24.10. 2010 Absturz eines Hubschraubers bei Paderborn

Diskutiere 24.10. 2010 Absturz eines Hubschraubers bei Paderborn im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Glaub Dir gerne, dass Du Dich schon sehr viel mit dem Thema beschäftigt hast. Trotzdem finde ich den Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten"...

Rhönlerche

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Glaub Dir gerne, dass Du Dich schon sehr viel mit dem Thema beschäftigt hast. Trotzdem finde ich den Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" besser.

Vielleicht sollte man aber mal einen Grundsatzthread über "Probleme der Flugsicherheit" eröffnen.
 
grinch

grinch

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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Ich stehe da eher auf " ... für die Opfer" oder "... für die Geschädigten"

Und dazu zähle ich die ganze Branche. Die Medien überschlagen sich ja ob der "Gefährlichkeit von Hubschrauberflügen". Dabei kann ja jeder im BFU Bulletin lesen, was Sache ist.
 

elbarto

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Rhönlerche, danke für das Kompliment und ob der Schärfe habe ich auch überlegt, aber so stellt sich mir die Situation eben dar.

Was mein posting angeht, bzgl. der beiden anderen Unfälle "R44 vs. Flugleitung" und "Fairchild-Hiller" hat die BFU ja bereits Aussagen zur Qualifikation der Piloten getroffen und sollte die BFU anderes zum aktuellen Unfall schreiben, dann kann mich das Forum gerne steinigen.

Nebenher, es handelt sich nicht um Ärger über Mitbewerber :)

Aber insbesondere in einem der genannten Fälle bin ich näher informiert und gebe mal den Hinweis, dass sich für die Opfer solchen Handelns noch ganz andere Probleme ergeben. Stichwort "Haftung" und "Schadensersatzleistung"
Daran denken hier sicherlich die wenigsten.

Wer als PPL versucht den Eindruck eines Luftfahrtunternehmens zu erzeugen, wer seine Paxe nicht auf die Versicherungsbedingungen hinweist, wer seine Ausbildung und seinen Kenntnisstand, dem eines CPL gleichstellt - der handelt in meinen Augen verantwortungslos.
Aber keine Angst, die deutsche Rechtssprechung wertet das nur als Ordnungswidrigkeit und nicht als Straftat.
Ein Link zu den beiden erwähnten Unfallberichten wäre hilfreich, sich eine eigene Meinung zu bilden...
 
1qay

1qay

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Zu meinem Beitrag #91 und dem folgendem von [URL="http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=1472630&postcount=96"]arneh[/URL]:
Noch mal zum Thema VRS.
Ich kenne so Zahlen in der Größenordnung ... ... ...gegenüber dem Boden.
Passt das zum Video ?
Passen die >5m/s Vertikalgeschwindigkeit ?
Das wäre für mich so der erste zugegebenermaßen ziemlich unwissenschaftliche Anhaltspunkt, ob wir hier über VRS reden oder doch eher einfach nur mangelnde Motorleistung des Robbies.
===> Dem würde ich mit allen Angaben in etwa beipflichten.
Wobei, und das ist das Zusammenspiel der theoretischen Vorgaben und Annahmen mit der Praxis, es ab und zu nicht ganz so in der Situation des Problems sich verhält. Denn meistens, und das ist eine alte, aber sich immer wieder wiederholende Erkenntnis: Es sind immer mehrere Faktoren, die den Unfall verursachen. Ich meine damit nicht nur unbedingt den seriellen Ablauf bis man den harten Boden der Realität erreicht, sondern auch insbesondere diverse Ursachen (nicht nur Vortex Ring State, auch z.B. Stress, Lee-Wirbel-Hammer, vermutete Heckrotor-Gegenwindkomponente, ...) eben ganz im Moment eines fliegerischen Problems.


======================================


Zum Eintrag von grinch:
Mein Mitgefühl gilt den Opfern. Mein Mitgefühl gilt nicht dem Piloten, denn er ist nicht Opfer.

Er wurde zum Verursacher, als er bewusst unter genauer Kenntnis der Rechtslage und seines persönlichen Ausbildungsstandes Professionalität und Gewerblichkeit ... ... ...

... ... ...

Hier trennt sich endgültig der Amateur vom Profi und ja ich wiederhole noch mal "Amateur".

... ... ...

... ... ... . DANKE!
====> Grundsätzlich kann jedem ein Unfall geschehen, auch mir, dir, uns allen! Nur ein alter Pilot ist ein guter Pilot, ob Amateur oder Profi.

