muesingman
Flieger-Ass
Hallihallo,
mein Vorhaben, den Revell-Eufi von jeder Betreibernation mindestens einmal zu bauen, ist am Ende angekommen. Es fehlte noch eine Maschine der Saudischen Luftwaffe. Die besondere "Herausforderung" dabei diesmal: die "Tarnung" besteht nicht aus einem schnöden Grauton, sondern aus zwei. Zumindest hielt ich das für die größte Herausforderung für mich als "Pinseler", jedoch verlief das auftragen des F-15-ähnlichen Musters weitaus weniger schwierig als vorher vermutet.
Nein, die eigentliche Herausforderung begann, als ich mit dem eigentlichen Bemalen fertig war - da ich mir ja vorher gar nicht so sicher war, überhaupt sauber bis dahin zu kommen, stellte sich mir erst dann die Frage, woher die Decals für die Saudische Version herbekommen? War eigentlich auch nicht so schwierig - im Model Alliance "World Air Power Update No. 2" waren welche dabei. Dummerweise hatte ich das Model als Twin-Seater gebaut - und die Decals sind für einen Single vorgesehen. Irgendwie (mit zwei "3"en aus der Decal-Restekiste, mit 10/0er Pinsel und verdammt ruhiger Hand) habe ich es geschafft, die takt. Kennung sowohl für die "westlichen" als auch für die arabischen Ziffern von "1001" auf "301" zu ändern. Das Staffelabzeichen für die No. 10 Sqn. der RSAF war somit auch hinfällig - die saudischen Twins fliegen ausschließlich bei der No. 3 Sqn. und zumindest die Bilder, die Spotter vorwiegend auf Malta und/oder in Toulouse von Maschinen gemacht haben, die zur Überführung unterweges waren, zeigten alle Maschinen der No. 3 Sqn. ohne Staffelabzeichen. Ob dieses noch nachträglich "zu Hause" aufgetragen wird oder wurde, kann ich leider nicht sagen.
Ärgerlich war für mich auch der Umstand, dass auf dem Bogen von Model Alliance alle Kokarden in der selben Farbe gedruckt waren - das Hoheitszeichen auf der linken Tragfläche muss nämlich heller sein, weil es in einem "dunklen" Farbfeld liegt. Mir blieb nichts anderes übrig, als noch einen zweiten Decalbogen zu bestellen - diesmal von Mark I Ltd. Das teure Geld dafür hat sich letztlich doch noch gelohnt, weil der saudische Farbvorschlag in dem Booklet des Sets darauf hinwies, dass der schwarze "RSAF"-Schriftzug unter der linken Tragfläche fehlt und eine kurze Bildrecherche bestätigte dies auch. Kurzerhand von dort mit Verdünnung wieder entfernt - Glück gehabt. Ob dann vielleicht auch das Hoheitszeichen unter der rechten Tragfläche fehlt, ließ sich per Bildrecherche leider nicht klären -der fragliche Bereich lag entweder verdeckt oder zu dunkel. Bei Auslieferung der Maschinen von Warton aus befanden sich am Rumpfheck noch Kennungen, die alle jeweils mit "ZK" beginnen und dann drei Ziffern aufweisen. Meines Wissens handelt es sich auschließlich um Überführungskennungen, die auch von Model Alliance ausdrücklich als "optional" bezeichnet wurden - ich gehe also davon aus, dass diese Kennungen schon längst entfernt wurden und habe sie demnach auch weggelassen.
Letzte Unsicherheiten bestehen also bezüglich der Hoheitsabzeichen bzw. Kennungen dennoch. Diese wären mit einigen aktuellen Fotos sicherlich leicht auszuräumen gewesen - dummerweise gehört das Fotografieren von militärischen Flugzeugen nicht unbedingt zu den Freizeitaktivitäten, zu denen ich in jenem Lande raten würde...
Ganz zum Schluss stellte sich noch die Frage nach der korrekten Kurzstreckenbewaffnung. Man könnte jetzt leicht denken, da die Saudis ihre Eufis ja aus Großbritannien bekommen haben, können da nur ASRAAMs für in Frage kommen - jedoch, denkste, die Saudis haben sich für die IRIS-T entschieden, nachzulesen (auf Englisch) hier:
http://www.aviationweek.com/aw/blogs/defense/index.jsp?plckController=Blog&plckScript=blogScript&plckElementId=blogDest&plckBlogPage=BlogViewPost&plckPostId=Blog:27ec4a53-dcc8-42d0-bd3a-01329aef79a7Post:36651187-bc86-409a-9f57-9037834e0ff7
So, und nun viel Spass mit den Aufnahmen, die heute bei schönstem Sonnenschein entstanden sind:
mein Vorhaben, den Revell-Eufi von jeder Betreibernation mindestens einmal zu bauen, ist am Ende angekommen. Es fehlte noch eine Maschine der Saudischen Luftwaffe. Die besondere "Herausforderung" dabei diesmal: die "Tarnung" besteht nicht aus einem schnöden Grauton, sondern aus zwei. Zumindest hielt ich das für die größte Herausforderung für mich als "Pinseler", jedoch verlief das auftragen des F-15-ähnlichen Musters weitaus weniger schwierig als vorher vermutet.
