A Lightning at Luqa

[Silverneck 48]

Was man auf fast allen Fotos hier nur teilweise/ansatzweise sieht, sind meine ganzen in unterschiedlichen Metalltönen lackierten Bleche und Wartungsklappen.
Die eher unscheinbare Leiter und die Unterlegkeile sind von Flightpath und vor allem die Leiter ist eine elende Fummelei, Feilerei und Schleiferei...die "wheel chocks" sind in der Hinsicht auch nicht schlecht..

Hallo Rock River,

du hast eine sehr schöne Lightning gebaut und hervorragend in Szene gesetzt. Dass man unterschiedlich eingefärbte Panels nur schwer ablichten kann, ist eine bekannte Tatsache. Dennoch kann man sie in Post #11 zumindestens am Rumpf gut erkennen. Besonders gut kommt der typisch englische Tankwagen rüber... Klasse Arbeit.

MfG Silverneck

 

[Rock River]

Danke an alle für die positive Resonanz.

Hallo Rock River,

gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut Dein Flieger. Besonders die Lackierung und die unterchiedlichen Farbnuancen

Könntest Du Deine Vorgehensweise bezüglich Vorbehandlung, Grundierungen, eventuelles Polieren, Klarlack, Weichmacher etc. noch etwas erläutern?

Sieht nämlich top aus und steht bei meiner Mustang auch bald an!

Also, folgender Ablauf:
-Grundierung mit Alclad Grey Primer
-schleifen, entdeckte Unregelmässigkeiten ausbesssern, nachgrundieren
-nass schleifen/polieren mit bis zu 12000er Schleifleinen
-ausgewählte Bereiche (Einzelbleche, Wartungsklappen, etc.) mit Alclad Gloss Black Base
lackieren (abgeklebt natürlich)
-nochmal mit 12000er naß "polierschleifen"
- darauf achten, das keine Wasserflecken zurückbleiben (sieht man später tatsächlich)
- Komlettüberzug mit Alclad Airframe Alu, dann hat man durch die 2farbige Grundierung
schon die ersten Nuancen für die betreffenden Bereiche
- Weiterhin einzelne panels, Klappen, Deckel, etc. mit anderen Tönen lackieren (polished
Alu, exhaust, pale burnt metal bzw. Mischungen derselben) Abkleben vorzugsweise mit
post-it zettelchen, die hinterlassen keinerlei Spuren auf Alclad im Gegensatz zu Tamiya-
tape, da hatte ich das schon.
- Gesamt-Naturmetallfinish leicht poliert und Decals drauf - inkl. Weichmacher
(Microscale Set & Sol).
Bevor ich angefangen habe, Alclad Metalltöne zu lackieren, waren übrigens die gelb-schwarzen Bereiche bereits lackiert und abgeklebt.
Später habe ich dort zuerst Decals aufgebracht, Seidenmattklarlack drüber, nachdem ich die silbernen Bereiche mit größeren post-its abgeklebt hatte.

- Kleine Papierschablonen geschnitten und Decals einzeln mit klarlack überzogen u. ver-
siegelt. Seidenmatt für die Roundels und Hochglanz für die Beschriftungen, da ich nicht
das ganze Modell mit Klarlack überziehen wollte, weil ich um den Metalleffekt fürchtete.
Das geht ganz gut - ein paar "Universalschablonen" für die diversen Wartungsbeschriftungen und ein paar komplett abgeklebte panels mit Decals drauf, was dann noch mehr verschieden Schattierungen ins Gesamtfinish bringt.
Das war's im Großen u. Ganzen dann.

 

[Auita]

Moin,

vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen!

Scheint ja doch noch etwas mehr Aufwand zu sein, als ich gehofft hatte!
Vor allem das mehrmalige nass schleifen bzw. polieren der Grundierung und der bereits lackierten Flächen... an sowas habe ich mich bisher nicht herangewagt!

Über den gloss black primer habe ich nicht nur gute Kritiken gelesen, so dass ich es evtl. erstmal mit Revell Email gloss black versuchen werde... geht doch auch, oder?

Aufgrund eines früheren Beitrages von Dir, hatte ich gehofft, die unterschiedlichen Nuancen evtl. "nur" durch die unterschiedlichen Grundierungen zu erreichen, aber da war wohl eher mein Wunsch der Vater des Gedanken! ;)
Jedenfalls habe ich mir die Alclad Grundierung in weiß und schwarz besorgt. Meine Idee war, damit gleich drei verschiedene Grundierung (weiß, gemischtes grau und schwarz) aufzutragen, bevor mit einer Alclad Farbe über alles lackiert wird. Bin gespannt, ob das klappt?!? :?! Wir werden sehen und ich werde zu gegebener Zeit darüber berichten...

