US Navy sieht schwarz...

Diskutiere US Navy sieht schwarz... im US-Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Es geht nicht darum einen US Trägerverband wirklich Anzugreifen sondern nur darum deren das Einfahren in bestimmten Gewässern zu erschweren oder...

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Es geht nicht darum einen US Trägerverband wirklich Anzugreifen sondern nur darum deren das Einfahren in bestimmten Gewässern zu erschweren oder gar zu verhindern. Ein US Trägerverband wird es sich ganz sicher 2020 genauer überlegen müssen wohin es wie fährt. So einfach mal ins gelbe Meer ist dann wohl kaum noch möglich. Genauso wie vor der Küste Brasiliens Flagge zu zeigen.
Das soll nicht bedeuten, da ein US Trägerverband schwächer wäre aber die Machtprojektion ist dann einfach viel weniger möglich, besonders bei den BRIG Staaten.

Auch diese werden Aufklärungsmittel zur Verfügung haben welche es ermöglichen werden Luft und Seeverbände so zu führen das eine Möglichkeit besteht eine US Trägergruppe in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen wenn es den sein muss. Das liegt einfach daran das die Welt nicht Still steht und viele Länder dabei sind in Teilbereichen Aufzuschließen. Zumal die USA ja gerade sich Über und Über zu Verschulden was sich schon heute am Gerät deutlich bemerkbar macht. Von Infrastruktur und Zustand des eigenen Landes mal Abgesehen.
 
Balu der Bär

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Es geht nicht darum einen US Trägerverband wirklich Anzugreifen sondern nur darum deren das Einfahren in bestimmten Gewässern zu erschweren oder gar zu verhindern.
Worin besteht denn da der genaue Unterschied??
Ein US Trägerverband wird es sich ganz sicher 2020 genauer überlegen müssen wohin es wie fährt.
Ich hatte eigentlich gehofft, daß das heute schon gängige Praxis ist...
So einfach mal ins gelbe Meer ist dann wohl kaum noch möglich. Genauso wie vor der Küste Brasiliens Flagge zu zeigen.
Den Brasilianern wäre es eher egal, wahrscheinlich sogar willkommen, waren die Amis doch bei CRUZEX 5 sehr stark vertreten.
Auch diese werden Aufklärungsmittel zur Verfügung haben welche es ermöglichen werden Luft und Seeverbände so zu führen das eine Möglichkeit besteht eine US Trägergruppe in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen wenn es den sein muss. Das liegt einfach daran das die Welt nicht Still steht und viele Länder dabei sind in Teilbereichen Aufzuschließen. Zumal die USA ja gerade sich Über und Über zu Verschulden was sich schon heute am Gerät deutlich bemerkbar macht. Von Infrastruktur und Zustand des eigenen Landes mal Abgesehen.
Vollste Zustimmung....
 
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Die Zukunft liegt möglicherweise in vielen kleinen UAVs, die Stealthflugzeuge entdecken können. Aber auch da sind die USA eine Generation vor allen anderen Nationen. Zudem sind Gegenmassnahmen einfacher zu konstruieren wenn man selbst die Waffe schon besitzt.
Stimmt.
Wenn man die Sache zu Ende denkt und die anderen auch ein Flugzeug auf dem Stealth-Niveau der F-35 haben werden, ist die Hawkeye hochgradig gefährdet / somit auch der Träger.
Unbedingt, zumal über eine Trägervariante des PAK-Fa nachgedacht wird.....KLICK!
Ich denke ...
Auf Schiffen macht es Sinn, Lenkwaffenabwehr für den Nahbereich zu entwickeln. Z.B. mit Laserwaffen, auch ein Gebiet wo in den USA intensiv geforscht wird. Was sich flächendeckend auf dem Land niemals rechnen würde, macht für eine Trägerverband durchaus Sinn. In einer Flugzeugträgerkampfgruppe braucht es ja nur ein solches System, man hat es immer an dem Ort wo man es braucht (auch ein sehr teures System kann sich dort rechnen). Auf dem Land sind solch teure Systeme nicht zu gebrauchen weil man ja viel mehr von denen brauchen würde/ an dem scheitert die ganze SAM-Geschichte der Russen. In Zukunft (Stealth) schrumpft die Reichweite dieser Waffen (S-300/400) auf ein Minimum. Sprich man müsste die Dichte stark erhöhen, was sich niemand leisten kann.
Könnte sein, aber zu diesem Zeitpunkt kann man es sicherlich nicht mit aller Genauigkeit sagen. Die Amis haben ihre Stealthflieger bisher nur in konflikten eingesetzt, in dnen der Gegner qualitativ unterlegen war, und die Ausstattung hinlänglich bekannt und erforscht worden war.....
 