Ich habe schon einige (H)CPL's gesehen mit hunderten oder sogar tausenden von Flugstunden, die durch ihre Einstellung wie auch Verhalten der Fliegerei nur schaden. Die Meisten davon sogar ohne einen fliegerischen Unfall 'vorzeigen zu müssen'.
Auch habe ich (H)PPL's angetroffen die mit weniger als 100h Flugerfahrung bessere Jobs erledigten wie die Profis - und das nicht nur in Flugtaktik, nein auch in Effizienz und profihafter und uneigennütziger Einstellung.
Auch der Unterschied zwischen einem privaten und gewerbsmässigen Flug ist nicht all zu gross, ausser dass es vorallem einen Preis-, einen Versicherungs- und einen (vermeindlichen?) Sicherheitsunterschied gibt: Beide sollten den Job sauber und effizient durchführen.

Deine Schärfe und Ausführungen deines Kommentares kann ich nachvollziehen und inhaltlich grundsätzlich zustimmen :engel:. Ich bin aber nicht überzeugt ob es so im Rahmen dieses Forums richtig ist.
Es ist doch super dass wir mit den Beiträgen bzw. den daraus folgenden Diskussionen vorallem 'mentales Training machen' können, bzw. daraus lernen?
Ich meinerseits versuche möglichst sachlich den bekannten und gesicherten Punkten ein Gesicht, ein möglichst realitätsnahen Ablauf zu geben. Dazu gehören natürlich auch Annahmen, welche unter Umständen gemacht werden müssen - Annahmen die die Flugtaktik bzw. den Ablauf stützen und nicht persönliche Umstände zum Piloten die weit vor dem angetreteten Flug ihre Ursache haben.
Daraus sollte aber nie auf den betroffenen Verursacher des Unfalls rückgeschlossen werden. Denn was für Faktoren zum Piloten haben wir schon, wenn wir ihn, sein fliegerisches Umfeld (Helifirma/als Charter ?) und vielleicht sein 'Momentum' des Tages nicht kennen. Und falls eine Person es kennen sollte, ist es doch besser zu schweigen als möglicherweise ihn in diesem öffentlichen Umfeld 'in einen Rufmord zu treiben'? -->
Ich weiss, schaut nach dicker Post aus meine Bemerkungen - darum möglichst inhaltlich und sachlich, und nicht persönlich und emotional einordnen, wie möglichst immer in der Fliegerei. Denn, wie schon erwähnt, inhaltlich kann ich dir ziemlich folgen.


======================================

Zum Beitrag von Huey:
Ich empfehle JEDEM Piloten zu diesem (und anderen) Zwischenfällen einmal die Lektüre des Buches "Fatal Traps for Helicopter Pilots" von Greg Whyte.

... ... ...

Damit es zum VRS (engl: Vortex Ring State) kommt, müssen 3 Faktoren erfüllt sein:

1. minimale oder keine Vorwärtsgeschwindigkeit
(alles unterhalb ca. 15 kts)

2. Sinkgeschwindigkeit
(Jeder Anflugwinkel unterhalb 70° reicht dazu aus; Sinkraten >500ft/min gelten bereits als kritisch)

3. Power
(Der Rotor MUSS angetrieben werden-bei einer Autorotation kann VRS nicht auftreten)

... ... ...

Für ein "Wirbelringstadium" aufgrund der Hindernisse halte ich das Auftreten der Sinktendenz, die man im Video beobachten kann, für zu hoch beginnend.....

... ... ...

Solche Zwischenfälle sind schädlich-für die "professionelle" Hubschrauberbranche!
===> Super Informationen bzw. Punkte, die du da aufführst...! :TOP:

In einem Punkt möchte ich aber eine Ergänzung zum VRS machen: Eine solche (Vortex Ring State) kann meiner Meinung nach mit Headwind nicht entstehen, wie ich schon in meinem Beitrag #92 zweiter Absatz aufgeführte habe. Deshalb müsste als 4. Punkt 0- oder Rückenwind aufgeführt sein. Denn mit Wind null oder Rückenwind ist erst die Voraussetzung gegeben sich mit kleinem Vorwärts-V und Sinken in die eigene Verwirbelung hinein zu manöverieren. Mit Frontwind und Vorwärts-V wird die Luftmasse unter Power von oben nach hinten unten 'durchgereicht', somit kann man nicht in diese verwirbelte Masse eintreten.

