Währe es möglich hiermit ohne viel Arbeit eine griechische Block 52 zu bauen?
Im Prinzip schon.
Zumindest ist dies wohl mit die beste Ausgangslage (F-16I vielleicht noch besser) in Plastik.
Es gibt ein paar Unterschiede. Zum grossen Teil bestehen die im Nichtverwenden von Teilen im Bausatz, also diversen Antennen und Beulen.
Oder es müssen Antennen (z.B. vorne an der Nase) verwendet werden, die im Bausatz sind, aber nicht an eine F-16F gehören.
Augenfälligster Unterschied ist, dass die Griechen ihre F-16D mit Parapack fliegen, also mit Bremsschirm in der erweiterten Wurzel des Seitenruders. Das könnte man z.B. aus Revells aktuellen F-16A/B/C schnorren (und hätte trotzdem genug Teile für eine nicht-Parapack-F-16).
Ansonsten wäre es wichtig, dass du dir schöne grosse Bilder im Internet suchst, und die Antennen vergleichst. Auf dem erweiterten Rumpfrückgrat sind bei den Griechen ein paar Antennen, die im Bausatz sind, aber nicht an eine F-16F gehören.
Warum könnte die F-16I die bessere Ausgangslage sein? Weil die F-16I die passenderen Einsätze an den Flanken des erweiterten Rumpfrückgrats hat. Die sehen bei der F-16F leicht anders aus (was auch von Hasegawa berücksichtigt wurde). Da sind bei den Israelis Chaff/Flare-Werfer drin. Bei den Griechen sind diese Werfer aber anscheinend nicht genutzt und mit Platten verschlossen. Ein kleines Detail...
Triebwerk und Lufteinlauf wie in der Anleitung der F-16I (
KLICK). Die F-16D Block 52 und I nutzen beide das Pratt & Whitney-Triebwerk ("small mouth"), die F-16F das von General Electric (big mouth).