Focke-Wulf Fw 19a Ente

[juergen.klueser]

...und daneben schneide ich Haare mit Leidenschaft und helfe beim Metzger :D

Das klebt sich wunderbar mit Revell Plastikkleber. Kleinteile (fixiere ich manchmal mit Uhu und) klebe dann mit Sekundenkleber.

Gruß Jürgen

 

[Hotte]

Oh Jürgen,

ist schon Wahnsinn was Du Dir immer selber zumutest.
Und das zur ruhigen besinnlichen Weihnachtszeit :D
Bin mir Sicher das die Kiste nicht mehr 2010 fertig wird!
Aber Ente Gut, alles Gut
Bin gespannt!

Hotte

 

[UweB]

Hallo Jürgen,

da hast du dir in der Tat was ganz extremes zugemutet.

Aber mich würde so ein Bausatz auch nicht abschrecken...naja bei den Teilen könnte man das Modell auch gleich scratch bauen, der Aufwand wäre bestimmt geringer und schneller wäre man wahrscheinlich auch.

Du gehst auch recht zügig voran, obwohl du gesagt hast, das ist kein Zwischendurch-Projekt.

Ich glaube das tut der Ente nicht gut, es sei denn du willst sie zu Weihnachten wieder schlachten.;)

Deine angedeutete Stoffbespannung ist reichlich grob geworden. Zumal ja der Abstand zwischen Rippen auch nicht so groß gewesen sein dürfte.

Am Rumpf habe ich gesehen, das du auf einer Seite (links) zwei Fenster ausgesägt hast und auf der anderen (rechts) nur die Tür und auch recht groß. Auf dem Foto der rechten Seite ist ja eindeutig eine schmale Tür mit Fenster und ein weiteres Fenster zu sehen, wie es auch auf den Vakuteilen zu sehen war. Hat hier dein Vorgehen einen bestimmten Grund?

Viele Grüße UweB

 

[juergen.klueser]

Hi Uwe,

keine Sorge, nach fast 2 Wochen noch nicht mal den Flügel fertig, das ist Rekord für mich Ich gehe davon aus, dass die Ente erst fertig ist, wenn ich sie ins Freibad mitnehmen kann :D Auf Entenbraten stehe ich nicht so ;)

Die Rippen waren tatsächlich soweit auseinander. Ist in der Rißzeichnung so, auf dem Vacu so angedeutet und auch im Baubericht von Matthias Simon. Daher glaube ich das einfach. Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich das auch am Rumpf machen soll, da die Vertiefungen dort nicht so stark sind.

Das mit dem Fenster hinter der Tür hat einen schwerwiegenden Grund, kommst Du nieeee drauf..... vergessen ist aber seit ein paar Tagen schon drin - war so dunkel auf der Seite zu sitzen.

Viele Grüße
Jürgen

 

[juergen.klueser]

Kennt sich jemand mit den Farben im Innenraum aus? Herr Simon verwendete in seinem Baubericht grau oder beigegrau sowie einen dunklen Anstrich des unteren Bereichs. Von der Ju F13 sind mir Angaben bekannt, nach denen der Passagierraum komplett in Beige gehalten war, Sessel in rot oder gelb.
Im Buch von Ullmann hab ich für den Zeitraum 1930 leider nichts gefunden.
Gruß Jürgen

 

[juergen.klueser]

Mal ein kleiner Zwischenstand nach 2 weiteren Tagen Schleifen. Hab mich entschlossen, auch bei Rumpf etc. die Stoffbespannung nachzubilden. Mal schauen, ob ich die Rumpfbespannung noch vor Weihnachten fertig bekomme.
Ist das die Strafe für meine Modellbausünden dieses Jahres?

 

[popeye]

.
Schön zu sehen, dass ich mit meiner Fummelei nicht alleine bin

Cheerio

 

[Wolfgang Henrich]

Tolles Projekt. Macht Spass zuzuschauen.

 

[UweB]

Mal ein kleiner Zwischenstand nach 2 weiteren Tagen Schleifen. Hab mich entschlossen, auch bei Rumpf etc. die Stoffbespannung nachzubilden. Mal schauen, ob ich die Rumpfbespannung noch vor Weihnachten fertig bekomme.
Ist das die Strafe für meine Modellbausünden dieses Jahres?

