muesingman
Flieger-Ass
Moin Leute,
hier nun, wie „angedroht“, mein nächster Revell-Eufi 1/72. Meine „Sammlung“ füllt sich so langsam...
Ein Britischer Typhoon sollte es also diesmal werden. Der „Rohbau“ war diesmal an den sonst so problematischen Stellen (Tragflächenteile) so überhaupt kein Problem – dafür umso mehr (mal wieder, wie üblich beim Revell-Single-Seater) die Passung von Cockpithaube und Airbrake auf dem Rumpfrücken. Hier wird es echt Zeit, dass Revell die ganze Chose mal überarbeitet. Wenn man, so wie ich, diese beiden Teile nicht anklebt sondern nur „auflegt“, um auch den geöffneten Zustand darstellen zu können, wird man wohl immer mit Spalten und Versatzkanten leben müssen.
Die größeren Probleme begannen dann mit der Erstellung der Britischen Version von „Luftverteidigungsgrau“ – laut der einschlägigen Literatur eigentlich ganz einfach BS 381 C („Barley Grey“), welchem die 167 von Humbrol entsprechen sollte. Super, also kein Anmischen diesmal - dachte ich. Nun... in der Tat findet sich das, was in der von mir gekauften Humbrol-Dose war, auch auf dem Modell wieder – und zwar, mit nur wenigen Tropfen 128 versetzt, auf dem Radom und den Flächenvorderkanten. Verglichen mit zahlreichen Airliners-Bildern war der Doseninhalt beim Testauftrag jedenfalls viel zu dunkel und auch der leichte Blaustich fehlte völlig – an der Stelle mal die Frage: ist bekannt, ob bei Humbrol vielleicht mal Farbdosen falsche Deckel verpasst bekommen? – wie auch immer – das „Barley Grey“ habe ich dann zu treffen versucht, indem ich die 127 („Ghost Grey“) von Humbrol mit viel Weiß und einem (!) Tropfen Ultramarinblau versetzt habe. So ganz hingehauen hat´s wohl immer noch nicht ganz – aber immerhin vielfach besser, als hätte ich die 167er Dose wie vorgesehen verwendet. Der Gesamteindruck war aber für mich ok.
Als nächstes stellte sich die Frage nach einer akkuraten Waffenzuladung. Anders als „unser“ Taurus ist das Britisch-Französische Pendant, der „Storm Shadow“, nicht nur „gängig, sondern von den Briten auch schon „scharf“ eingesetzt worden, so dass die Frage nach der Primärwaffe recht rasch beantwortet war. Zu beachten ist hierbei allerdings zum einen, dass laut meiner Webrecherche bisher nur einer der vier RAF-Staffeln, deren Decals auf dem Revell-Bogen vorhanden sind, der „Storm Shadow“ zugewiesen ist, und zwar der No. 11 Sqn. (das sind die mit dem Wappen, wo zwei Federviecher so angeordnet sind, als würden sie sich im Fluge begatten...). Zum anderen stimmen die Konturen der Flugkörper, so wie von Revell vorgegeben, nicht mit der Realität überein – wer´s ganz korrekt machen will, bekommt (auf Englisch) hier
http://www.xs4all.nl/~robdebie/models/stormshadow.htm
eine Anleitung dazu – ich habe mich mit einer Überarbeitung der Oberseite begnügt.
Auf eine Bestückung des Vogels mit „Meteor“-BVRAAM habe ich verzichtet – laut Webrecherche ist mit der Auslieferung nicht vor 2015 zu rechnen und somit mussten die guten, alten AMRAAM´s herhalten. So, was war sonst noch zu beachten? – ach ja: da Britische Version, das PIRATE nicht vergessen und ASRAAM´s statt IRIS-T verwenden. Links neben der Bugfahrwerksklappe ist von Revell ein Gnubbel für eine Positionsleuchte vorgesehen – dieser ist bei Britischen Eufis zu entfernen (was ich erst nach dem Lackieren feststellte, aber aufgrund der Kleinheit des Problems noch „heilen“ konnte).
Leider lässt das norddeutsche Schmuddelwetter derzeit keine Außenaufnahmen zu – und in meiner „Bude“ konnte ich nur mit Blitz fotografieren. Sollte es das Wetter mal wieder zulassen, werde ich akkuratere Aufnahmen nachreichen. Ansonsten ist mir auch diesmal konstruktive Kritik wie immer sehr willkommen.
hier nun, wie „angedroht“, mein nächster Revell-Eufi 1/72. Meine „Sammlung“ füllt sich so langsam...