Swiss Mirage

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Die Amis haben ihre Stealthflieger bisher nur in konflikten eingesetzt, in dnen der Gegner qualitativ unterlegen war, und die Ausstattung hinlänglich bekannt und erforscht worden war.....
Stimmt! Seit die USAF ihre F-117 und B-2 im Arsenal hatten, wurden sie in saemtlichen Konflikten eingesetzt:D.
 

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Worin besteht denn da der genaue Unterschied??
Zu Erschweren Politisch. Das bedeutet, das ein Land die Stärke hat beim Militär damit auch politisch Druck Auszuüben damit die USA das lassen weil es zu politisch heikel wäre oder es bei all zu viel Nähe zum Ernstfall kommen könnte.
Beim Verhindern geht es schlicht im Ernstfall darum es auch zu 100% zu Verhindern.
Ich hatte eigentlich gehofft, daß das heute schon gängige Praxis ist...Den Brasilianern wäre es eher egal, wahrscheinlich sogar willkommen, waren die Amis doch bei CRUZEX 5 sehr stark vertreten.
Siehe China und dem Manöver von SüdKorea und den USA vor zwei Monaten.
Da hat China auch ziemlich deutlich klar gemacht das sie das überhaupt nicht gut finden. Die USA haben es trotzdem gemacht. Ob das in 9 Jahren auch noch so sein wird?
Brasilien ist deutlich darauf aus hier die US Flotte auf Abstand zu halten. Jede Militärische Anstrengung und Aufrüstung ist nicht auf Venezuela oder Argentinien gerichtet sondern praktisch gegen USA und NATO. Auch weil die Öl Förderung vor den Küsten des Landes nicht gestört werden soll oder gar geraubt werden soll. Das zeigen alle Pläne des Landes auf.

Die neue IV Flotte ist ja nicht wegen Venezuela wieder etabliert worden sondern weil Brasilien als "Hinterhof" nicht mehr den USA dienen möchte.
Das praktisch jedes andere Land außer Chile und Kolumbien sich von den USA Emanzipieren, besonders in Sachen Neoliberalismus nervt die USA ziemlich.
 

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Wenn ich an die schiffsgestützte Version der S- 300 denke, kann man sicher sein, daß die S-400 auch kommen wird. Und da reden wir von ner Reichweite von mehr als 400 Km. Und die Rakete wird im cold- mode abgefeuert.....
D.h. die Hawkeye wird nicht mal in der Lage sein, die Rakete kommen zu sehen.
Mir ist der Begriff "cold mode" nicht ganz klar, bzw. wieso der Lenkflugkörper auf dem Radar nicht zu sehen ist. Könntest du das bitte etwas näher erläutern?
 
bushande

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weit weit weg ;D
Eigentlich geht's ja um die Zukunft der US Navy an sich und ich will bestimmt nicht den Fokus wieder unnötigerweise nur auf die F-14 legen, jetzt wo der Thread langsam wieder in die "richtige" Richtung geht, aber:

Ich liebe die Tomcat! Der Herr weiß, wie seeeeeehhhhhhrr ich dieses Baby wirklich von ganzem Herzen gern hab!!!