Hallo Jürgen,

ich glaube Jürgen du schleifst gerne:D

Weil wir gerade über Schleifen sprechen...an den Fenstern und der Tür hätte ich trotzdem noch was auszusetzten...:engel:

Wenn ich mir das Originalfoto so anschaue, dann ist da noch was rauszuholen. Auch kann ich solch tiefe "Gräben" zwischen Stringern/Rippen eigentlich nicht entdecken.:?!

Es gibt eigentlich schon einige, weit weniger staubige und vorallem passendere, "Technologien" zum Darstellen der Stoff-Bespannung:

Ich weiß es ist eigentlich schon zu spät:

1. Einfache Version: Mit schmalen Streifen vom Klebeband. Die hat z.B. Hoffi hier schon an einigen Modellen vorgeführt siehe dazu seinen Baubericht der Letov S.16.

2. Etwas schwere Version: Abkleben der Rippenstruktur und lackieren der Rippen. So werden die Rippen nur wenige hundertstel Milimeter hoch, das sieht am Modell extrem gut aus.



Viele Grüße UweB

 

[Hoffi]

Hallo Jürgen,

beim Aufräumen habe ich einen sehr guten Baubericht sowie eine historische Abhandlung mit vielen Fotos über die "Ente" in dem KIT Flugzeug-Magazin (Mai/Juni 2007) entdeckt. Das dort beschriebene Modell ist allerdings das von PlanetModels, aber dennoch sehr informativ.
Falls Du die Zeitschrift nicht hast und noch brauchen könntest, gebe mir bescheid.

 

[juergen.klueser]

Hi Uwe,
eigentlich schleife ich gar nicht gern. Hab mich da am o.g. Baubericht von M.Simon orientiert und da sein Modell astrein ist, kann das ja nicht so falsch sein

Hi Hoffi,
ist ja phantastisch . Siehe PN.

Auf dem Deckbild sieht man ganz gut die Struktur der Bespannung. Im mittleren Bereich eher dezent, vorne aber gut eingezogen. Da werde ich bei meiner "Schleiferei" noch einiges ändern.

Viele Grüße
Jürgen

 

[juergen.klueser]

Hoffi hat mir dankenswerterweise sein Kit-Magazin 3/07 geliehen. Darin zwei phantastische Artikel: Einer zum Bau des Kits von Planet mit vielen Hinweisen zu potentiellen Fehlern und Korrekturen und den Schriftzügen. Es wird dort auch klargestellt, dass zum Kabineninneren keine Photos existieren und damit künstlerische Freiheit heranzuziehen ist. Der andere Artikel geht detailliert auf die Geschichte der F19 und F19a ein. Dabei werden auch verschiedene bauliche Änderungen betrachtet.

Werde jetzt beide Artikel intensiv studieren, mich dann für einen konkreten Zeitabschnitt der F19a entscheiden (und damit Bauzustand), und dann steht einem Weiterbau nichts mehr im Wege.

Gruß Jürgen

 

[juergen.klueser]

Der Vergleich mit dem Planet-Kit aus dem Heft zeigte, dass ich mit meiner Bespannungsdarstellung gar nicht so sehr daneben lag. Allerdings ist meine nicht gleichmäßig genug. Hab noch einige male abgeschliffen, grundiert um die Feinheiten zu sehen, alles wieder runtergeschliffen, nochmal ....... ich bin immer noch nicht zufrieden, glaub aber, dass ich damit einfach an der Grenze meiner handwerklichen Fähigkeiten bin. Daher lasse ich es jetzt mal.

Zeit, mit dem Innenausbau zu beginnen. Für die Fenster möchte ich was neues ausprobiern. Ich klebe sie von aussen (damit bündig) ab und fülle von innen mit Humbrol Clearfix aus. Bin mal gespannt, wie das rauskommt, ob's einigermassen glatt wird.

BTW, hab mir endlich ne gute Kamera geleistet. Jetzt werden die Bilder endlich auch ohne 10fach-Versuche und 2 kW-Filmleuchte scharf und farbecht

 

[snokri]

Hallo Jürgen,

interessantes Projekt hast du hier auf dem Tisch. Auf solche Sachen stehe ich. Alter Bausatz, dann auch noch Vacu und viel in Eigenregie.