Hast Du auch Erfahrungen mit dem Alclad Klarlack (gloss clear coat), der den Metallic-Effekt angeblich nicht beeinflussen soll?

 

[Rock River]

Moin,

vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen!

Scheint ja doch noch etwas mehr Aufwand zu sein, als ich gehofft hatte!
Vor allem das mehrmalige nass schleifen bzw. polieren der Grundierung und der bereits lackierten Flächen... an sowas habe ich mich bisher nicht herangewagt!

Über den gloss black primer habe ich nicht nur gute Kritiken gelesen, so dass ich es evtl. erstmal mit Revell Email gloss black versuchen werde... geht doch auch, oder?

Aufgrund eines früheren Beitrages von Dir, hatte ich gehofft, die unterschiedlichen Nuancen evtl. "nur" durch die unterschiedlichen Grundierungen zu erreichen, aber da war wohl eher mein Wunsch der Vater des Gedanken! ;)
Jedenfalls habe ich mir die Alclad Grundierung in weiß und schwarz besorgt. Meine Idee war, damit gleich drei verschiedene Grundierung (weiß, gemischtes grau und schwarz) aufzutragen, bevor mit einer Alclad Farbe über alles lackiert wird. Bin gespannt, ob das klappt?!? :?! Wir werden sehen und ich werde zu gegebener Zeit darüber berichten...

Hast Du auch Erfahrungen mit dem Alclad Klarlack (gloss clear coat), der den Metallic-Effekt angeblich nicht beeinflussen soll?

Das Naßschleifen mit extrem feinem Schleifleinen ist nicht schwierig - eher im Gegenteil...irgendwie befriedigend, wenn dann alles so schön glatt ist.:D
Ich fand die Unterschiede zwischen den unterschiedlich grundierten Bereichen nicht ganz ausreichend, daher noch die weiteren Arbeiten mit anderen Alclad-Farbtönen.
Je mehr verschiedene Grundierungen du benutzt, desto mehr Variationen entstehen natürlich, bspweise eben durch mischen, wie du schon schreibst.
GlossBlackBase ist ein sehr feines, hochglänzendes Schwarz, dass nur etwas Trockenzeit benötigt (2 Tage sollten dich auf die sichere Seite bringen), eben im Gegensatz zu dem extrem schnell trocknenden Primer. Humbrol Glanzschwarz ist ja der empfohlene Untergrund für "Chrome"; da funktionierts auf jeden Fall. Ich würde mal schätzen, auch sonst, wenn du Alclad in sehr dünnen Schichten aufträgst. Eine 'Pfütze' Alclad Alu o.ä. könnte das Humbrolschwarz anlösen.
Den Klarlack von Alclad muss ich noch ausprobieren.

 

[Viper013]

... aber hallo,

Sehr schönes Modell und Diorama.
Die Lackierung ist dir wirklich gelungen.

Der zweifarbige Tankwagen ist fast schöner als der Flieger.

 

[Auita]

Das Naßschleifen mit extrem feinem Schleifleinen ist nicht schwierig - eher im Gegenteil...irgendwie befriedigend, wenn dann alles so schön glatt ist.:D

Probieren werde ich es auf jeden Fall, schließlich habe ich das Micro Mesh Polierset mit 12000er Schleifflies ja gleich mitbestellt... Irgendwann muss ich ja mal damit anfangen!

 

[AARDVARK]

Klasse Modell, traumhaft!

 

[Friedarrr]

Jaw, so kommt ein tolles Modell erst richtig zur Geltung! Die Metalllackierung überzeugt und beinflusst mich weiter das ich keine Alufolie verwenden werde.
Wir habe es schon oft geschrieben, ein Diorama muss STIMMEN! Das hier tut es!

Nur dem Tankwagenfahrer würde ich an die Kandare, weil er in der Wiese steht und so unweigerlich Dreck und Ssteine auf die Platte zieht!

 

[zappa]

Moin moin,

ein sehr schönes ansprechendes Dio , die Lackierung ist erste Sahne, nochmal .
Es macht große diese Dio zu betrachten.

 

[helicopterix]

Grüß dich

Ein tolles Diorama
Zu deiner schönen Lightning ist der Tanklaster ein echter Blickfang.

Gruß, Christian

 

[bastelalex]

Sehr schönes Dio mit tollen Modellen!

... Nur dem Tankwagenfahrer würde ich an die Kandare, weil er in der Wiese steht und so unweigerlich Dreck und Ssteine auf die Platte zieht!

Jau - die Gefahr des "Foreign Object Damage (FOD)" lässt grüßen!

 

[Sparrowhawk]

Einfach nur klasse. Selbst so ein kleinflächiges, aber liebevoll ausgestaltetes Diorama lässt ein Flugzeugmodell ganz anders herüberkommen als eine simple Aufnahme vor einfarbigem Hintergrund.

Grüße, Martin