Aber sein wir ehrlich, Sie ist (war:FFCry: ) ein Dinosaurier!!! Hey, der T-Rex war auch der King seiner Zeit und ist auch heute noch "cool", aber eben wie alle Dinos den Weg allen Irdischen gegangen.

Die Tomcat ist hinsichtlich ihrer Leistungen, auch als Striker als "top of the game" gegangen. Während OEF und OIF waren es überdurchschnittlich viele Tomcat-Staffeln, die 100% TDR gebracht haben (ich sage nur ROVER, um nur ein Beispiel zu nennen), aber trotzdem, Sie ist nunmal ein Dino (wie übrigens ein Großteil auch heutiger Muster der vierten und teils sogar fünften Generation, wie ich finde!) Man kann sich tot spekulieren, was gewesen wäre, wenn man neue Systeme in den F-14-Rahmen integriert hätte. Das gesamte Konzept des Fighters / Interceptors ist meines Erachtens einfach (zumindest vorerst!!!! niemand kennt die Zukunft!) tot.

Sein wir ehrlich, die Staaten werden wohl in eine länger andauernde Rezession laufen, so wie es augenblicklich den Anschein hat. Bei der aktuellen Belastung mit Konflikten und bei der absehbaren Entwicklung der Budgets ist ein Top-Notsch-Status für dieses Land absehbar einfach nicht haltbar und man muss das beste daraus machen. Ich gebe mcm völlig Recht, Kosten sind aktuell das entscheidende Thema US-militärischer Rüstung. Vorallem nach dem F-22 Debakel sind nicht nur seit Gates' Amtsübernahme wohl einige wieder zu Verstand gekommen! Gut, in Ordnung, für die Crews zählt nur optimale Überlebensfähigkeit ungeachtet jeglicher Kosten, aber wenn es die Geldbörse einfach nicht hergibt.....

Wie gesagt bin ich eigentlich ohnehin der Meinung, dass nicht nur bei den Amis mehrheitlich ein nachwievor eher konventioneller Ausrüstungsstand vorherrschend ist, wenn man sich mal generelle Trends, bzw. die diesbezüglichen Spekulationen zur künftigen Konfliktführung ansieht. Ich frage mich, inwiefern ein Konfliktszenario mit aufkommenden Mächten der Zukunft wie etwa China, aber auch Indien, Brasilien (keiner weiß, wie zwischenstaatliche Beziehungen sich nicht des öfteren umkehren werden in einer multipolaren Welt), na ja und Russland mal lediglich als Wackelkandidat, das verstärkt im Bereich der Wirtschaft und im Cyberspace liegt (man bedenke den letzten Angriff auf den Iran!) nicht sogar wahrscheinlicher ist?!

Bedenkt man, dass heutige bemannte Systeme mehrheitlich noch 20-30 Jahre im Einsatz sein soll'n, frage ich mich, ob Ansätze a la F-35 und weltweit aktive große Schiffsverbände nicht nur im Falle der USA wirklich noch zeitgemäß sind? Wenn ich bedenke, was die Chinesen in den letzten Jahren in überdurchschnittlicher Zeit auch an höherwertigen Technologieprojekten auf die Beine gestellt haben (bin originärer Wirtschaftssinologe und hab trotzdem meine Probleme mit den Zhongguoren :rolleyes: ), frage ich mich schon, ob die nicht ganz absichtlich die Entwicklung einer eigenen Trägerflotte augenscheinlich nicht wirklich mit dem bekannten Elan vorantreiben. Guuuut, jaaaaaa, ein Träger ist was anderes als Autos und Flugzeuge und auch nicht eben mal reverse zu engineern, aber eigentlich hab' ich gelernt den Chinesen alle zu zutrau'n und da wundert es mich schon, dass da noch nichts vor Shanghai im Meer rumtuckert. Kann mir gut vorstellen, dass der Fokus da schon ganz wo anders liegt und vielleicht täte die US Navy auch gut daran, den Fokus zu verschieben, aber ich bin kein Experte!

