Die Entstehung der Lublin R-XIII geht zurück auf eine, 1927 gestellte, Forderung der polnischen Luftwaffe nach einem Verbindungs-, Aufklärungs- und Trainingsflugzeug. Unter weiteren Mitbewerbern setzte sich der Entwurf R-X der Firma Plage i Laskiewicz in Lublin durch. Aus der R-X entstand nach einigen Änderungen die R-XIII, die ab Anfang der 1930er Jahre in den aktiven Dienst trat. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, im Jahre 1939, waren noch rd. 150 Lublin R-XIII im Bestand der polnischen Luftwaffe. Davon 49 Maschinen bei Frontverbänden. Die mit einem 220 PS-Motor schwach motorisierte und mit nur einem MG für den Beobachter unzureichend bewaffnete Maschine stellte jedoch keinen ernsthaften Gegner für die Maschinen der deutschen Luftwaffe dar.