC, Generalmajor Jochen Both, kommt aus der Bundesrepublik.
Zitate: [url="http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57884]german-foreign-policy[/url]
»Die Kommandozentrale im niederländischen Eindhoven erhält die operationelle Verantwortung über gut 200 Militärflieger aus den vier beteiligten Staaten, darunter etwa die C-160 Transall der Bundeswehr. Rund 160 Militärs, darunter 65 Deutsche, werden in Zukunft den Einsatz der ihnen zur Verfügung stehenden Transportflugzeuge planen und führen und so die weltweiten Interventionen der kerneuropäischen Länder unterstützen. Die erste Stufe der tatsächlichen Einsatzbereitschaft wird laut Mitteilung des deutschen Verteidigungsministeriums gegen Jahresende erreicht.[1]«
»Ziel des Projektes EATC ist es, die künftigen Kriegseinsätze der europäischen Staaten effizienter sowie billiger zu gestalten. In der Praxis sollen die einzelnen Länder ihren "Bedarf" in Eindhoven melden; dort wird der "Bedarf" aus dem zur Verfügung stehenden "Pool" von Transportflugzeugen gedeckt. Dies ermöglicht es zum einen, Paralleleinsätze zu vermeiden und damit Kosten zu sparen; auch erhält jedes beteiligte Land nach Möglichkeit Zugriff auf das jeweils optimal geeignete Gerät. Dadurch können die Beschaffungskosten verringert werden, insofern nicht jede Armee selbst für alle Fälle gerüstet sein muss. Auch wird es möglich, bisher unbeteiligte Länder zur Finanzierung des militärischen Lufttransports heranzuziehen. So kauft Luxemburg, das über keine eigene Luftwaffe verfügt, für 180 Millionen Euro einen Militärtransporter Modell A400M; zugleich wird das Land als Beitrittskandidat für das EATC genannt. Perspektivisch steht damit der teure luxemburgische A400M via Eindhoven auch der Bundeswehr zur Verfügung. Nicht zuletzt aus diesem Grund steht die Teilnahme am EATC erklärtermaßen allen EU-Staaten offen.[2]
[1] Eröffnung des Europäischen Lufttransportkommandos in Eindhoven; www.bmvg.de 31.08.2010
[2] Startschuß für das Europäische Lufttransportkommando; www.luftwaffe.de 25.02.2010
Der erste Commander des EATC, Generalmajor Jochen Both, kommt aus der Bundesrepublik.
Zitate: [url="http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57884]german-foreign-policy[/url]