Oh, noch ein zweiter Punkt: Die erste Sinktendenz in meinem Post #91 (6_ ...fällt der R44 richtiggehend durch...) beschreibe ich als vermutetes Power-Problem, hervorgerufen durch den grossen Verlust am Heck (Versuch des Eindrehens in einem Final, Verlust durch den Heckrotor problemlos bis zu 1/3 !), dem vermutlichen Verminderung der Vorwärts- und Sink-V durch den Piloten und dem hohen Take Off Weight der Maschine. Dass dann ein VRS hinter den Bäumen auftritt ist nicht unbedingt gesichert, jedoch die Lee-Wirbel einen solch möglichen VRS sicherlich unterstützen würde.
Vielleicht reichte ja auch nur noch der Lee-Wirbel-Hammer, um den Piloten mit der ganzen fliegerischen Vorgeschichte soweit unter Stress gesetzt hat, dass er dann einfach bis zum Grund auch in seiner Hochachse unkontrolliert durchfiel.



======================================



Ich bin noch nicht lange in diesem Forum aktiv (jedoch seit gestern schon 'Sportflieger' und nicht 'nur' 'Anfänger', WAU:!:! ... ;).

Das Studium von Unfällen und Vorfällen und deren Diskussion innerhalb Interessierter/Fachpersonen finde ich als eines der wichtigsten (fast kostenloser) Goodies, an welche sich ein Pilot halten kann bzw. sich daran weiterbilden kann (noch wichtiger als Übungen in einem Fluggerät, die eh niemals 1:1 Situationsgerecht geübt werden können ... !!!). Wichtig für mich ist, dass man sich sachlich und fachlich äussert, ohne persönliche Voraussetzungen des Unglücklichen zu verreissen.
Sicher, diese Voraussetzungen (PPL, CPL, Werbung mit falschen Durchführungsangaben kommerziell/privat, usw...) können sehr mächtig wirken. Zur Aufarbeitung/mentalem Training/Diskussion eines solchen flugzeugforum.de-BFU ;););) für jeden Mitwirkenden hier bieten es sicher keinen Mehrwert.
 

Huey

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Die Ergebnisse aus der Testfliegerei haben gezeigt, das jede Vorwärtsgeschwindigkeit (des Hubschraubers oder der ihn umgebenden Luft in Form von "Gegenwind") unterhalb 15kts dem entstehen von VRS NICHT entgegenwirken..

Bitte nicht VRS und Wirbelringstadium durcheinanderschmeißen!

Beim Wirbelringstadium sind ZWINGEND Hindernisse erforderlich, an denen der Downwash "hochgewirbelt" werden kann.

Beim VRS hingegen "reicht" die hohe Sinkrate in Verbindung mit den anderen aufgezählten Argumenten..

Noch mal zur Verdeutlichung:
Das von dir aufgeführte Zitat trägt zwar meinen Namen, aber nicht meine Meinung... :-)

Was die Erfahrung des Piloten angeht muss ich widersprechen:
Ich dachte am Anfang meiner fliegerischen "Karriere" auch, das wir jungen eigentlich in vielen Bereichen deutlich disziplinierter und "besser" fliegen würden, als viele der "alten" Hasen......

Mittlerweile weiß ich, das dieser Eindruck falsch war.....denn vielfach sind die Jungen vor allem eins:
Übermotiviert.

Die "Alten" machen vielleicht oft den Eindruck, sorglos, schlecht vorbereitet oder einfach "desinteressiert" zu sein-dafür haben sie aber mehr als genug Erfahrung, auf die sie für eine sichere Flugdurchführung zurückgreifen können.

Und noch ganz wichtig für den Bereich der komerziellen Fliegerei:
Wer uneffektiv, unzuverlässig oder gefährlich fliegt (oder einfach nur "Großmaul" ist), überlebt in der Branche nicht lange-dafür ist der Heli-Markt in Deutschland und Europa viel zu klein.

Es gibt fast keine Firma, in der nicht mindestens einer einen anderen Verantwortlichen bei ALLEN anderen Firmen kennt...und glaubt mir: Die reden ALLE miteinander.......
 
grinch

grinch

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Ich habe schon einige (H)CPL's gesehen mit hunderten oder sogar tausenden von Flugstunden, die durch ihre Einstellung wie auch Verhalten der Fliegerei nur schaden. Die Meisten davon sogar ohne einen fliegerischen Unfall 'vorzeigen zu müssen'.
Auch habe ich (H)PPL's angetroffen die mit weniger als 100h Flugerfahrung bessere Jobs erledigten wie die Profis - und das nicht nur in Flugtaktik, nein auch in Effizienz und profihafter und uneigennütziger Einstellung.
Selbstverständlich hat jeder von uns eine Tagesform und Stärken und Schwächen. Und Fehler machen wir alle. Ganz sicher ist auch niemand vor einem Unfall gefeit.

