FRA 4133

Diskutiere FRA 4133 im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Heute in der Märkischen Allgemeinen (Brandenburg) ein Artikel zur lokalen Militärgeschichte...
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Heute in der Märkischen Allgemeinen (Brandenburg) ein Artikel zur lokalen Militärgeschichte:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12034233/61759/Aus-der-Militaergeschichte-Zachow-und-Gutenpaaren-wurden-vor.html
...
Raketenabteilung auf dem Gallberg
Als Reaktion auf die zusätzliche Stationierung von Marschflugkörpern in der Bundesrepublik (Nato-Raketen-Doppelbeschluss) wurde 1985 auf dem Zachower Gallberg eine Flugabwehr-Raketenabteilung der Luftverteidigung installiert. Die dazu notwendigen Grundstücke waren bereits Ende der 70er-Jahre enteignet worden. Im ehemaligen Stabsgebäude kann man heute noch ihre Gefechtsaufgabe an der Wand lesen: „Schutz des Luftraumes um Berlin“. Aus der Havelniederung anfliegende Marschflugkörper wären durch vier S 125-Neva-Systeme bekämpft worden. Ab 1986 waren die Raketen einsatzbereit. Die Reichweite betrug knapp 25 Kilometer.

Die Einheit (FRA 4133) gehörte zur 41. Fla-Raketenbrigade (41. FRBr), deren Stab sich in Ladeburg bei Bernau befand. Die FRA 4133 nahm regelmäßig mit ihrem Personalbestand in den Jahren 1986, 1987 und 1989 am taktischen Schießen in der Sowjetunion teil. Der Standort Zachow wurde dann im Dezember 1991 aufgelöst, das verbliebene Personal diente bis 1995 weiter in Ladeburg bei der Bundeswehr.

Auf jeden Fall als Ergänzung lesenswert:
http://www.peters-ada.de/4133.htm
 
#
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Reinhard

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@Monitor,
endlich mal jemand, der die Hauptfeuerkraft der LSK/LV würdigt und nicht bloß den Wattebällchen und Propellerputzern huldigt.
Mit Deinem 2.Link solltest Du aber vorsichtig sein, schon der 1.Satz ist falsch (die 41.FrBr gab es erst ab etwa 1984) und die Webseite enthält leider auch sonst viel Unsinn und viele Fehler.
 
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Alien
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@Monitor,
endlich mal jemand, der die Hauptfeuerkraft der LSK/LV würdigt und nicht bloß den Wattebällchen und Propellerputzern huldigt.
Mit Deinem 2.Link solltest Du aber vorsichtig sein, schon der 1.Satz ist falsch (die 41.FrBr gab es erst ab etwa 1984) und die Webseite enthält leider auch sonst viel Unsinn und viele Fehler.
Du weißt bescheid.

Bei Wiki steht das so:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flugabwehrraketentruppen_(NVA)
...
Die 41. Fla-Raketenbrigade (41. FRBr) „Hermann Dunker“ in Ladeburg war der 1. Luftverteidigungsdivision in Cottbus unterstellt. Sie ging im November 1984 aus dem 1963 aufgestellten Fla-Raketenregiment 16 hervor, das 1959 als Flak-Regiment 16 aufgestellt worden war.
...


Ist also sozusagen als Traditionslinie zu verstehen. Warum auch nicht ?

Welche Fehler sind noch würdig zu korrigieren ?
 

Reinhard

Guest
@Monitor,
Der erste Satz auf der Seite
"Die 41. Fla Raketenbrigade "Herman Dunker" wurde 1959 in Pinow aufgestellt und existierte bist zum 2. Oktober 1990 24 Uhr."
ist nun mal Schwachsinn.
Und vieles andere auch,aber das kann man nicht in einem Satz erklären.

Vor einigen Jahren hab ich dem Autor der Website einige E-Mails zum Zwecke der Korrektur von Unsinn geschickt-völlig sinnlos.
Er ist halt Dipl.-Ing.(FH) und weiß alles besser und ist obendrein noch Strahlenschutzexperte- was er da zum Strahlenschutz in Radarstellungen der NVA absondert-einfach absonderlich.
 
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fresco

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@Monitor,
endlich mal jemand, der die Hauptfeuerkraft der LSK/LV würdigt...

Dein Stolz in allen Ehren,lieber Reinhard,aber begrenze bitte mal diese,Deine,Eure Hauptfeuerkraft auf die LV...:D Wir hätten auch nicht nur mit Äppeln geschmissen...;)

Gruß aus Cottbus

www.flugplatzmuseumcottbus.de
 

Reinhard

Guest
@fresco,
es sind schon viele an dem Versuch abgebrochen, rauszufinden, ob es überhaupt Luftstreitkräfte in der NVA gab. Gefunden wurden bestenfalls kümmerliche Anfänge. Es hieß eben nicht umsonst LSK/LV !
Um solchen Unsinn muß man sich aber nicht streiten!
 