Bin gespannt was du aus dem Bausatz machst, vor allem weil du dir ja Zeit lassen willst.

Ich hoffe es heißt dann irgendwann, Ente gut alles gut.

Grüße Bernd

 

[juergen.klueser]

Hab noch etwas weitere Recherche betrieben und dabei auch hier aus dem Interwar Groupbuild tolle Hilfe bekommen. Interessant war für mich insbesondere die Frage nach Sicherheitsgurten.
Von der F.19 gibt es keine Photos aus dem Innenraum. Andere Maschinen jener Zeit hatten teilweise Sicherheitsgurte. Schaut man aber den Film http://www.youtube.com/watch?v=W-hcQwCHY9o an, kann ich mir nicht vorstellen, dass bei diesem Gehopse die F.19 ohne Gurte auskam.
Möchte mich daher an Bilder halten, die es zur Ju F.13 gibt. Siehe unten die beiden Ausschnitte.

Anmerkung Copyright: Die Bilder stammen von 1919 (ist auf einem Bild sogar eingeblendet). Der Photograph ist unbekannt. Damit fallen die Bilder unter die Bestimmungen nach http://commons.wikimedia.org/wiki/Template:Anonymous-EU. Sollte jemand begründete Urheberrechtsansprüche nachweisen können, so soll er mich bitte kontaktieren.

 

[juergen.klueser]

und so hab ich das umgesetzt: Feine Streifen Haftpapier als Gurte ausgeschnitten. Die Polsterstücke ebenso und dann um den Gurt gewickelt. Das Ganze mit Klarlack an die richtige Stelle positioniert.
Aus Kupferlitze, die ich einem Stromkabel entnahm hab ich dann mit Pinzette ca. 0,3 mm dicke (äh dünne) Ösen gewickelt und zurechtgeschnitten. Diese dann auf die richtigen mit Lack bestrichenen Stellen gelegt: Zwei Gurtschlösser und zwei Halteschlaufen. Nicht vergessen: Gurtschloss schön brav verschliessen ;)

Das Schwierigste war, dass ich das mit bloßem Auge gar nicht mehr sehe, also unter Lupe arbeiten und dann mit dem Makrozoom zur Kontrolle.

 

[juergen.klueser]

hier sieht man, dass mir das eine Gurtschloss etwas verrutscht ist. Der Lack ist noch nicht trocken, kann ich jetzt gleich noch korrigieren.
Wenn alles trocken ist, muss ich noch die Laschen aufbringen (siehe Originalphoto)

Welche Farbe würdet Ihr für die Gurte empfehlen?

 

[Hotte]

Jürgen,

prima Filmchen über die Ente! Bei den Gehopse war wohl selbst Dosenbier für die Gäste an Bord problematisch :D Ob sich die Sicherheitsgurte dieser Zeit so grundsätzlich unterschieden ? Das wird alles das gleiche gewesen sein, auch wenn wohl alle Flugzeugbauer ihre eigenen "Systeme" hatten! Da würde ich mir keinen großen Kopf machen!

Hotte

 

[Zimmo]

Welche Farbe würdet Ihr für die Gurte empfehlen?

Hi Jürgen!!!

Da dies ja keine Militärmaschine war und auf dem Foto die Ledergurte in leicht heller Farbe (wenn man bei schwarz-weiß überhaupt von Farbe sprechen kann;)) rüberkommen, würde ich auf einen Braunton tippen.
Das würde ja auch optisch zum Sitz passen.

Grüßle
Zimmo

 

[juergen.klueser]

So werde ich's wohl machen.

In der Zwischenzeit den Kabinenboden gemacht. Ich möchte einen Boden mit Rutsch-Schutz darstellen. Dazu habe ich Alu-Folie auf eine Raspel gedrückt, ergibt eine realistische Struktur. Das vorsichtig mit Uhu lösungsmittelfrei aufgebracht und mit Beige eingenebelt.
Leider erkennt man das auf dm Photo nicht mehr, daher zum Vergleich die unbemalte Folie.