Trotzdem muss ich dir prinzipiell widersprechen. Die Ausbildung eines PPL ist anders gestaltet, als die eines CPL. Auch wird der PPL im Anschluß an seine Ausbildung ganz andere Flüge durchführen. Während es für Berufspiloten Alltag ist, mit einer Maschine Flüge im Grenzbereich, an unbekannten Landeplätzen und unter einem breiten Wetterspektrum durchzuführen, wird das einem PPL wohl kaum gelingen. Sein Erfahrungszuwachs ist also anders. Berufspiloten fliegen mehr, ihr täglicher Übungszustand, das Gefühl für die Maschine ist im Regelfall besser. Berufspiloten haben erfahrene Kollegen. Hier kann man fortlaufend von anderen lernen und tauscht Erfahrungen aus. "Wie machst du das? Wie sieht es dort aus? Worauf muss ich achten?

Außenlandungen auf unbekannten Landeplätzen sind Alltag für Berufspiloten. Die Unternehmen haben eine Allgemeinerlaubnis. PPLer benötigen prinzipiell dafür eine Sonder-Genehmigung, was schon allein die Anzahl solcher Landungen limitiert. Außerdem prüft die Behörde vor Erteilung der Außenlandegenehmigung den Landeplatz gelegentlich.

Deshalb darf in einem solchen Unfall schon mal die Frage aufgeworfen werden, wie oft ein PPL-Pilot schon Landungen mit voll besetztem Hubschrauber und an unbekannten Landeplätzen durchgeführt hat. Welche Erfahrung er im Erfliegen des Windes hat, wie er die Anflugtaktik aufbaut usw...

Berufspiloten in Luftfahrtunternehmen werden fortlaufend geschult und geprüft, alle 6 Monate muss ein Profi einen Checkride auf jedem Muster was er fliegt bestehen. So werden sie hunderte Male Notverfahren trainieren. Wie oft macht das der PPLer und mit welcher Intensität?

Trotzdem gelten Berufspiloten unter 500-1000h Flugerfahrung in der Branche als Anfänger - wohlgemerkt weltweit. Warum? Ganz einfach. Die Branche und die Versicherungen haben ihre jahrzehntelangen Erfahrungen. :( Hubschrauberfliegen ist jeden Tag, an jedem Landeplatz, mit jedem Wetter und jeder Beladung anders.

Luftfahrtunternehmen erfüllen in Qualifikation des Personals, in der Wartung und in der Versicherung festgelegte Standards. Das wird peinlich vom Amt geprüft. Welche Standards erfüllen Privatpiloten und ihre Maschinen?

FH-1100: 100 Flugstunden insgesamt, Privathubschrauberpilot seit nicht mal 2 Jahren, nur 12h Erfahrung auf dem Unfallmuster und das Unfallmuster an diesem Tag das erste Mal überhaupt mit Paxen geflogen. Der Hubschrauber war im Ausland zugelassen, wurde mit nicht zugelassenen Diesel als Kraftstoff statt korrektem Jetfuel betrieben und auch noch komplett leergeflogen. Das anschließende Notverfahren hat nicht geklappt.

R44 vs. Flugleitung: Knapp 100h Flugerfahrung nachgewiesen, Privatpilot erst seit 5 Monaten, X-ray Wetterbedingungen, starker Schneefall, den Flugplatz trotz GPS nicht gefunden und seine "Winterflugerfahrung" war offenbar sehr gering. Kein Wunder, es war sein erster Pilotenwinter.

Beide Privatpiloten haben in der Öffentlichkeit mit ihren Flugdiensten geworben und offensiv versucht Kunden zu aquirieren. Die BFU hat mitgeteilt, dass der 5-Monate Pilot sogar schon Allgemeine "GESCHÄFTSbedingungen" hatte. Der andere Experte hat die Briefkästen hunderter Bürger mit seiner Werbung gefüllt.

Auch der Unterschied zwischen einem privaten und gewerbsmässigen Flug ist nicht all zu gross, ausser dass es vorallem einen Preis-, einen Versicherungs- und einen (vermeindlichen?) Sicherheitsunterschied gibt: Beide sollten den Job sauber und effizient durchführen.
Würdest du in den geschilderten Fällen einen "vermeintlichen" oder "realen" Sicherheitsunterschied erkennen?

Und einen "Job" führen PPLer überhaupt nicht beim Fliegen aus, das erste "P" steht für "Private" - andere sagen auch "Pleasure".
 
