Moin EmQua,
Da ich die näheren Umstände nicht kenne, kann ich hier nur allgemeines sagen. Da die Sauerstoffmasken nicht auslösten, was bei einem "Echten" Druckabfall in der Flugzeugkabine automatisch geschieht (aber nur oberhalb 14.000 ft = 4267 m relativem Luftdruck), und auch die Cockpitbesatzung das nicht manuell tat, war es wohl kein wirklich starker Druckverlusst. Bei einem starken, plötzlichen Druckverlust, währen wohl nicht nur 5 Personen leicht verletzt worden.
Ich tippe hier mal auf irgentwelche Probleme bei der Regelung des Kabinendruckes, was dann zu spürbaren Luftdruckschwankungen führte. Welche Probleme das genau waren, bzw was die Probleme verursachte, wird man wohl in einiger Zeit bei der BFU nachlesen könne (
http://www.bfu-web.de )
Ich denke, die Cockpitbesatzung hat richtig gehandelt, indem durch eine entsprechende Meldung der technischen Probleme für eine schnelle Landung gesorgt wurde. Ich möchte noch anmerken, das bei Pressemitteilungen grundsätzlich Vorsicht geboten ist - im Normalfall verstehen die Textschreiber nicht allzuviel von der Materie. Den Verlinkten Stern- Artikel finde ich aber recht sachlich - was man von der Geschichte in "Zeitung mit den vier Buchstaben" nicht behaupten kann - da ließt sich alles viiiel spannender