Ich denke, ein Schwerpunkt, auch für Kriegsmarinen, wird sicherlich zunehmend neben unbemannten Systemen die Entwicklung von Konzepten zur....nennen wir es mal IT-basierten Kriegsführung im Sinne des weitestgehenden Ausschlusses von Hardware sein. Da ist die Frage, inwiefern SH's gegen Suchois jeglicher Coleur im Flottenschutz bestehen und inwiefern Stealth wirklich Schlüsselaspekte auf Dauer darstellen werden etc. vielleicht zunehmend antiquiert??! Ich kann mir gut vorstellen, das Stealth wohlgemerkt als umfängliches militärisches Konzept bei der aktuellen weltweiten Innovationgeschwindigkeit, die ja nicht unwesentlich durch militärische Forschung betrieben wird, auch in absehbarer Zeit nicht mehr wirklich ein essentieller Vorteil sein wird.

Aber wer kennt schon die Zukunft.

Ich denke jedenfalls, dass generell die Ära der "großen" Fighter, aber auch der Attacker wenn nicht schon quasi zu ende ist, so doch in sehr absehbarer Zeit de facto ins Dino-Land eingehen wird.
P.S.:
Ganz nebenbei, was mal ganz interessant ist: Kuckt euch mal alte Fotos der F-17 Designs, dann der ersten F-18 Legacy Hornets, der Folgeversionen und schließlich der SH's an. Was für eine garstige Veränderung! Dann sucht euch mal Bilder der ersten Tomcat Design-Studien, seht euch dann Shots der frühen A's und schließlich der späten D's an. Eins muss man den alten Grummanites lassen, in Sachen zeitlosem Design haben sie da echt in's Schwarze getroffen.:D

Ruhe in Frieden Kitty!


So, das war jetzt saulang, aber ich hab ja auch schon lang nichts hierein gehämmert, Entschuldigung und habt ein Nachsehen. Ich bemühe mich, jetzt wieder die Klappe etwas länger zu halten.:TD:
 
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Oh mein Gott, sie sind nicht totzukriegen.

Die AIM54 hat beim Einsatz zur Trägerverteidigung einen Vorteil:
Ein Abdrehen/Ausweichen des Ziels ist schon ein Erfolg.
Den hat die AIM120 genauso. Die AIM54 war zu Zeiten ihrer Ausmusterung überholt, deswegen hat man sie wohl auch ausgemustert.

Cardinal Jockey schrieb:
Die Überlegenheit der F-14 im Vergleich zur F/A-18 E/F wird auf Reichweite, höhere Top-Speed und Waffenlast (air to air) gestützt. Von Sensorik, ECM Festigkeit etc. wird nicht gesprochen.
Und die Autoren entlarven damit ihre selektive Wahrnehmung. Die Überlegenheit in Reichweite existiert nur unter sehr bedingten Szenarien, die höhere Top-Speed ist nicht weiter relevant (bitte keine Szenarien zusammen stricken) und Waffenlast ist nicht gerade Optimum bei der F-14: 7 bis 8 Raketen.
Da die F-18 eine wesentlich bessere Sortie-Rate leistet und weniger die Fähigkeiten des einzelnen Fliegers, sondern der gesamten Staffel über einen Zeitraum zählt, ist die F-14 deutlich zweite Wahl.

shabuir schrieb:
Das ist aber alles Air-to-Air, hier wurde aber explizit davon gesprochen, dass die F-14D ein markant besserer Jagdbomber ist als die F-15E und auch die F-18E/F, und genau dahingehend würde mich eben interessieren wie sich dies manifestiert.
Auch hier eher "wishful thinking" als substantielle Information. Vielleicht gibt es Missionen, bei der die F-14 mit irgendeiner Waffenlast mehr Reichweite schafft. Aber erneut: sobald ich die Sortie-Rate ins Spiel bringe, macht die Mehrzahl der geflogenen Einsätze die paar km weniger Reichweite schnell wett. Des Weiteren hat eine F-14 sehr wenig Flexibilität in punkto Payload.