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1qay

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Die Ergebnisse aus der Testfliegerei haben gezeigt, das jede Vorwärtsgeschwindigkeit (des Hubschraubers oder der ihn umgebenden Luft in Form von "Gegenwind") unterhalb 15kts dem entstehen von VRS NICHT entgegenwirken..

Bitte nicht VRS und Wirbelringstadium durcheinanderschmeißen!

Beim Wirbelringstadium sind ZWINGEND Hindernisse erforderlich, an denen der Downwash "hochgewirbelt" werden kann.

Beim VRS hingegen "reicht" die hohe Sinkrate in Verbindung mit den anderen aufgezählten Argumenten..

Noch mal zur Verdeutlichung:
Das von dir aufgeführte Zitat trägt zwar meinen Namen, aber nicht meine Meinung... :-)

Was die Erfahrung des Piloten angeht muss ich widersprechen:
Ich dachte am Anfang meiner fliegerischen "Karriere" "besser" ... ... ...

... ... ...

Die "Alten" machen vielleicht oft den Eindruck, sorglos, schlecht vorbereitet oder einfach "desinteressiert" zu sein-... ... ...

... ... ...

(oder einfach nur "Großmaul" ist), überlebt in der Branche nicht lange-dafür ist der Heli-Markt in Deutschland und Europa viel zu klein.

Es gibt fast keine Firma, in der nicht mindestens einer einen anderen Verantwortlichen bei ALLEN anderen Firmen kennt...und glaubt mir: Die reden ALLE miteinander.......
===> Das mit den 15-0kts will ich dir beipflichten, hatte bei meinen Ausführungen 'nur' 0kts angegeben.

===> VRS und Wirbelwindstadum versuche ich nicht miteinander zu kombinieren/verwechseln. Hatte bis jetzt auch nur vom VRS gesprochen, welches natürlich auch durch Lee-Wirbeln unterstützt werden kann (nicht ausgelöst).
Mit den Umständen entsprechenden Rückenwind ist es wirklich nicht schwer ein VRS zu provozieren (vorallem leichten Maschinen wie R22) bzw. zu üben als mit Headwind von bis zu 15kts. Wir haben das vor vielen Jahren in Australien bis zum Abwinken geübt und ausprobiert.
Die ganze VRS-Problematik kenne ich aber nur mit Maschinen bis zu 2.3t MTOW übungshalber, wie sich schwerere verhalten weiss nicht. Und vielfach äussert sich Verhalten verschiedener Muster nicht unbedingt ganz wie in der Theorie angedacht - das ist meine persönliche Erfahrung dazu.

==> Dein Name huey rutschte in den Teil, in dem ich grinch meinte. Der hinterlegt Link dazu führte aber zum richtigen Ort, stellte diese Falschangabe nach dem ersten Durchlesen gleich richtig (da haben sich unsere 'Tastatur-Schwerte' aber schon gekreuzt ;).
Gehe mit deinen Ausführungen dazu soweit einig, dass alt, unmotiviert, usw... nicht heissen will, dass der entsprechende Pilot einen schlechten Job macht. Denn wie du schreibst ist Erfahrung im Moment einer Situation das 'Ein und Alles'. Doch jetzt kommt natürlich auch ein ABER :), welches ich auch im Bezug zu meinem #108er-post/grinch präzisieren sollte:
Die Erfahrung ist das eine, welches absolut gesehen das Wichtigste ist. Das andere ist die Einstellung und das Verhalten (engl. Attitude) gegenüber seinem beruflichen Umfeld, gegenüber eines Kunden oder der Öffentlichkeit. Unser Metier neigt dazu, dass Personen sich sehr gut und heldenhaft darzustellen (in der Luft fliegend wie auch am Boden sprechend/erzählend), auch wenn das viele nicht gerne hören... ...und ich weiss, dass man sich in der Branche 'Dschungeltelefonmässig' gut kennt und austauscht, ich kenne das all zu gut.
Nur noch so viel dazu - Denn ich denke das sprengt unser Austausch im Bezug zum Ablauf dieses Absturzes. Es müsste in einem neuen Thread eröffnen werden - bin aber überzeugt, dass die Wenigsten sich darauf einlassen, vorallem nicht diejenigen die es betrifft (wird doch schon seit ein paar Jahren offiziell mit Human Factor als Ausbildungspunkt gelehrt).
 
1qay

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Selbstverständlich hat jeder von uns eine Tagesform und Stärken und Schwächen. Und Fehler machen wir alle. Ganz sicher ist auch niemand vor einem Unfall gefeit.

Trotzdem muss ich dir prinzipiell widersprechen. Die Ausbildung eines PPL ist anders gestaltet, als die ... ... ...

... ... ...

