FTB-25 Bautzen

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Hallo an alle hier,

seit geraumer Zeit verfolge ich hier viele interessante Beitäge, die mir selbst viel Neues aus vergangener, aber bestimmt nicht vergessener Zeit gebracht haben.

Und da ich bemerkt habe, daß sich hier wahre Spezialisten zu vielfältigen Themen aufhalten, möchte ich nun auch mal ein paar Fragen los werden.

Ich war von Herbst 1978 bis Frühjahr 1980 als Sankra-Fahrer/Med-Dienst im FTB-25 und in dieser Eigenschaft eben auch viel auf dem Platz. Dort existierte in dieser Zeit für einige Wochen eine L-39 mit roter Nase. Ich bin mir dieser Tatsache ganz sicher, weil ich diese Maschine selbst gesehen habe.

Eine ähnliche Anfrage zu dieser Maschine an anderer Stelle brachte mir die Antwort, daß ich wohl unter Halluzinationen :HOT: gelitten hätte, da eine solche rote Nase nie in Bautzen anzutreffen gewesen wäre. Mal abgesehen davon, daß ich mit dem Sankra damals im Bereich der Stabskompanie für die Schnaps-Versorgung "zuständig" war, bin ich mir aber absolut sicher, daß ich nie - ich betone NIE - so besoffen war, daß ich rot nicht hätte von gelb unterscheiden können. :FFTeufel:

Also meine Fragen:
Kann sich jemand noch an diese Maschine erinnern? Wann und wie lange hatte sie diese rote Nase und vor allem WARUM? Und kennt jemand vielleicht noch das takt. Kennzeichen?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand bestätigen könnte, daß trotz fortgeschrittenem Alters meine grauen Zellen doch noch nicht ganz eingetrocknet sind.

Micha
 
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Ich würde mich freuen, wenn mir jemand bestätigen könnte, daß trotz fortgeschrittenem Alters meine grauen Zellen doch noch nicht ganz eingetrocknet sind.
Hier die Antwort des ehemaligen Leiter FID und letzten Geschwaderkommandeurs:

"Ja da war was....da hatte, glaube ich, einer beim Rangieren mit einem Bodengerät and der VSL die Nase abgefahren , da gibt's bei mir noch Fotos davon (irgendwo). Der Spant 1 wurde repariert und über den Werksvertreter eine Ersatznasenkappe beschafft...in Rot. Irgendwann wurde dann eine Gelbe geliefert und zurückgetauscht. Habe mal schnell in meinen "Buch der guten Taten" nachgeschaut...da ist aber nichts verzeichnet, obwohl dort fast alles aufgeführt ist...lang ist's her.."

Wir werden nicht älter, sondern nur reifer Micha. ;)
 
oldyankee

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Hallo Uwe,

vielen Dank für Deine Antwort. Nun bin ich erstmal beruhigt, denn scheinbar funktioniert das Erinnerungsvermögen doch noch. :TD:

Allerdings verwundert mich das von Dir verwendete Zitat doch sehr, denn genau aus dieser Richtung kam die Vermutung meiner Hallu's. Ich zitiere mal aus einer Mail vom 17.12.2007:

"Rote Nase: Da kann ich mich beim besten Willen nicht daran erinnern, je eine gesehen zu haben. Bei der L-29 waren gelbe und rote Nasen üblich um die Flugdienstgruppen / Wartungsgruppen (WRG) zu unterscheiden. Bei der 39 waren alle gelb, da die Nasen immer "roh plaste" geliefert wurden, falls man mal eine brauchte, sind die immer in der KRS gelb lackiert wurden.

Das mit den roten und gelben Nasen bei der L-39 zieht sich schon seit ein paar Wochen durch die Szene..... ich weis nicht wer das aufgebracht hat. Die einzige L-39 mit roter Nase die wir jemals gemacht haben war bei James Bond Film 1997 in Frankreich...und das war weit hinter NVA Zeiten...."


Absender dieser Mail war genau derjenige, den Du hier auch zitiert hast.

Nun würde mich aber echt interessieren, ob und wo es noch Bilder von dieser Maschine gibt. Nur zur Erklärung - ich befasse mich derzeit mit einem Projekt für den FS2004. Ich möchte en detail den Flugverkehr (milit. und zivil) zu Zeiten der DDR wieder aufleben lassen. Dazu gehört eben auch die damalige Flotte, die schon recht weit gediehen ist und auch solche "Kuriositäten" wie eben die "rote Nase".

Micha
 
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Naja, 2007 ist ja auch schon etwas länger her... :FFTeufel:

Und danach gab es ein Projekt, bei welchem halt intensiv in die Tiefe gegangen werden musste. Schlußendlich eroberte im Sommer 2009 ein schicker kleiner Verfahrenstrainer den virtuellen Luftraum.

Wegen der Bilder kannst Du ja bei ihm noch mal auf den Busch klopfen. Vieleicht ist sogar die takt. Nummer in Erfahrung zu bringen. Jedenfalls ist das Personal der "ostsächsischen Düsenjägerschmiede" erfahrungsgemäß im Winter nicht all zu oft auf Weltreise.
 
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