Wingnut Wings WNW Albatros D.V 1148/17 Ltn. Hans Adam "Jasta 6"

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.................die linke Seite auch noch schnell............. .

Servus
Bertl

 

[tucano]

Hier mal ein Bild der Messing-MG-Teile von Master-Model aus Polen. Das Zeug ist das Beste was ich bisher gesehen habe.
Bisher habe ich Ätzteile für die Kühlmäntel immer mit einer Mischung aus Mr. Metal-Color "Dark-Iron", "Iron" und "Semi-Gloss-Black" lackiert, bei diesen Teilen ging ich zum ersten Male den Weg der chemischen Farbgebung --- brünieren ---, um genau zu sein.
Ich muß sagen, dass Endergebnis ist absolut genial!!!
Servus
Bertl

Na dann erzähl uns allen mal wieder wie Du es brüniert hast, bestimmt in Deiner Hexenküche.
Dein BB ist ja bis jetzt extrem lehrreich gewesen. Übrigens sieht der Rumpf mit der Maserung so richtig gut aus.

 

[Hans Trauner]

Ich wollte dir das Brünieren auch schon empfehlen...ich nehme Fohrmann Messingbraun, der Name verwirrt aber. Nur, und deshalb hab ichs nicht gemacht, es ist nicht mehr im Angebot und ein Pendant hab ich nirgends gefunden. Was hast du denn nun genommen?

H

 

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Das Fohrmann-Zeug kenne ich nicht, Hans.
Ich bin da aus purem Zufall draufgekommen, aber der Effekt ist genial, bin da nur noch begeistert.

Das "Mittelchen" findet man auf der RaiRo.de - Webside. Als Suchbegriff "Brüniermittel" eingeben, das war's.

Hast Du mir zufällig einen geeigneten Farbton für das restliche MG (Plastikteile) parat, Hans??
Da bin ich nämlich noch am tüfteln............

@tucano
Danke für die Blumen, aber ich muß gestehen, dass ich das Ganze wider runtergeputzt habe. Als der komplette Rumpf fertig war, hat's mich mit der Maserung direkt erschlagen. Das hätte dann eher zum 1/24 Maßstab gepasst.
Ich habe die Maserungen dann in abgeschwächter Form wieder angebracht. Bilder habe ich davon aber noch keine gemacht. Abgetönt wird letztendlich eh mit clearorange, clearyellow und smoke..............und Ölschlieren natürlich.

 

[Hans Trauner]

Ich hab das Brünieren und welche-Farbe-passt-Problem letzthin bei einer 28er DrI gehabt. Grundierung des MG-Blocks mit Mattschwarz, danach leichtes Drybrushing mit Testors polierfähigem Gunmetal, dem ich etwas schwarze Ölfarbe beigegeben hatte. Die Testors Polierfarben lassen sich mit Ölfarbe gut abtönen.

Der richtige Suchbegriff bei rai.ro ist übrigens Brünierungsmittel...mit Brüniermittel hab ich mich wund gesucht. ;-)) Scheint aber ausweislich des Fotos das selbe Zeug wie bei Fohrmann zu sein. Hat halt aus meiner Sicht den Riesenvorteil, dass die bereits gerollten Model Master-Kühlmäntel auch innen zuverlässig metallisch werden....denk mal an die Parabellum 14/17-Läufe....

H

 

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@Hans
nun ja, gaaaanz so einfach wollte ich Dir das Finden nun auch nicht machen :-)

Die Parabellum's --- beide Versionen ---, hab ich auch schon brüniert, geht gut!!
Bei den Spandau's muß man nur aufpassen, dass sich in der Mündung und am Rohr keine Luftblasen beim Einlegen in's Brünierbad festsetzen, sonst kommt die Brünierschlonze da nicht hin...............
Ach ja, und mit nem Seitenschneider den Knubbl vom Abstich des Drehmeißels etwas kürzen, sonst verschwindet der Münungstrichter nicht tief genug im Rohr!

Ich dachte Du hattest damals Kühlmäntel aus dünnem Kunststoff oder so was, an der roten 1/24er Dr.1 verwendet?

Servus
Bertl

 

[Hans Trauner]

Merci für die Hinweise! Bei den 28er Spandaus waren die Kühlmäntel aus gelaserter Pappe. Aber die Läufe sind aus Messing, die Mündung (Dämpfer) gedreht.

H

 

[fam43]

Hi,
die Holzmaserung ist einfach spitzenmäßig! Ich dachte zuerst, dass da Holzfurnier im Spiel war.

 

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@fam43

Danke Dir. Nein, ist alles handgemalt.............................des is a sauarbeit :D

Servus
Bertl

 

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..............fällt mir ein, der Tank --- den bin ich ja auch noch schuldig.