Und einen "Job" führen PPLer überhaupt nicht beim Fliegen aus, das erste "P" steht für "Private" - andere sagen auch "Pleasure".
==> Grinch, dazu bin ich zu 99%-ig gleicher Meinung. Wobei: Ausnahmen bestätigen die Regel.

Generell wollte ich eigentlich nur darauf hinweisen, dass man Diskussionen über Voraussetzungen von fliegendem Personal in solchen Foren bis zum Excess halten kann, letztendlich aber nichts bringt (ausser rote Köpfe ;). Ich finde, dass nur der Austausch über den unmittelbaren Ablauf eines Unfalles einen Mehrwert an mentalem Wissen und Erfahrung nach sich ziehen wird.


...und ich finde das obwohl das erste 'P' sowohl für Privat wie auch für Pleasure seinen berechtigten Status dazu hat, sich aber ensprechend Privat/Pleasure-mässig professionell im Interesse des Kunden/Kollegen/Freundes in und um den Heli darum verhalten soll.
 
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arneh

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Siegen
Neben den sicherlich sehr berechtigten Diskussionen zum Thema: Pseudo- professionelle Luftfahrtunternehmen (Da gebe ich @grinch absolut recht, dass führt definitiv die Branche mittelfristig in den Wald...) würde ich gerne nochmal auf die folgende Aussage zurückkommen:

Es handelte sich m.M. nach um einen völlig unprofessionellen Anflug, nicht nur mit einer voll beladenen R44, nein es wurden auch alle Sicherheitsgedanken vernachlässigt. Der Anflug wurde grundlos im "dead mans area" durchgeführt und hätte sich das TW zu Arbeitsverweigerung entschlossen, dann hätte die Feuerwehr die Asche von 4 Menschen löschen können.
Wenn man sich das Video so anschaut, muss man wirklich erschrocken zugeben, dass der Luftfahrzeugführer sich ziemlich lange fröhlich in einer Ecke des Envelope rumgetummelt hat, wo eigentlich nur Lebensmüde sich freiwillig aufhalten (Es gibt Einsatzarten, da lässt sich das nicht immer vermeiden, aber das ist 'ne andere Geschichte). Jedes Problem, was da aufgetreten wäre, musste fast zwangsläufig ins Desaster führen.
Und auch da muss ich @grinch recht geben: Das hätte locker noch viel übler ausgehen können....
Allerdings sollte so ein Anflug auch für einen PPL(H) holder eindeutig als extrem gefährlich und wenn irgend möglich (was hier definitiv der Fall war) zu vermeiden erkennbar sein.
 

HHS

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Bitte nicht VRS und Wirbelringstadium durcheinanderschmeißen!

Beim Wirbelringstadium sind ZWINGEND Hindernisse erforderlich, an denen der Downwash "hochgewirbelt" werden kann.

Beim VRS hingegen "reicht" die hohe Sinkrate in Verbindung mit den anderen aufgezählten Argumenten..
Äh- hä?

VRS = VortexRingState. Dt. Übersetzung: Wirbelringzustand bzw. Wirbelringstadium.

Sorry, aber gibt es keine besseren Definitionen? Beides beschreiben egentlich die gleichen Zustände, nur jeweils ist die Ursache anders.
 
Chopper80

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Äh- hä?

VRS = VortexRingState. Dt. Übersetzung: Wirbelringzustand bzw. Wirbelringstadium.

Sorry, aber gibt es keine besseren Definitionen? Beides beschreiben egentlich die gleichen Zustände, nur jeweils ist die Ursache anders.

Ich hab das auch mal so gelernt, ist beides das gleiche Phänomen, nur einmal auf deutsch, das andere mal auf englisch.

Siehe auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelringstadium

C80
 

HHS

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Ich hab das auch mal so gelernt, ist beides das gleiche Phänomen, nur einmal auf deutsch, das andere mal auf englisch.

C80
==>

Beim Wirbelringstadium sind ZWINGEND Hindernisse erforderlich, an denen der Downwash "hochgewirbelt" werden kann.

Beim VRS hingegen "reicht" die hohe Sinkrate in Verbindung mit den anderen aufgezählten Argumenten..
:?!
 

Decikid

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Auch wenn ich hier als Gelegenheitspassagier wohl kaum konstruktives
beitragen kann, so muss ich mich hier an der Stelle mal für die techn.
Ausführungen der Piloten herzlich bedanken !

Warum ?

