W2011BB: Great Wall Hobby Focke Wulf FW 189 A (1/48)

Diskutiere W2011BB: Great Wall Hobby Focke Wulf FW 189 A (1/48) im Bauberichte bis 1:48 Forum im Bereich Wettbewerb 2011; Moin ihr Lieben, auf der Focke Wulf-Baustelle ist es in den vergangenen zwei Tagen munter weitergegangen - mittlerweile ist das...
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Moin ihr Lieben,

auf der Focke Wulf-Baustelle ist es in den vergangenen zwei Tagen munter weitergegangen - mittlerweile ist das Flugzeugführersegment soweit lackiert, dass man es zusammenkleben kann:
 
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Der nächste Schritt, bevor die Cockpitsektion auf das Tragflächenmittelstück geklebt werden kann, ist die Entfernung der aus massivem Plastik gegossenen Plexiglasabdeckung des PeilG IV, denn das graue Teil so zu lackieren, dass es wie durchsichtiges Plexiglas aussieht, will mir nicht recht gelingen.
Dankenswerterweise haben die Macher von GWH eine neue, aus Klarsichtmaterial gefertigte, Abdeckhaube für den Eisenkern-Peilrahmen PRE 4 beigelegt. DAS nenne ich „attention to detail“!
Den PRE 4 aufzubauen, war nicht allzu schwer: ich habe mich des Hülsenfangschlauches des ja nicht benötigten MG 151 bedient, ein kurzes Segment abgelängt, auf einen Hilfsrahmen geklebt, lackiert– fertig!
Hier die Tragflächenmittelstück mit dem zu ersetzenden und dem Austauschteil:
 
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Das Peil G IV ist lackiert, die neue abdeckhaube verklebt - isch habe fertig!
Demnächst mehr von der Baustelle!

Michael
 
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Sören

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... und als Letztes fiel mir auf, dass die Besatzung ja gar keine Atemschutzmasken mitführt! Also schnell aus geriffeltem Wattestäbchen Stücke abgelängt und mit Deckeln aus Plastikkarte verschlossen. Alles nicht unbedingt Modellbau auf höchstem Niveau, aber mir reicht es so.
die haben echt Gasmaskenbüchsen mit im Flugzeug gehabt?:eek:
 
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Jep, so war´s! "Nahaufklärer" = nah am Feind und oft tieffliegend -> Bodenbeschuss -> Notlandung -> Gasmaske (man weiß ja nie).
Hier mal ne schematische Werkszeichnung (Quelle: Dabrowski, S. 103):
(Photo habe ich auf die Schnelle keines gefunden!)
 
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juergen.klueser

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Dieser BB ging mir bisher total durch die Lappen. Sieht sehr vielversprechend aus :TOP:
Gruß Jürgen
 
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Moin ihr Lieben,

...und während die einen schon den Rollout machen, sind sie in Villabajo noch hektisch am Kleben!
Ich habe ja seit über einem Monat nicht mehr an meinem Baubericht weitergeschrieben und langsam wird´s eng. Aber keine Panik: In der Zwischenzeit habe ich schon weitergebastelt, nur einfach nicht die Muse gehabt, weiter an meinem Baubericht zu schreiben. Daher nun im Schnelldurchlauf die Baufortschritte bis zum heutigen Tage.
Beginnen möchte ich mit dem gepolsterten Liegeplatz des Heckschützen. Den zu lackieren, war eigentlich ganz einfach:
Zuerst die Liegefläche abkleben, dann mit einem schwarzen "Gundam marker" die Ritzen betonen und danach kommt dann eine dunkle Braunschicht, gefolgt von mehreren immer heller werdenden Brauntönen. Abschließend noch die photogeätzten Gurte farblich behandeln und fertig ist auch diese Baustelle.
 
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Jetzt kann der Rumpf verklebt werden - bevor wir allerdings die Kanzelteile (und deren gibt es viele!) aufsetzen noch ein letzter Blick in das Cockpit:
 
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Wichtig beim Zusammenbau der Rumpfhälften: Unbedingt die Steuereinheiten mit ihren photogeätzten Pedalen und den aus Kupferlitze ergänzten Hydraulikschläuchen erstmal weglassen: Sie könnten sonst beim Zusammenpressen der Rumpfhälften "im Wege" sein und abgebrochen werden! Nach dem Aushärten und Verschleifen der Rumpfklebestellen kann man die Steuereinheit (die in der Zwischenzeit farblich behandelt wurde) problemlos einbauen:
 