Nein, die eigentliche Herausforderung begann, als ich mit dem eigentlichen Bemalen fertig war - da ich mir ja vorher gar nicht so sicher war, überhaupt sauber bis dahin zu kommen, stellte sich mir erst dann die Frage, woher die Decals für die Saudische Version herbekommen? War eigentlich auch nicht so schwierig - im Model Alliance "World Air Power Update No. 2" waren welche dabei. Dummerweise hatte ich das Model als Twin-Seater gebaut - und die Decals sind für einen Single vorgesehen. Irgendwie (mit zwei "3"en aus der Decal-Restekiste, mit 10/0er Pinsel und verdammt ruhiger Hand) habe ich es geschafft, die takt. Kennung sowohl für die "westlichen" als auch für die arabischen Ziffern von "1001" auf "301" zu ändern. Das Staffelabzeichen für die No. 10 Sqn. der RSAF war somit auch hinfällig - die saudischen Twins fliegen ausschließlich bei der No. 3 Sqn. und zumindest die Bilder, die Spotter vorwiegend auf Malta und/oder in Toulouse von Maschinen gemacht haben, die zur Überführung unterweges waren, zeigten alle Maschinen der No. 3 Sqn. ohne Staffelabzeichen. Ob dieses noch nachträglich "zu Hause" aufgetragen wird oder wurde, kann ich leider nicht sagen.
Ärgerlich war für mich auch der Umstand, dass auf dem Bogen von Model Alliance alle Kokarden in der selben Farbe gedruckt waren - das Hoheitszeichen auf der linken Tragfläche muss nämlich heller sein, weil es in einem "dunklen" Farbfeld liegt. Mir blieb nichts anderes übrig, als noch einen zweiten Decalbogen zu bestellen - diesmal von Mark I Ltd. Das teure Geld dafür hat sich letztlich doch noch gelohnt, weil der saudische Farbvorschlag in dem Booklet des Sets darauf hinwies, dass der schwarze "RSAF"-Schriftzug unter der linken Tragfläche fehlt und eine kurze Bildrecherche bestätigte dies auch. Kurzerhand von dort mit Verdünnung wieder entfernt - Glück gehabt. Ob dann vielleicht auch das Hoheitszeichen unter der rechten Tragfläche fehlt, ließ sich per Bildrecherche leider nicht klären -der fragliche Bereich lag entweder verdeckt oder zu dunkel. Bei Auslieferung der Maschinen von Warton aus befanden sich am Rumpfheck noch Kennungen, die alle jeweils mit "ZK" beginnen und dann drei Ziffern aufweisen. Meines Wissens handelt es sich auschließlich um Überführungskennungen, die auch von Model Alliance ausdrücklich als "optional" bezeichnet wurden - ich gehe also davon aus, dass diese Kennungen schon längst entfernt wurden und habe sie demnach auch weggelassen.
Letzte Unsicherheiten bestehen also bezüglich der Hoheitsabzeichen bzw. Kennungen dennoch. Diese wären mit einigen aktuellen Fotos sicherlich leicht auszuräumen gewesen - dummerweise gehört das Fotografieren von militärischen Flugzeugen nicht unbedingt zu den Freizeitaktivitäten, zu denen ich in jenem Lande raten würde...
Ganz zum Schluss stellte sich noch die Frage nach der korrekten Kurzstreckenbewaffnung. Man könnte jetzt leicht denken, da die Saudis ihre Eufis ja aus Großbritannien bekommen haben, können da nur ASRAAMs für in Frage kommen - jedoch, denkste, die Saudis haben sich für die IRIS-T entschieden, nachzulesen (auf Englisch) hier:
http://www.aviationweek.com/aw/blogs/defense/index.jsp?plckController=Blog&plckScript=blogScript&plckElementId=blogDest&plckBlogPage=BlogViewPost&plckPostId=Blog:27ec4a53-dcc8-42d0-bd3a-01329aef79a7Post:36651187-bc86-409a-9f57-9037834e0ff7
So, und nun viel Spass mit den Aufnahmen, die heute bei schönstem Sonnenschein entstanden sind:
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