Me 163 D

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juergen.klueser

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Nachdem mein erster BB hier sehr Spass gemacht hat, versuche ich mich gleich an einem weiteren. Derzit baue ich eine Familiengeschichte der Me 163. Dabei darf dann natürlich die umstrittene Me 163 D nicht fehlen.

Hier eine kurzer Hintergrund:
Juli 1944 erreichte Heini Dittmar mit der Me 163BV18 VA+SP eine Geschwindigkeit von 1130km/h. Die Me163 BV18 wurde nach Witterungsschäden mit der rechten Fläche der BV32 ausgerüstet, sowie der Rumpf verlängert und mit einem starren Bugradfahrwerk augerüstet. In dieser Form diente sie als Prototyp für die D-Serie (auch als DV-1 bezeichnet). Interessant ist, dass sie anschließend als Versuchsträger für die parallel entwickelte Ju248/Me263 V1 diente und dabei Fahrwerksversuche, Roll- und Flugversuche durchführte. Ein Bild ist zum Bsp. hier (allerdings nachbearbeitet. Das Original hatte nicht die Dreiecksfenster). Die beste Wiedergabe des Bildes ist in Dressel/Griehl Die deutschen Raketenflugzeuge. Dieses Buch liefert auch die umfassendste und authentischste Wiedergabe der Geschichte der Me 163 D, sowie ein Photo der Me 163 BV13, deren Umbau zur "D" begonnen wurde.

Das Modell in 1/72 entsteht aus dem Me163D/Ju248-Vacu-Bausatz von Airmodel und Teilen des Ju248/Me263-Bausatzes von Huma.
Nachtrag: Später kommt noch ein Academy-Bausatz dazu.
 
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Hier der Bauplan. Ja richtig, das ist der Bauplan - nicht mehr und nicht weniger :FFTeufel:
Die dargestellte Geschichte ist allerdings nicht ganz korrekt.
 
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Die Rumpfhälften des Huma-Bausatzes aufgeschnitten und den 163D-Aufsatz von Airmodel.
Habe verzweifelt meine Säge gesucht und nicht gefunden. Meinte meine Frau, ich solle doch eine Nähschere nehmen, die sei ohnehin schärfe als alles andere. Hab meinen Mut zusammengenommen und siehe da, das funktioniert bestens :HOT:
 
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Es gibt keine Photos des Cockpits. Da der Tank aber in die vordere Rumpfverlängerung wanderte und vergrößert wurde, ist aber anzunehmen, dass die bei der "B" teils im Cockpit befindlichen Tanks entfernt wurden. Obwohl ich noch ein vollständiges B-Cockpit hatte, habe ich mich daher entschieden, bei diesem Modell das Cockpit ähnlich der Me 263 zu gestalten, von deren Cockpit Pläne und Photos existieren.
 
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Hier die gescratchte Inneneinrichtung. Kleine Hebel habe ich aus Kupferlitze gemacht (auf Photo kaum zu erkennen, daher siehe roter Pfeil)
 
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An die Rückseite des Instrumentenbretts die Instrumentengehäuse angebaut. Hierzu habe ich aus einem gezogenen Gussast kleine Scheiben verschiedener Dicke und Durchmesser geschnitten.
Dahinter noch Kupferlitze, um die Verkabelung darzustellen. Viel wird man wahrscheinlich hinterher nicht sehen, aber irgendwie brauche ich das :FFTeufel:
Hinter das Cockpit auch gleich noch den vergrößerten Tank eingebaut. Die Me 163 D hatte nicht die kleinen Dreiecksfenster der B-Serie. Daher wird man nur durch die Frontscheibe am Pilotensitz vorbei etwas davon sehen.
 
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mit dem fertigen Cockpit konnte ich die Airmodel-Oberseite aufsetzen. Die Breite passte sogar fast
 
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und das ganze 4-5 mal verspachtelt und verschliffen. Mit der Form bin ich schon ganz zufrieden.
 
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So, die bisherigen Bilder hatte ich schon vor dem Urlaub gemacht, ab jetzt ist es Gegenwart.

Hab mal einen Vergleich des Rumpfhecks gemacht. Aus den Photos ist leider keine exakte Form des Hecks erkennbar. Im Gegensatz zur Ju248 / Me 263 hatte die D noch eine einzelne Düse. Durch den Umbau auf Bugfahrwerk wurde mit Sicherheit auch die Heckpartie mit dem Spornrad verändert. Wollte eigentlich zuerst den Rumpf zurecht schneiden und feilen. Aber weder der Huma-, noch der Airmodel-Bausatz lassen da eine vernünftige Lösung zu. Daher habe ich mich entschieden, einen Academy-Bausatz der B zu schlachten. Dieser ht ein schönes Heck, dazu eine recht gute Düse, die ich dann auch gleich verwenden kann.
Das Bild zeigt eine Zusammenstellung der hauptsächlich betroffenen Teile.
 
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Hans Trauner

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Ambitioniertes Projekt, Hut ab. Solche Vakuschlachten hab ich auch mal geschlagen, so vor 25 bis 30 Jahren....brrrr. Insoweit nur mein herzlichstes Beileid, Glückwünsche, Bewunderung zu soviel Durchhaltevermögen. Und es wird was, das sieht man....

H
 
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Wer sich an so eine Vakuplatte ran wagt hat meinen höchsten Respekt. Ich habe es einmal probiert (vor ca. 20 Jahren) und bin daran schier verzweifelt.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner 163 und bin schon gespannt auf das Ergebnis.:D

Gruss
Augsburg Eagle
 
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Danke Euch beiden für Eure Worte. Ist ja gar kein vollwertiger Vacu, da ich einige Teile aus Spritzguss verwende. :red: Verspreche aber schon mal (leichtsinnigerweise) hier auch mal echte Vacus zu bringen :eek:

Der Bau ist nichts für Vegetarier :FFEEK: Die Anpassung des Hecks an den Rumpf erfordert einiges an Schleiferei. Als Material für den Übergang des Seitenleitwerks an den Rumpf habe ich meine Fingerkuppe verwendet :FFTeufel:
 
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Hi Rolf,
hab's oben nur am Rande erwähnt: Angefangen habe ich vor dem Urlaub. Das Verschleifen fand gestern, letzte Nacht (uaaaah) und heute statt. Ich verwende Green Putty und Mr. Surfacer. Dabei mache ich nur sehr dünne Schichten, dadurch kanns dann imer so nach ner Stunde weitergehen.

Teilweise verwende ich auch Fingerkuppe, da kann man nach dem Pflastern schon nach ner Minute weitermachen :FFTeufel:

Viele Grüße Jürgen
 
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Das Rumpfheck ist eingepasst. Die Verlängerung der Kufe der B-Version wurde dabei natürlich auch gleich entfernt.

Der Rumpfdurchmesser der Airmodell/Huma-Maschine passte so gar nicht an das Academy Heck. Erforderte viel Schleifarbeit. Aber ich glaube es hat sich gelohnt. Aus dem Airmodel-Heck hätte ich das so nicht hin bekommen.
 
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Als nächstes sind die Tragflächen dran. Die Flächen des Huma-Bausatzes gehören zur Me 263 und sind daher nicht verwendbar. Die 163D hatte die Tragflächen der B. Auf dem Bild sieht man gut die Unterschiede.

Die Flächen der Airmodel haben die korrekte Form und Größe. Da ich ohnehin schon angefangen habe den Academy-Bausatz zu schlachten und dessen Tragflächen schön detailliert sind - insbesondere gelungene Vorflügel - werde ich die verwenden.
 
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