In erster Linie für die Bestätigung meines bisherigen "komischen Gefühls" gegenüber
dem ein oder anderen Flugmuster !
(Zwei mal dankend abgelehnt bei R22 und 44.. :rolleyes:)
Es gibt einfach Dinge, die einem kein sicheres Gefühl vermitteln und leider
bestätigen mich derartige Szenarien dann letztendlich darin.
(Natürlich sind auch schon leider viele Bell Ranger, Ecureuil, Pumas, Hughes usw. verunglückt)
Jedoch steht der weitaus höhere Anschaffungspreis sicher auch für ein Plus
an Sicherheitsreserven wie Leistung, crashstabilere Zelle, aufwändigere Avionik und bewährter Großserienmechanik.
(Bitte korrigiert mich, wenn ich da falsch liege ... )

Dann noch die Erläuterung, dass ein gewerblicher Pilot nicht unbedingt ein
voll ausgebildeter Berufspilot mit sehr vielen Stunden sein muss..
Alleine diese Tatsache gibt mir als "unwissendem" viel zu denken.:eek::eek:
 
Chopper80

Chopper80

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==>

Beides beschreiben egentlich die gleichen Zustände, nur jeweils ist die Ursache anders.

:?!
Die Ursache ist identisch, da muss auch kein "Downwash hochgewirbelt" werden.

Es sind nur zwei Begriffe in zwei verschiedenen Sprachen für ein und denselben Zustand.

In meinnem ersten "Fachbuch", der kleinen Hubschrauberschule von H.Mauch, ist das Wirbelringstadium auf deutsch genauso beschrieben wie VRS in meinen englischsprachigen Lehrbüchern.

C80
 
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Chopper80

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Das was @Huey meinte, ist sicherlich die "recirculation", die z. B. beim Hovern neben einem Gebäude auftreten kann, wenn der Downwash am Gebäude wieder aufsteigt und dann wieder von oben in die Rotorebene kommt. Ist meistens assymetrisch und kann nur im Hovern auftreten.

Sowohl VRS als auch recirculation ist u. a. in dem Buch von Greg White ( Fatal Traps for Helicopter Pilots ) schön erklärt.

C80
 

HHS

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Das was @Huey meinte, ist sicherlich die "recirculation", die z. B. beim Hovern neben einem Gebäude auftreten kann, wenn der Downwash am Gebäude wieder aufsteigt und dann wieder von oben in die Rotorebene kommt. Ist meistens assymetrisch und kann nur im Hovern auftreten.
Danke, das beendet meinen Zustand der Verwirrung! :TOP:
 
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Das was @Huey meinte, ist sicherlich die "recirculation", die z. B. beim Hovern neben einem Gebäude auftreten kann, wenn der Downwash am Gebäude wieder aufsteigt und dann wieder von oben in die Rotorebene kommt. Ist meistens assymetrisch und kann nur im Hovern auftreten.

Sowohl VRS als auch recirculation ist u. a. in dem Buch von Greg White ( Fatal Traps for Helicopter Pilots ) schön erklärt.

C80
Ja, das mit den verschiedenen Begriffen kann ein Durcheinander bezüglich Deutsch und Englisch sein. Und sogar im Englischen gibt es für den gleichen Begriff verschiedene Zustandserklärungen, abhängig von wem diese beschrieben sind (kurz im i-Net recherchiert).

Ehrlich gesagt, ich muss mich nun erst auch mal selber wieder durch meine Literatur durchlesen, damit ich den Begriffs-Überblick behalte (und sicherlich auch ein wenig Inhalts-Übersicht ... :rolleyes:). Leider habe ich das von Chopper80 erwähnte Buch Greg White ( Fatal Traps for Helicopter Pilots ) aktuell nicht gerade zur Hand, aber irgendwo die Kleine Hubschrauberschule von M.Mauch in einer Kiste versteckt.

@Chopper80: Dieses recirculation IGE oder Wirbelwindstadium IGE (vielleicht ist eben gerade dies der richtige Zusatz mit dem IGE - In Ground Effect - um Verwechslungen auszuschliessen) kann sowol sysmetrisch wie auch asymetrisch entstehen. Denke , dass wenn man sich in einem z.B. von Gebäuden umschlossenen Landeplatz befindet, die Gefahr am Grössten ist da hinein zu geraten - also symetrisch.
 