Red Rippers schrieb:
... bei dem es nur um das liebe Geld ging.
Finde ich interessant: Wie fändest Du es, wenn man Dir zukünftig 10% mehr Steuern abknüpft, damit unsere Luftwaffe die Waffensysteme behalten kann, die in den Szenarien von gestern besser funktionieren?


Red Rippers schrieb:
Na dann erzähl uns doch mal in welchem Bereich die SH besser sein soll! Sie ist neuer und preiswerter, besser zu warten und das war es dann auch schon!
Oha, hier fange wir ganz von vorne an:
Effektivität = Anzahl der Flieger * Einsätze pro Flieger * Fähigkeit des Fliegers
Annahme (obwohl falsch, aber egal): F-14 ist 20% besser als F-18E/F.
Dann müsste die F-18 halt 20% mehr Einsätze fliegen oder 20% mehr Flieger haben (oder über die Operationsdauer 20% geringere "Attrition") um das auszugleichen. Und hossa: wenn man es für eine Operation betrachtet, dann ist die F-14 aber sowas von weit südlich.

jockey schrieb:
Die Super Hornet hat ebenfalls ein schlechtes Schub/Gewichtsverhältnis.Dies wird von vielen Piloten bemängelt.
Nur, dass das der F-18E besser ist. Aber egal, Piloten wissen ja IMMER Bescheid.

jockey schrieb:
Moderne Avionik hätte auch in die Tomcat eingebaut werden können,obwohl die D up to date war!
Also alle 55 Stück? Damit lassen sich 2 Träger ausstatten.

jockey schrieb:
Die Tomcat ist das perfekte BVR Flugzeug ...
Quatsch. Ohne die AIM54 (welche bei MiG-CAP idR gar nicht mitgeführt wird) ist die F-14 nur Mittelmaß. Leistungsmäßig stellt sie keine dramatische Steigerung gegenüber einer 1980er Phantom dar, die F-15C ist als Gesamtpaket deutlich im Vorteil.

jockey schrieb:
Sicher auch eine Frage der Lobbyarbeit von Boeing...
Welches damals noch McDonnel Douglas hieß, aber egal ...

Red Rippers schrieb:
Die Hornet ist gerade mal 8 Jahre jünger als die Tomcat, die SH nur eine Weiterentwicklung so wie auch die Tomcat weiter entwickelt wurde.
Die F-18 ist eine bis zwei Generationen jünger im Design. Die F-14D war von der F-14A lediglich in punkto Triebwerk und Elektronik verändert, dass insgesamt für moderne Szenarien wenig abgestimmte Airframe blieb unverändert.

Wäre die F-14 noch im Dienst, und ich hätte was zu sagen bei der Navy ^^

F-14 VS SH....in 2000KM ist das Ziel...Die erste Maschine die im Ziel ist bekommt den Zuschlag.

Wär würde da sein Geld auf die SH setzen? ich sicher nicht ^^
Wenn überhaupt einer da ankäme ... hast Du Dir mal ernsthaft "Range at Maximum Power" angeschaut?
 
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Ich liebe die Tomcat! Der Herr weiß, wie seeeeeehhhhhhrr ich dieses Baby wirklich von ganzem Herzen gern hab!!!
Das sei Dir verziehen, ich finde die F-105 sehr gut.

Die Tomcat ist hinsichtlich ihrer Leistungen, auch als Striker als "top of the game" gegangen.
???
Ich sehe zwar ein oder zwei "Parademissionen" (etwa zwei SmartBombs möglichst lange durch die Luft schieben), aber sonst eher grau-in-grau.