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Stichwort: Die Kanzel!
Wie schon beschrieben, besteht die "greenhouse canopy", also die Vollsichtkanzel aus ganz vielen einzelnen Teilen. Das hat den unschätzbaren Vorteil, dass man für den Dioramenbau sämtliche Einstiegöffnungen geöffnet darstellen kann. Der "Nachteil": Eine mitunter etwas umständliche Verklebung der Einzelteile - aber wir sind ja Modellbauer und keine Schüttelbaukasten-Bastler! Und aufgrund des wirklich exzellenten Fertigungsstandards stellt das auch kein Problem dar.
Was jedoch ein kleines Problem darstellt, sind die beigefügten Abklebemasken:
Sie erleichtern das Arbeiten (Abkleben der einzelnen Fenster) ungemein, jedoch sollte man sich auf keinen Fall blind darauf verlassen:
1. wird aus dem Maskenplan nicht immer klar, in welcher Richtung die einzelnen Masken aufgeklebt werden müssen (einzelnen Masken passen nur um 180° gedreht, d.h. die Zahl muss auf dem Kopf stehen!) und
2. sind einzelne Masken schlicht unterdimensioniert, sodass man mit Tamiya-tape oder Tesa Precision-tape nachjustieren muss (gut zu sehen bei Maske Nr. 60, 62 und 67 am Heckkonus).
 
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Sind die Masken erst einmal aufgeklebt und gegebenenfalls mit Tape nachjustiert, sollte man sie unbedingt mit einem Zahnstocher noch einmal fest anreiben - die Klebekraft ist recht gering und nach dem Anreiben/Andrücken sollte man zügig lackieren. Hier waren dann meine Gunze Alkohol-Acryls und ihre extrem kurze Trocknungszeit von Vorteil:
a) erste Lage RLM 66 als Innenfarbe aufgesprüht;
b) Evolution zweimal mit Isoprpylalkohol durchgesprüht und schon kann man, nachdem die Masken noch einmal in den Ecken fest angerieben werden mussten, weil sie sich stellenweise schon wieder lösten!)
c) die zweite Farbe, dieses Mal RLM 71, aufsprühen.
Fertig!

Beim Verkleben der einzelnen Glasteile passierte es dann: Ein echter Brodhaecker!
Ein unachtsamer Moment und ein bisschen zuviel Tamiya-Kleber und schon erblühte auf dem Heckschützen-Einstieg eine wunderbare, gut sichtbare und unschöne Kleberschmiere:
 
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Na toll! :rolleyes:
Aber kein großes Drama, Baby! Man hole seine Bastel-Handertasch mit all die schönen Nagelpolierfeilen und -tücher und los geht´s:

1. Schritt: Die gröbsten Klebemacken werden vooorsichtig mit einer neuen Skalpellklinge abgeschabt:
 
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2. Schritt:
Achtung: Wortneuschöpfung ("Neologismus" für unsere Freunde der gehobenen Konversation)
Micromeshing (also das graduelle Polieren der sbgeschabten Stelle mit Micro-Mesh Schleifleinen von Körnung 3600 über 4000, 6000, 8000 bis hin zu 12000er Körnung:
 
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So schaut das Ganze mittlerweile aus - die Unreinheiten sind Schleifstaub, der sich innen festgesetzt hat und weggepinselt wird:
 
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Abschließend noch ein wenig Politur (ich hatte gerade die Tamiya-Paste da; es tut aber auch jede andere Politur - z.B. Handy-Display-Politur):
 
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Nachdem das nun aus dem Weg ist (hat mich immerhin eine halbe Stunde gekostet und wäre letztlich bei etwas konzentrierterem Arbeiten unnötig gewesen!:rolleyes:), wollen wir die Spalten zwischen Rumpfbug, Tragflächenober- und unterschale und am Einsatz für die MG 17 verschwinden lassen.
Hierzu habe ich mich meiner "Beute" aus Heiden bedient: der
Vallejo-Acrylspachtelmasse (wasserlöslich).
 
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Die Vorgehensweise ist simpel und vor allen Dingen schnell!
1. Schritt: Aufbringen der Spachtelmasse mittels der eingebauten Dosierkanüle - damit kann man die Spachtelmasse tatsächlich punktgenau in die Spalten einbringen.
Die Masse ist jetzt zähflüssig...
 
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Thema:

W2011BB: Great Wall Hobby Focke Wulf FW 189 A (1/48)

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