Flygvapenmuseum - Schwedisches Luftwaffenmuseum

Diskutiere Flygvapenmuseum - Schwedisches Luftwaffenmuseum im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Während meines Urlaubs in Schweden war natürlich ein Besuch des Luftwaffenmuseums in Linköping Pflichtprogramm. So häufig kommt man da ja nicht...
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Während meines Urlaubs in Schweden war natürlich ein Besuch des Luftwaffenmuseums in Linköping Pflichtprogramm. So häufig kommt man da ja nicht vorbei. Ich will Euch heute einige meiner Bilder von dort zeigen.
 
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Wer, wie ich, etwas zu früh dort ist, kann sich zunächst die Flieger im Freigelände anschauen ....
 
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.... als da wären zum einen eine Hunting Percival P 66 Pembroke (TP 83). Die Maschine wurde 1955 an die Luftwaffe ausgeliefert und kam 1976 zum Museum. So wie sie aussieht, steht sie seit der Zeit hier .....
 
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Daneben steht eine genauso vor sich hinrottende EE Canberra B2 (TP 52). Die Schweden hatten 2 Maschinen im Einsatz als Aufklärer beim Geschwader F8 in Barkaby. Sie wurden etwas modifiziert, wie man hier erkennen kann. Von 1960 bis 1974 waren sie im Dienst.
 
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Es gibt wohl kaum ein Land, in dem die gute alte Dakota nicht flog. Diese Maschine ist Baujahr 1944 und kam 1960 zur Luftwaffe.
 
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Das einzige Flugzeug seiner Art bei den Schweden war diese Vickers Varsity T 1 (TP 82). Sie stand von 1953 bis 1973 beim Geschwader F8 im Dienst und wurde u.a. bei UN-Missionen eingesetzt.
 
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Verlassen wir nun diese 4 erbarmungswürdigen Kreaturen und begeben uns ins Museum, das sich in 2 Hallen aufteilt. In dieser stehen Maschinen von den Anfängen den Fliegerei in Schweden bis etwa zum Ende des 2. Wk., was allerdings nicht ganz so genau genommen wird, denn es steht auch sehr modernes Gerät in dieser Halle.
Wie man sehen kann, sind die Lichtverhältnisse nicht gerade optimal zum Fotografieren geeignet (Tageslicht fehlt komplett) und die Maschinen stehen zum Teil auch dicht gedrängt nebeneinander. Erinnerte mich etwas an Tikkakoski .... Habe trotzdem mein Bestes versucht .... :rolleyes:
 
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Erster Blickfang ist diese wunderschöne Thulin G aus dem Jahre 1914. Insgesamt flogen 5 Maschinen dieses Typs beim arméns flygkar (die Luftwaffe wurde erst 1926 gegründet) ....
 
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.... diese Maschine flog bis 1922, kam 1934 in ein Technikmuseum und wurde 1997 dem Luftwaffenmuseum übergeben, welches es von Mitgliedern der Svensk Flyghistorik Förening restaurieren ließ. Seit letztem Jahr steht die Maschine nun hier. Toll!!!
 
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Hier haben wir eine Nieuport IV G (M 1), die 1912 für 30.000 Kronen aus Frankreich gekauft wurde. Die Maschine wurde hauptsächlich für die Schulung benutzt aber auch erste Luftaufklärungsflüge wurden damit durchgeführt .....
 
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Eine Albatros B II (SK 1). Ein deutscher Pilot verunglückte 1914 mit seiner Maschine bei einem Tankstop in Stockholm. Bevor das Flugzeug repariert werden konnte, brach der 1. Wk. aus. Also, Pilot interniert und Flugzeug einkassiert. Billiger kommt man nicht an Know-How .....
 
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.... insgesamt 40 Maschinen dieses Typs wurden in Schweden gebaut und bis Ende der 20er Jahre auch von der Marine für Aufklärungsflüge eingesetzt. Die Museumsmaschine ist Baujahr 1925.
 
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Die Phönix 122 D II (J 1) wurde 1919 mit etwa 20 Stück aus Österreich gekauft, dazu kamen noch 10 Stück, die in Lizenz in Schweden gebaut wurden ....
 
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Die Phönix wurde das erste Jagdflugzeug der jungen Schwedischen Luftwaffe und blieb bis 1933 im Einsatz. Die Museumsmaschine ist die einzige, die nicht in einen Unfall verwickelt war und ist deswegen bis heute erhalten geblieben.
 
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Die Heinkel HD 35 (SK 5) blieb ein Einzelstück in der Luftwaffe, wurde 1925 angeschafft und für ein paar Jahre als Schulflugzeug eingesetzt bevor sie an einen Privatmann verkauft wurde ....
 
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.... 1964 wurde diese Maschine in einer Scheune in Smaland entdeckt und 1987 ans Museum übergeben, das sie 2 Jahre später restaurierte. Die Museumsmaschine ist die einzige erhaltene Heinkel HD 35 weltweit.
 
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1919 kaufte die Schwedische Armee einige Flugzeugmotoren von der Firma Thulin. Es wurde damit begonnen, einen kleinen Doppeldecker zu konstruieren, in den diese Motoren passten. Heraus kam die Tummelisa Ö 1. Es wurden 16 Maschinen in Linköping gebaut und bis 1935 im Einsatz gehalten. Die Museumsmaschine ist als einzige erhalten geblieben. Der bekannte schwedische Airshowpilot Mikael Carlsson, den man auch auf der Hahnweide sehen kann, fliegt eine Replica-Maschine.
 
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Jetzt ärger ich mich, daß ich von dieser Maschine nur dieses eine Foto gemacht habe. Aber wie ich schon sagte, die Halle ist pickepacke voll mit Kostbarkeiten, da ist es so manches Mal schwierig geworden, einigermaßen vernünftige Bilder zu machen.
Die Bréguet CU 1 (B 1) wurde, wie die Nieuport, 1912 in Frankreich bestellt und kam 1913 in Schweden an. Eigentlich wurde daran gedacht, nach einigen Tests weitere Maschinen zu bestellen, aber die Bréguet litt unter Motorproblemen und war schwierig zu reparieren. Dementsprechend war die Einsatzzeit recht kurz und ein fataler Unfall beendete 1915 die Karriere. Einige Teile konnten erhalten werden, so daß die Svensk Flyghistorisk Förening in 12 Jahren Arbeit einen Nachbau konstruieren konnte und ihn 1986 dem Museum übergab.
 
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Auch so ein Flugzeug, was man überall antrifft. Insgesamt 85 Focke-Wulf Fw 44 "Stieglitz" taten bei den Schweden treu ihren Dienst. Einige wurden dabei in Lizenz in Schweden gebaut. Die meisten wurden Anfang der 50er Jahre ausgemustert, 3 Maschinen blieben aber bis 1960 im Einsatz, so auch diese 1942 in Västeras gebaute. Danach wurde sie an einen Segelfliegerclub gegeben, der sie bis 1967 einsetzte. Flugfähig ist die Maschine noch heute.
 
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