Ganz nebenbei, was mal ganz interessant ist: Kuckt euch mal alte Fotos der F-17 Designs, dann der ersten F-18 Legacy Hornets, der Folgeversionen und schließlich der SH's an. Was für eine garstige Veränderung! Dann sucht euch mal Bilder der ersten Tomcat Design-Studien, seht euch dann Shots der frühen A's und schließlich der späten D's an. Eins muss man den alten Grummanites lassen, in Sachen zeitlosem Design haben sie da echt in's Schwarze getroffen.
An der F-14 war auch relativ wenig zu ändern möglich. Hätte man eine Sache angepackt, wären x andere einem auf den Fuss gefallen.
Die F-14A war bestenfalls für ein paar Jahre "der beste Jäger".
 

shabuir

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Danke Schorsch, ich habe schon geglaubt hier seien nur blinde Tomcat-Fanboys, die alles ins gute verklären :TOP:
 
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Mich ärgern einfach diese Legenden. Nicht dass die F-14 (alle Versionen) je ein schlechtes Flugzeug gewesen wäre, aber sie hatte stets ihre Limits - wie jedes Flugzeug. Es war ein Flugzeug, welches unter den Umständen der 60/70er auf (die damals als sinnvoll erachtete) Performance getrimmt wurde.

Die F-18 (Legacy wie SH) haben ebenfalls Limits. Einige Punkte kann die F-14 besser, aber es kommt auf das Gesamtpaket an. Die meisten Missionen finden eben nicht an der Kante der Fähigkeiten statt.

Eine bessere Reichweite für eine bestimmte Mission rechtfertigt dann eben nicht eine so komplexe Teilflotte zu betreiben. Dahinter steht ja auch eine logistische Dimension.
Die Ausmusterung der F-111 war unter reinen Performance-Kriterien auch nicht zu rechtfertigen. Bemerkenswert, dass dies weniger glühende Kommentare nach sich zieht.

Wenn ich an die schiffsgestützte Version der S- 300 denke, kann man sicher sein, daß die S-400 auch kommen wird. Und da reden wir von ner Reichweite von mehr als 400 Km. Und die Rakete wird im cold- mode abgefeuert.....
Wie kann eigentlich eine Rakete eine größere Reichweite haben als der Radarhorizont des Schiffes? Es bedarf schon eines sehr fein gewählten Szenarios dafür.
 
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Mir ist der Begriff "cold mode" nicht ganz klar [...]
Ich nehme mal an, dass der Begriff cold mode sich hier auf den Start der Flugkörper bezieht. Korrekterweise hieße dies dann aber cold launch. Dies bedeutet, dass der Flugkörper aus dem VLS befördert wird und erst dann das Triebwerk zündet. Diesen Startmodus verwendet zum Beispiel die PLAN.
Beim Gegenstück - dem hot launch (der beispielweise bei den mit dem Mk. 41 VLS ausgerüsteten Schiffen der US Navy praktiziert wird) zündet das Triebwerk des Flugkörpers schon im VLS - daher benötigt man Systeme, um den "Abgasstrahl" abzuleiten.
Hier sieht man einen hot launch. *CLICK ME*


Grüsse,
Nikolaus
 

Praetorian

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Wie kann eigentlich eine Rakete eine größere Reichweite haben als der Radarhorizont des Schiffes? Es bedarf schon eines sehr fein gewählten Szenarios dafür.
Der Radarhorizont ist primär abhängig von Antennen- und Zielhöhe.
Bei einer angenommenen Antennenhöhe von 15 Metern können rein geometrisch Ziele bereits ab 1000 Meter Höhe auf etwa 150 km aufgefasst werden, ab 2000 Meter auf 200 km.
Darüber hinaus ließen sich mit aktiv radargelenkten oder IR-gelenkten FK ggf. mit Datenlink zu einer abgesetzten Plattform Ziele auch außerhalb des unmittelbaren "Sichtbereiches" der schießenden Plattform bekämpfen. Die Amerikaner gehen mit SM-6 (ERAM) beispielsweise in diese Richtung (bis ~200 nm).
 