Aus'm Bausatz raus ist der schon recht nett gemacht, aber da ich den Vogel eigentlich komplett ohne den 4 Motorhaubenblechen darstellen wollte, musste er einiges an Detailarbeit über sich ergehen lassen.
Auf dem ersten Bild ist der Tank zu sehen, wie er in dem Bausatz enthalten ist. Nur gespachtelt war da schon.
Entschuldigt bitte die schlechte Fotoqualität.

Servus
Bertl

 

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.........so, auf dem zweiten Bild mal der originalreproduzierte Tank der Neuseeländischen Albatros D.Va.
Habe grade leider den Link nicht parat, glaube aber dass der Sören da in seinem Wettbewerbs-Baubericht den Link auch geparkt hat.
Zu sehen auf dem Bild die verlöteten Leitungsverschraubungen, Anschraubteile vom oberen zum unteren Tank und die eingelöteten Abstandshalter - nenne sie jetzt einfach so -, damit wohl der Tank nicht durch die unterschiedlichen Lüftdrücke deformiert werden kann.
Das wollte ich so auch an meinem Bausatztank haben.
Laut Bauplan soll der Tank entweder eine Messing-Natur-Bemalung oder ein grüngrau ähnlich dem RLM02 bekommen. Beides war wohl damals üblich, auch Datafile's usw.. unterstreichen diese Aussage.
Ich habe mich für Messing entschieden.

 

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So, jetzt machen wir mit Bausatzbildern weiter. Sämtliche Stutzen und Verschraubungen habe ich vom Plastiktank entfernt und durch Messingröhrchen der verschiedensten Durchmesser ersetzt.
Bis auf den Hauptstutzen.
Dieser wurde um seinen Deckel gekürzt und erhielt mehrere kleine Bohrungen (Durchm. 0,3mm) am Rand in regelmässigen Abständen. In der Mitte eine Bohrung Durchmesser 0,5mm.
Die Randbohrungen wurden mit heißgezogenen Gießaststücken aufgefüllt, so dass hier lauter "Stäbchen" im Kreis standen, die ungefähr 1mm über den Stutzen ragten.
Danach die Dinger alle mit Feile gleichmässig kürzen, überschleifen und letztendlich mit feiner Stahlwolle (00) aus dem Baumarkt, entgraten. In der Mitte des Stutzens wurde dann ein Messingröhrchen eingesetzt. Ich benutze deswegen Messingröhrchen, weil ich in den Röhrchen dann dünnen Kupferdraht einführen kann, welcher dann die diversen Leitungen darstellt.
Die Tankabstandsteile habe ich mit nem 0,8mm Bohrer so tief angebohrt, dass gerade der Schaftdurchmesser sichtbar ist. In der Mitte dann jeweils eine Bohrung mit 0,5 gesetzt, Plastikstäbchen rein, abgeschnitten, verschliffen und wieder mit Stahlwolle entgratet.

 

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weiter mit dem nächsten Bild.
Hier ist bereits alles Drin und Dran was auch am Original-Tank zu sehen ist.
Farbgebung zuerst Mr. Metalcolor-"Gold", dann das Zeuch auf Hochglanz polieren und danach ne dünne Schicht Tamiya X-31 "Titanium-Gold" drüber.
Rund um die Stutzen, den Verschraubungsteilen und den Falzen des Tanks, mit Tamiya "Aluminium" die Hartlotstellen nachbilden und gut ist's soweit.
Die Benzin und Ölspuren wurden mit extrem verdünnter Ölbrühe "Umbra" und Tamiya "Smoke" angebracht.

 

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Nochmals ein Bild

 

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...........und nochmal eines.

 

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............und so schaut das Ganze --- eingebaut in der Original-D.Va --- ,aus.

 

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..............und so im Modell.

Auf dem Original-Bild ist übrigens die Web-Adresse zu sehen, Leute das lohnt sich, da reinzuschauen!!!

 

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..........und nochmals Modellbild, ähnliche Perspektive wie vorher im Original zu sehen.
Aber hier mit verschmutzungsspuren, da der Vogel ja als "im Einsatz" dargestellt werden soll.

 

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Hier für Heute das letzte Bild.
Dabei geht es aber eigentlich nicht mehr um den Tank (obwohl der Stutzen vorne noch zu sehen ist), sondern vielmehr um die Stoffwand hinter dem Piloten. Aber dazu mehr dann morgen........oder übermorgen........oder.....:?!

Servus
Bertl

 

[Sören]

Schon mal versucht, ob das Brünierungsmittel auch auf vernickelten Ätzteilen wie z.B. von Eduard funktioniert?