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Christoph West

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mschschp

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Am 26. Oktober 2022 um 20:15 Uhr strahlt der SWR im Ersten den Fernsehfilm „Ramstein: Das durchstoßene Herz“ von Holger Karsten Schmidt und Kai Wessel aus. Im Anschluss folgt „Ramstein – Die Doku“ von Hans Jakob Rausch und Benjamin Arcioli
(Text von SWR.de)


Ab 21.10.2022 in der ARD-Mediathek

 
Oli_CH

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Maverick jagt mit der Tomcat über die Mirage der USAF und dabei läuft Highway to the Dangerzone....
 
fightingfalcon

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Maverick jagt mit der Tomcat über die Mirage der USAF und dabei läuft Highway to the Dangerzone....
Na ja, der Film ist ja in erster Linie nicht für die Belange von Flugzeugenthusiasten bestimmt und somit ist es auch völlig egal, was im Static Display steht und welche Musik gespielt wird.

Im Mittelpunk des Films stehen persönliche Schicksale, Tragödien und die Frage, wie konnte es zu der Katastrophe kommen. Ganz besonders eindrücklich zeigt der Film die Fehler im Genehmigungsprozess vor der Airshow, sowie die unkoordinierten und stümperhaften Abläufe im Rettungswesen unmittelbar nach dem Unfall, besonders von Seiten der Amerikaner. Insgesamt spart der Film nicht mit Kritik, die auch völlig angebracht ist. Deutlich wird auch, wie kaltschnäuzig und abweisend von Seiten des Veranstalters auf eigene Fehler reagiert wurde.

Empfehlenswert ist ebenfalls die begleitende Dokumentation dazu, die das zuvor angesprochene weiter verdeutlicht.
 
Oli_CH

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In der ganzen Tragödie darf doch auch bissel Humor sein?

Die Doku war ja die Basis für den Film, die ist ja schon älter. Ich finde die Kritik ist da, aber zu brav... Die Thematik mit dem Veranstalter und der Regierung wird gegen Schluss doch sehr rasch abgehakt.
Es zeigt aber auch nochmals was für Konsequenzen dieser Tag bei ganz vielen Menschen hinterlassen hat
 
fightingfalcon

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Bereits im Vorfeld war der Flugtag Ramstein Jahr für Jahr umstritten. Friedensgruppen, Kirchen und Parteien haben sich stets lautstark dagegen positioniert, wie auch der Grossteil der Medien, die selten neutral über militärische Flugtage (vor dem Unglück) berichtet haben. Die Presse war damals auch schon von der Tendenz her merklich links ausgerichtet und denen war die Beliebtheit dieser Veranstaltungen immer ein Dorn im Auge, weil die Menschenmassen, die dort hin gepilgert sind, nicht in das Narrativ der Protestbewegung gegen NATO Doppelbeschluss militärische Tiefflüge gepasst hat.

Da ich früher ein fanatischer Flugtagbefürworter war, hat das Unglück an mir tiefe Spuren hinterlassen, obwohl ich nicht am Unglückstag in Ramstein gewesen bin. Die wochenlangen Diskussionen danach haben mich damals sehr interessiert und mitgenommen. Natürlich war mir sofort bewusst, dass es solche Veranstaltungen in Deutschland und anderen Ländern nicht mehr geben wird.

Erst in den letzten Jahren reifte bei mir die Erkenntnis, dass unsere Politiker und die Amerikaner damals die groben Fehler im Zusammenhang mit der Ramstein Katastrophe aus Rücksicht auf die deutsch-amerikanische Freundschaft und natürlich auch der eigene Karrieren, vertuscht haben. Es war noch Kalter Krieg und der Widerstand gegenüber alles Militärische was fliegt, wuchs in der westdeutschen Öffentlichkeit bedenklich. Der eher kleinere Teil der Presse, der vorher noch neutral oder gar pro NATO berichtet hat, wechselte von nun an die Fronten.
 
hakö

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Es ist immer schwer nachzuvollziehen wer welche Dinge zu verantworten hatte, wenn aus einem grausigen Unfall ein Politikum wird, da jeder seinen A.sch retten will.
Wie wenn das Geschehen nicht schon Unglück genug wäre, putzt sich jeder an irgenwem ab, der dann als "Letztverantwortlicher" die Kröte schlucken muß.
Einer sachlichen Untersuchung, welche die Fehler aufdeckt und deren Wiederholung verhindert, ist damit nicht gedient.
Den Geschädigten wäre mit einer Erklärung welche Fehler wann, wo und warum passiert sind psychisch am besten geholfen um das Geschehene wenigsten zu verstehen und die Sicherheit zu haben daß Solches in Zukunft nicht mehr passiert.
Ich habe das Unglück damals in den Medien verfolgt und hatte nicht das Gefühl daß an einer vernüftigen Aufarbeitung irgendein Interesse bestand.
Es wurden in den Medien nur die Köpfe der Schuldigen verlangt, ohne die Untersuchung zu einem Abschluß kommen zu lassen.
Tragisch!
 

Sens

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Ich war da und hatte die Position am Tower verlassen, da ich die Frecce Tricolori als letzten Programmpunkt schon kannte. Der ideale Zeitpunkt die Bücherstände zu besuchen und noch vor dem Abgang der Besuchermassen am Parkplatz zu sein. Natürlich schaute ich, wie fast jeder auf die spektakuläre Abschlussfigur. Ein fast geräuschloses Ereignis, das scheinbar in Zeitlupe ablief. Viele Menschen vor Ort haben es gar nicht bemerkt und erst im Autoradio, gab es die ersten Hinweise auf zahlreiche Opfer. Das der Feuerball und die Trümmer Opfer verursachen würden war klar, genauso wie das Fehlen von drei Fallschirmen.
Der Solopilot war wenige entscheidende Sekunden zu früh am Kreuzungspunkt bei gleicher Flughöhe. Von dem Tag gilt auch ohne Unfalluntersuchung, keine Flugbahn in Richtung Publikum und auch mehr Sicherheitsabstand zur parallelen Flugrichtung. Die auf Nummer Sicher Lösung war der Verzicht auf die Vorführung von Kunstflugstaffel in der BRD. Nach eine jahrelanger Pause gab es sie wieder unter strengen Auflagen und kritischer Beobachtung.
Militärische Flugshow: Jets sollen zu niedrig über Hamburg gedonnert sein

Kontraproduktiv war die längere Aufklärungsarbeit, die der juristischen Absicherung geschuldet war und die Spekulationen befeuerte.
PS
Ein guter Grund sich die mediale Verwurstung nicht an zu tun. An der Medienschelte beteilige ich mich nicht, denn wir haben ja auch unter

 
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scialfa

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Gibt es zu der Katastrophe keinen eigenen Faden?
 
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