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@Reinhard
Guter Ansatz!
Aber ich wage aus eigener Anschauung die Behauptung, dass gesetzt den Fall, selbst diese 'kümmerlichen Anfänge', geschickt und mit den richtigen Waffen/Ausrüstungen eingesetzt, von Deiner 'glorreichen Hauptfeuerkraft' nicht viel übrig gelassen hätten. Bei gelegentlichen Zieldarstellungen durch unsere Flugzeuge, ohne Verwendung insbesondere der vorhandenen Störmöglichkeiten, sahen die angegriffenen FlaRak-Einheiten meist nicht so gut aus...
Wie Du schon sagst, wir wollen uns ja nicht streiten!

Tester
 
alteami

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@fresco,
es sind schon viele an dem Versuch abgebrochen, rauszufinden, ob es überhaupt Luftstreitkräfte in der NVA gab. Gefunden wurden bestenfalls kümmerliche Anfänge. Es hieß eben nicht umsonst LSK/LV !
Um solchen Unsinn muß man sich aber nicht streiten!
Ich habe in meiner Dienstzeit beide Bereiche (LSK und LV) kennengelernt. Nicht nur die Technik der LSK war effektiv genug für die Aufgaben. Zahlreiche Übungen zeigten auch den Leistungstand des Personals. In den FlaRak-Einheiten gab es da mehr Probleme
Aber nichts für ungut. Wir mussten uns nie im realen Kampf beweisen und das war gut so.

beste Grüße aus dem Hznsrück

BuVo
 
victoralert

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Als Reaktion auf die zusätzliche Stationierung von Marschflugkörpern in der Bundesrepublik (Nato-Raketen-Doppelbeschluss) wurde 1985 auf dem Zachower Gallberg eine Flugabwehr-Raketenabteilung der Luftverteidigung installiert. Die dazu notwendigen Grundstücke waren bereits Ende der 70er-Jahre enteignet worden.
Kann es sein das der Zusammenhang vom Artikelschreiber falsch recherchiert, verstanden und dargestellt wurde?

Wenn die Grundstücke Ende der 70er-Jahre enteignet wurden dann hat man also schon gewusst das einige Jahre später Marschflugkörper in der BRD stationiert werden sollten. Sehr weitsichtig die Genossen damals finde ich :red:

Könnte es nicht vielmehr so gewesen sein das die Einführung der vier S-125 Systeme bei der 41. Fla-Raketenbrigade verzögert stattfand und ursprünglich zu dem Zeitpunkt der Grundstücksenteignung stattfinden sollte?
 

Reinhard

Guest
@alteami,
da hast Du mich wohl mißverstanden. Ich habe bei den FRT sowohl hervorragend geschlagene Luftschlachten über Kasachstan erlebt, als auch bestens bewertete Luftabwehrkämpfe über Lieberose und jede Menge ausgezeichnete Verlegeübungen, obwohl unser Krempel für so was gar nicht richtig geeignet war.
Genauso aber auch ein paar total vergeigte Verlegeübungen von "Wolchov"-Abteilungen und wegen Dämlichkeit einzelner Offiziere versemmelte Prüfungsschießen.

Ein Ansatzpunkt für die Lösung der Frage wäre die Klärung , ob die FRA kadriert war.
 
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radist

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Kann es sein das der Zusammenhang vom Artikelschreiber falsch recherchiert, verstanden und dargestellt wurde?

Wenn die Grundstücke Ende der 70er-Jahre enteignet wurden dann hat man also schon gewusst das einige Jahre später Marschflugkörper in der BRD stationiert werden sollten. Sehr weitsichtig die Genossen damals finde ich :red:

Könnte es nicht vielmehr so gewesen sein das die Einführung der vier S-125 Systeme bei der 41. Fla-Raketenbrigade verzögert stattfand und ursprünglich zu dem Zeitpunkt der Grundstücksenteignung stattfinden sollte?
Ohne die Details der Enteignung und weiteren Planung zu kennen:
Ja, Ender der 70-ger Jahre war die Stationierung absehbar. Der "NATO Doppelbeschluß" datiert auf Ende 1979. Die Stationierung von Marschflugkörpern erfolgte dann Anfang der 80-ger Jahre (1983 in der BRD).

Wie gesagt, nur mal so als zeitliche Einordnung, die tatsächlichen Hintergrüne (ob nun länger geplant und verspätet oder Situationsbezogen) lassen sich wohl nur im Archiv klären.
 
victoralert

victoralert

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Die Stationierung von Marschflugkörpern erfolgte dann Anfang der 80-ger Jahre (1983 in der BRD).
In der aktuellen Fliegerrevue lese ich 1987 als Zeitangabe der Stationierung von Marschflugkörpern in der BRD.

Bei Hr. Keuthe vom FRR-13 las ich davon das zu diesem Zeitpunkt begonnen wurde einzelnen FRA die mit Wolchow ausgerüstet waren zu verlegen um bessere Deckungswinkel zur Bekämpfung der Marschflugkörper zu erreichen.

Wenn "Ende der 70er-Jahre" gleichsam 1979 entspricht dann erscheint es tatsächlich nicht mehr so unlogisch wie zunächst von mir angenommen.
 
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