arneh

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Bei solchen Schalgworten wie 'Cold Mode' kann ich mir auch immer ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Dieser lustige Glaube ich schieße eine Rakete ab, sende aber keine Radarstrahlen ab (damit man schön unsichtbar bleibt) und die Rakete findet über Hunderte Kilometer mittels Pferdeflüsterer ihr (bewegliches!) Ziel, ohne dass der anvisierte es je merkt...
(Meines Wissens ist die S-300 / S-400 keine Anti Radiation Missile, die alle dafür notwendigen Goodies aufweist, z.B. Breitband scan, Self Homing)
Bei diesen ganzen Werbeprospektverfahren gibt es einen Text kleingedrucktes, dessen Inhalt (genau wie bei Versicherungen) oft die praktische Nutzbarkeit auf ein betrübliches Minimum reduziert...
 
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Für die Russen ist so eine Rakete wichtig, da sie eben keine Jäger haben. Da kann man mit einem Kreuzer schnell einen ganzen Luftraum für nicht-militärischen Verkehr sperren. Der militärische schießt ja gerne mal zurück.

Schon die Talos hatte bis 185km Reichweite.
 
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... und bei Bedarf einen Atomsprengkopf, damit man nicht so genau zielen musste.

*Talos*

Ich fand' sie imposant. Da wurden die Schiffe quasi drum herum gebaut.
Im Prinzip nur eins, die Long Beach. Die anderen waren ja Konvertiten aus ehemaligen Kanonen-Kreuzern.
 
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... Die anderen waren ja Konvertiten aus ehemaligen Kanonen-Kreuzern.
Ja schon, aber quasi "totalentkernt". Bei der Albany-Klasse beispielsweise war außer Rumpfhülle und Maschinenanlage vom ursprünglichen Schiff eigentlich nicht mehr viel übrig geblieben (die Starter nahmen nicht nur das große Deckshaus in Beschlag, sondern die Magazine reichten noch tief runter bis zum Doppelboden des Schiffes). Galveston, Little Rock und Oklahoma City wurden achtern völlig neu gestaltet, allerdings gab es hier keine Schutzöffnungen und Magazine unter Deck, da hast Du Recht.

Außerdem entsprachen die Talos der schwarz-weiß-Denke vieler hier im Forum, dass man auf ein 200 km entferntes Ziel einfach auf Verdacht schießen könne. Heutige Kriege finden aber inmitten einer pulsierenden zivilen Welt statt, da muss man schon etwas mehr Aufklärung als das pure Entdecken eines Objektes betreiben, ehe man den Abzug betätigt. Talos ist Geschichte, genau so wie die F-14 mit Phoenix.
 
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Außerdem entsprachen die Talos der schwarz-weiß-Denke vieler hier im Forum, dass man auf ein 200 km entferntes Ziel einfach auf Verdacht schießen könne. Heutige Kriege finden aber inmitten einer pulsierenden zivilen Welt statt, da muss man schon etwas mehr Aufklärung als das pure Entdecken eines Objektes betreiben, ehe man den Abzug betätigt. Talos ist Geschichte, genau so wie die F-14 mit Phoenix.
Ist vor allem auch eine Frage der Ressourcen: Phoenix wie auch Talos-Missiles sind sehr groß, sehr teuer und damit stets begrenzt vorhanden. Der Vorteil ist, dass Gegner von vornherein abgeschreckt werden.
Und Raketen am Limit ihrer Reichweite sind selten effektiv. Ein modern ausgestatteter Gegner kann die Fähigkeiten der F14 + AIM54 mit überschaubaren Aufwand egalisieren.
 
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Ist vor allem auch eine Frage der Ressourcen
Klar!

Ich kann natürlich in der Mitte des Geschehens Waffen mit großer Reichweite vorhalten und setze sie ein, wenn eine Einheit vor Ort einen Feind identifiziert hat. Eine gute Vernetzung und klare Kommunikation vorausgesetzt. Macht die Sache aber auch unnötig kompliziert und generiert Fehlerquellen.
 
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