IberiaMD-87
Astronaut
Die Lockheed L-1011 TriStar hatte heute vor 40 Jahren ihren Jungfernflug!
Gruss
Gruss
Moderner, sparsamer und fortschrittlicher als DC-10 oder 747.Welche Ehren meinst Du?
Selbst bei den Ausschreibungen Anfang der 1980er (u.a. seitens der Finnair) konnte die TriStar 500 nicht gegen die DC-10-30ER trumpfen. Hier machten sich Lockheed für ihre L-1011-500 stark, während Boeing die 747SP ins Rennen schickte und Finnair sehr offen für eine flottenpolitische Neuausrichtung war.Leider kam die Langstreckenvariante zu spät - bis dahin hatte sich schon die DC-10 als Flugzeug für die Langstrecken durchgesetzt, für die die 747 zu groß war.
Das liegt wohl daran, dass nur sehr wenige gebaut wurden und die Ersatzteile entsprechend teuer sind. Anders als bei der Dc 10 die ja um einiges erfolgreicher war.Leider wurden ja nur relativ wenige TriStar zu Frachtern umgerüstet.
Gruss
Ich habe vor Jahren mal gelesen, dass es ab den 1990ern teilweise umfangreiche technische Modifikationen als Auflage gab und den Betrieb von TriStar zunehmend erschwerte und verteuerte. In einem Fall waren es Hawaiian Air, wo anstehende zusätzliche Modifikationen zu teuer erschienen. Hawaiian nahmen dann im Zusammenhang mit einem ganzen geschnürten Paket von American Airlines DC-10.Das liegt wohl daran, dass nur sehr wenige gebaut wurden und die Ersatzteile entsprechend teuer sind.
inwiefern denn?Aber technisch war sie sicher ihren Konkurrenten voraus.
Das mag so sein, dafür hat die Tristar nie mit Frachttüren um sich geworfen, was sowohl (vor allem) bei der DC-10, als auch bei 747 zu einer Reihe von Todesopfern geführt hat.Ich habe das bisher immer so verstanden bei der Tristar, dass "technisch voraus" eine vornehme Beschreibung war für "vollgestopft mit teurem, technischen Klimbim".
Sieht supi aus auf einer PowerPoint Folie, ist aber für die Maintenance teuer und ruiniert die Dispatch Reliability
Ja, genug Indizien sprechen dafür, dass die zivile Sparte von McDonnell Douglas (Douglas Aircraft Company - DAC) unter Führung von McDonnell nicht mehr so handeln konnte, wie es eigentlich notwendig gewesen wäre. Auch wurden DAC in späteren Jahren zum Beispiel ein unzureichendes Budget für Weiterentwicklungen gewährt. Erst bei der Entwicklung der MD-95 besann man sich auf Douglas Aircraft und holte sogar pensionierte Douglas-Mitarbeiter zurück um ihren Rat anzunehmen und auch die Erfahrungen im Verkauf von zivilen Modellen.Ich weiß nicht mehr wo, aber ich habe gelesen, dass die etwas laxe Philosophie bei der DC-10 vor allem daher kam, dass das Management von McDonnell (keine Erfahrung im Verkehrsflugzeugbau) nach der Firmenfusion die Zügel in der Hand hielt und daher das Design nicht auf Basis der Erfarungen Douglas' arbeitete, sondern eben derer McDonnells, die bis dahin ja ausschließlich Kampfflugzeuge oder Raumfahrthardware bauten.
Ja, da muss ich dir vollkommen recht geben. Es ist wirklich schade, dass die Ära der "Trijets" vorbei ist. Das waren auch immer meine top Favoriten. Manchmal sehe ich ja noch eine DC-10-30F von FedEx, oder eine MD-11F von UPS.Das liegt wohl daran, dass nur sehr wenige gebaut wurden und die Ersatzteile entsprechend teuer sind. Anders als bei der Dc 10 die ja um einiges erfolgreicher war.
Die L1011 und Dc 10 sind und bleiben meine Lieblingsairliner, einfach elegant anzuschauen. Schade, dass die Ära der "Trijets" vorbei ist.