1qay

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Nun konnte ich erstmals das besagte Video anschauen, funktionierte bis anhin nicht (http://www.rtl.de/medien/information/rtlaktuell/10287-7a759-51ca-19/dsds-star-bei-hubschrauber-absturz-lebensgefaehrlich-verletzt.html). Aus diesem meine ich Folgendes zu erkennen:

1_ Windgeräusche im Ton gut hörbar (sec. 15-25 Sekunden)

2_ bis ca. Sekunde 26/27 empfinde ich das Motor-, Heckrotor- wie auch Hauptrotorgeräusch als normal

3_ R44 fliegt doch sehr hoch an, die Vorwärtsgeschwindigkeit bei geschätzten (wenigen) 20-30 kts GS (12-20 Sekunden)

4_ ab Sekunde 16 versucht der R44 stark links einzudrehen (nicht so gute Variante, da für den Piloten nicht gut einsehbar --> über Copi-Sitz und der noch verbleibenden Höhe).

5_ Sekunde 19-24 Sekunden meine ich zu erkennen, dass der R44 über die Hochachse nicht drehen kann, er schiebt sehr stark --> gibt es starken Wind aus 2-4Uhr, der dem Heckausleger entgegengesetzt wirkt?

6_ ab Sekunde 22/23 fällt der R44 richtiggehend durch --> 4 PAXen (mit ev. hoher Betankung) - Leistungsaufwand Heckrotor (aufgrund 5_), kann bis zu 1/3 der Antriebsleistung ausmachen! - noch mehr minimiertes vorwärts-V um das Sink-V zu kontrollieren - keine laminare Windanströmung von vorne, welche das Fliegen in einem 'genötigtem' Steilanflug immer 'erleichtert'

7_ bei Sekunde 24 schlagartige Drehbewegung links um die Hochachse --> starkte Anströmung der vermuteten Windrichtung (gemäss 5_) minimiert durch 'eintauchen' hinter die Bäume? --> dadurch zusätzliche Anforderung zur Kontrolle des R44 (Verwirbelung Lee, Schlingern des R44, Ansätze von Vortex?, massiv erhöhter Stresspegel durch die vielen Eindrücke)?

8_ Sekunden 27-29 Kontaktgeräusch mit Haupt- und/oder Heckrotor mit Ästen?

9_ zu Beginn Sekunde 30: erster Bodenkontakt des R44

Auf Grund der Postings von Chopper80 #55 und #64 (Anflug Rettungshelis) schaut es wirklich so aus, als ob der Wind aus S bis SSW kommt. Somit könnte 5_, 6_ und 7_ bezüglich einem starken Windeinfluss stimmen.

Noch den Direktlink auf Google-Maps: http://maps.google.com/maps?ll=51.773629,8.950038&spn=0.004309,0.007703&t=k&z=17

Gemäss Google-Maps-Earth scheint diese Disko ein einem kleinen Tälchen zu liegen, mit einer geschätzten Ausrichtung von S bis SW (drehend): http://maps.google.com/maps?t=e&ie=UTF8&ll=51.773507,8.950945&spn=0.017234,0.030813&z=15&ecpose=51.78602226,8.95132399,665.9,-178.928,74.988,0
Falls die Grosswindlage aus dieser Richtung anliegt, dann könnte sich in diesem Tal durch Kanalisierung eine strenge Brise Luft einem ins Gesicht entwickeln.
 
Chopper80

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@Chopper80: Dieses recirculation IGE oder Wirbelwindstadium IGE (vielleicht ist eben gerade dies der richtige Zusatz mit dem IGE - In Ground Effect - um Verwechslungen auszuschliessen) kann sowol sysmetrisch wie auch asymetrisch entstehen. Denke , dass wenn man sich in einem z.B. von Gebäuden umschlossenen Landeplatz befindet, die Gefahr am Grössten ist da hinein zu geraten - also symetrisch.
Deswegen hatte ich ja auch "meistens" geschrieben. Wann hat man aber einen komplett symmetrisch von Hindernissen umgebenen Landeplatz?
Lt. dem Buch von G.White gibt es aber bislang keine Dokumentation eines Unfalls aufgrund dieses Phänomens, hingegen genügend mit VRS als Ursache.

C80
 
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Deswegen hatte ich ja auch "meistens" geschrieben. Wann hat man aber einen komplett symmetrisch von Hindernissen umgebenen Landeplatz?
Lt. dem Buch von G.White gibt es aber bislang keine Dokumentation eines Unfalls aufgrund dieses Phänomens, hingegen genügend mit VRS als Ursache.

C80
Ok, da hast du recht, da kann ich dir natürlich folgen.

Bezüglich dem Wirbelwindstadium IGE in einem mehr oder weniger geschlossenen 'Innenhof' habe ich irgendwo einen papierigen Unfallbericht (uralten, ~70-80-er Jahren vorheriges Jahrhundert) mit Bildern. Irgendwo in einer Kiste verstaut, die ich bei Gelegenheit finden werde.
 
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