Ein Britischer Typhoon sollte es also diesmal werden. Der „Rohbau“ war diesmal an den sonst so problematischen Stellen (Tragflächenteile) so überhaupt kein Problem – dafür umso mehr (mal wieder, wie üblich beim Revell-Single-Seater) die Passung von Cockpithaube und Airbrake auf dem Rumpfrücken. Hier wird es echt Zeit, dass Revell die ganze Chose mal überarbeitet. Wenn man, so wie ich, diese beiden Teile nicht anklebt sondern nur „auflegt“, um auch den geöffneten Zustand darstellen zu können, wird man wohl immer mit Spalten und Versatzkanten leben müssen.
Die größeren Probleme begannen dann mit der Erstellung der Britischen Version von „Luftverteidigungsgrau“ – laut der einschlägigen Literatur eigentlich ganz einfach BS 381 C („Barley Grey“), welchem die 167 von Humbrol entsprechen sollte. Super, also kein Anmischen diesmal - dachte ich. Nun... in der Tat findet sich das, was in der von mir gekauften Humbrol-Dose war, auch auf dem Modell wieder – und zwar, mit nur wenigen Tropfen 128 versetzt, auf dem Radom und den Flächenvorderkanten. Verglichen mit zahlreichen Airliners-Bildern war der Doseninhalt beim Testauftrag jedenfalls viel zu dunkel und auch der leichte Blaustich fehlte völlig – an der Stelle mal die Frage: ist bekannt, ob bei Humbrol vielleicht mal Farbdosen falsche Deckel verpasst bekommen? – wie auch immer – das „Barley Grey“ habe ich dann zu treffen versucht, indem ich die 127 („Ghost Grey“) von Humbrol mit viel Weiß und einem (!) Tropfen Ultramarinblau versetzt habe. So ganz hingehauen hat´s wohl immer noch nicht ganz – aber immerhin vielfach besser, als hätte ich die 167er Dose wie vorgesehen verwendet. Der Gesamteindruck war aber für mich ok.
Als nächstes stellte sich die Frage nach einer akkuraten Waffenzuladung. Anders als „unser“ Taurus ist das Britisch-Französische Pendant, der „Storm Shadow“, nicht nur „gängig, sondern von den Briten auch schon „scharf“ eingesetzt worden, so dass die Frage nach der Primärwaffe recht rasch beantwortet war. Zu beachten ist hierbei allerdings zum einen, dass laut meiner Webrecherche bisher nur einer der vier RAF-Staffeln, deren Decals auf dem Revell-Bogen vorhanden sind, der „Storm Shadow“ zugewiesen ist, und zwar der No. 11 Sqn. (das sind die mit dem Wappen, wo zwei Federviecher so angeordnet sind, als würden sie sich im Fluge begatten...). Zum anderen stimmen die Konturen der Flugkörper, so wie von Revell vorgegeben, nicht mit der Realität überein – wer´s ganz korrekt machen will, bekommt (auf Englisch) hier
http://www.xs4all.nl/~robdebie/models/stormshadow.htm
eine Anleitung dazu – ich habe mich mit einer Überarbeitung der Oberseite begnügt.
Auf eine Bestückung des Vogels mit „Meteor“-BVRAAM habe ich verzichtet – laut Webrecherche ist mit der Auslieferung nicht vor 2015 zu rechnen und somit mussten die guten, alten AMRAAM´s herhalten. So, was war sonst noch zu beachten? – ach ja: da Britische Version, das PIRATE nicht vergessen und ASRAAM´s statt IRIS-T verwenden. Links neben der Bugfahrwerksklappe ist von Revell ein Gnubbel für eine Positionsleuchte vorgesehen – dieser ist bei Britischen Eufis zu entfernen (was ich erst nach dem Lackieren feststellte, aber aufgrund der Kleinheit des Problems noch „heilen“ konnte).
Leider lässt das norddeutsche Schmuddelwetter derzeit keine Außenaufnahmen zu – und in meiner „Bude“ konnte ich nur mit Blitz fotografieren. Sollte es das Wetter mal wieder zulassen, werde ich akkuratere Aufnahmen nachreichen. Ansonsten ist mir auch diesmal konstruktive Kritik wie immer sehr willkommen.
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