grinch
Space Cadet
Man wird halt nur schwer Weltspitze in so einem Sport, erst recht in dieser Zeit, als das nicht nur Sport sondern auch eine knallharte Auseinandersetzung der Systeme war. Und wenn dann nicht in sehr kurzer Zeit. Wenn überhaupt, dann braucht man auch professionelle Bedingungen, professionellen Trainerstab, professionelle Infrastruktur und und und. Und Geld kostet das natürlich auch nicht zu knapp.
Dem DDR-Flugsport hat es davon so ziemlich an allem gefehlt. Es gibt da ne Reihe DDR-Dokumente, die zeigen, dass man die Probleme zwar erkannt hatte, aber sie nicht lösen konnte. Wie wir heute wissen wurde ab 1965 der Motorkunstflug in der DDR aus dem nichts künstlich hochgefahren. Gründe dafür waren die gewünschte Aufnahme der DDR in die FAI und dann natürlich das unbedingte Streben nach der Weltmeisterschaft 1968. Die wiederum sollte auf Wunsch der Russen unbedingt in die DDR kommen, denn sonst hätte sie wohl in den USA stattgefunden. Es waren rein politische Entscheidungen und die DDR machte alles locker um sich international effektvoll zu präsentieren. Dazu brauchte man auch Frauen.
Nach dem enttäuschenden Abschneiden der DDR Piloten bei der Weltmeisterschaft 1970 in England war dann die Luft wieder raus. Man dümpelte so vor sich hin, Mensch und Maschine alterten und als man in den 80ern wieder neu ansetzen wollte, da war die Luft ganz schön dünn.
Ohne nachzuschauen, wenn ich mich richtig erinnere gab es da auch noch ne "Republikflucht" einer Nationalmannschafts-Frau mit Motorflugzeug? Alles suboptimal für die DDR gelaufen ;)
Edit: Habs gefunden, Republikflucht mit Kunstflugzeug Z-526AFS DM-WQA der 23jährigen Gudrun Jähnsch - eine Fliegerin in der DDR weniger.
Dem DDR-Flugsport hat es davon so ziemlich an allem gefehlt. Es gibt da ne Reihe DDR-Dokumente, die zeigen, dass man die Probleme zwar erkannt hatte, aber sie nicht lösen konnte. Wie wir heute wissen wurde ab 1965 der Motorkunstflug in der DDR aus dem nichts künstlich hochgefahren. Gründe dafür waren die gewünschte Aufnahme der DDR in die FAI und dann natürlich das unbedingte Streben nach der Weltmeisterschaft 1968. Die wiederum sollte auf Wunsch der Russen unbedingt in die DDR kommen, denn sonst hätte sie wohl in den USA stattgefunden. Es waren rein politische Entscheidungen und die DDR machte alles locker um sich international effektvoll zu präsentieren. Dazu brauchte man auch Frauen.
Nach dem enttäuschenden Abschneiden der DDR Piloten bei der Weltmeisterschaft 1970 in England war dann die Luft wieder raus. Man dümpelte so vor sich hin, Mensch und Maschine alterten und als man in den 80ern wieder neu ansetzen wollte, da war die Luft ganz schön dünn.
Ohne nachzuschauen, wenn ich mich richtig erinnere gab es da auch noch ne "Republikflucht" einer Nationalmannschafts-Frau mit Motorflugzeug? Alles suboptimal für die DDR gelaufen ;)
Edit: Habs gefunden, Republikflucht mit Kunstflugzeug Z-526AFS DM-WQA der 23jährigen Gudrun Jähnsch - eine Fliegerin in der DDR weniger.
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