Flygvapenmuseum - Schwedisches Luftwaffenmuseum

Diskutiere Flygvapenmuseum - Schwedisches Luftwaffenmuseum im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; ... Von den 4 Maschinen ist keine erhalten geblieben. Da das Museum jedoch über einige J 21 A verfügt, eine davon ohne Motor, entschied sich das...
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... Von den 4 Maschinen ist keine erhalten geblieben. Da das Museum jedoch über einige J 21 A verfügt, eine davon ohne Motor, entschied sich das Restaurationsteam der Östergötlands Flyghistoriska Sällskap diese Maschine auf die gleiche Weise umzubauen, wie Saab 50 Jahre vorher. 1998 konnte die umgebaute Maschine dem Museum übergeben werden. Und ein bißchen mehr Luft auf den Reifen tät auch nicht schaden .... :D
 
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Bereits 1949 versuchte sich Saab an Deltaflügeln und entwickelte ein Experimentalflugzeug, die Saab 210 auch Lilldraken genannt. Nach 900 Flügen hob die Maschine 1956 letztmalig ab.
 
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Die Vertol 44 A (HKP 1) war der erste Hubschrauber bei den Schwedischen Streitkräften. Sie wurden bei der Luftwaffe und der Marine als Transporthubschrauber, sowie zur Minensuche, U-Boot-Jagd und Seenotrettung von 1958 bis 1972 verwendet ....
 
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.... die Zuladung betrug etwa 2 to oder 20 voll ausgerüstete Soldaten. Die Museumsmaschine wurde 1958 in Dienst gestellt und kam nach 3.100 Flugstunden ins Museum.
 
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Auch die Alouette II (HKP 2) wurde in Schweden geflogen und von allen 3 Teilstreitkräften verwendet. Hauptsächlich als Verbindungs- und Transporthubschrauber verwendet, wurden die Alouettes bei Saab in Norrköping zusammengebaut. Die Museumsmaschine wurde 1959 an das Heer geliefert und später an die Luftwaffe abgegeben. 1986 kam sie ins Museum.
 
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HUEYROB

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WOW! Wirklich ein sehr toller und informativer Bericht den Du uns hier präsentierst!
Vielen Danke dafür!!!:TOP:

Beste Grüße,
ROB
 
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Na sowas! Ganz neu und schon im Museum! :D
Die Saab JAS 39 Gripen zählt heute zu den modernsten und besten MRCA Flugzeugen weltweit, welches bislang auch in Tschechien und Südafrika eingesetzt wird ....
 
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.... 1988 fanden die ersten Testflüge statt. Die Museumsmaschine JAS 39-2 ist der 2. Prototyp. Sie wurde in Schwarz/Weiß lackiert, um einen besseren Kontrast bei Videoaufnahmen während der Testflüge zu haben. 1999 landete die Maschine neben dem Museum. Dort befindet sich eine Luftwaffenbasis.

So, das solls für heute wieder gewesen sein, Jungs. Die erste Halle habe ich Euch jetzt gezeigt. Sofern ich morgen die Zeit habe, zeige ich Euch, was alles in der zweiten, etwas kleineren Halle, steht.
 
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MikeKo

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Morgen Torsten,
die Re.2000 waren vom Prinzip her der "Sea Hurricane" verwand.
Guck mal da....

Gruss Mike
 
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TDL

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Hallo!

Zu den Posts 52 und 53:

Schöne Bilder - für mich das erste Mal, dass ich die Maschine (fertig) sehe.

Sie soll im Übrigen eine NA-16 (auch als "Yale" bekannt) darstellen - keine AT-6 ("Harvard", "Texan"). Von letzerer füge ich ein Bild bei, dass ich Mitte der Neunziger im gleichen Museum gemacht habe - Ist die Maschine nicht mehr ausgestellt?

Wie schon gesagt: Super Beitrag und super Bilder!

Gruß,
Thomas
 
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Vielen Dank für Eure Kommentare, Jungs! :TOP: Freut mich, daß Euch mein Bericht gefällt.
@TDL
Zu der von Dir gezeigten Maschine kann ich nichts sagen, da sie nicht im Museum steht. Vielleicht ist sie an ein anderes Museum ausgeliehen worden.

Ich bin ja noch nicht fertig mit meinem Bericht, denn es gibt im Museum ja noch einen weiteren Raum mit Flugzeugen. Der heißt übersetzt etwa so: "Auf das Schlimmste vorbereitet sein - Schweden während des Kalten Krieges".
Sehr interessant sind die 4 Pavillons in dem Raum, die anhand von Bildern, Videos und Einrichtungsgegenständen das Leben in Schweden in den 50er, 60er, 70er und 80er Jahren zeigen, verbunden mit weltpolitischen Ereignissen, angefangen vom Koreakrieg bis zum Mauerfall. Da kann man sehr gut verfolgen, wie sich das Leben in der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts verändert hat. Sehr gut gemacht!
Die Lichtverhältnisse sind allerdings noch schwieriger als im ersten Raum, da alles in dunklen Tönen gehalten ist, die Exponate jedoch gut an- bzw. ausgeleuchtet sind. Auch hier leider keine optimalen Fotografierbedingungen.
Zunächst möchte ich Euch eines meiner Lieblingsflugzeuge der ganzen Ausstellung zeigen. Kurz nach Ende des 2. Wk. hatte Schweden die Möglichkeit 50 Spitfires PR Mk. XIX zu kaufen, die zur Aufklärung auch im sowjetischen Luftraum benutzt wurden ....
 
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.... Die Maschinen standen bis 1955 im Dienst und wurden danach alle verschrottet! Welch eine Schande!!! :FFCry: Die Museumsmaschine kam aus Kanada und wurde vom Team des Östergötlands Flyghistoriska Sällskap in mehreren tausend Arbeitsstunden restauriert.
Sehr schön ist auch, daß von allen in diesem Raum befindlichen Flugzeuge (bis auf eines) Bilder und Videos auf einer Schalttafel angeschaut werden können und dazu auch noch angehört werden können. Was meint Ihr wohl, wie häufig ich die Griffon-Spit durch die Halle habe donnern lassen .... :HOT: Nein, ich bin nicht aufgefallen .... :red:
 
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Die Luftwaffe besaß auch 3 PBY-5A Catalinas (TP 47), die sie von der Kanadischen Luftwaffe kaufen konnte. Die Maschinen waren unbewaffnet und hautsächlich für Rettungseinsätze vorgesehen, haben aber auch Aufklärungsflüge durchgeführt. Die Museumsmaschine wurde 2009 restauriert und steht nun in ganzer Pracht und voller Größe in der Halle. Ein Riesenteil, was sich aufgrund seiner Größe nur schwer knipsen ließ.
 
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Das einzige Flugzeug im ganzen Museum, welches nicht in Diensten der Schwedischen Luftwaffe stand, ist diese MiG 15. Was es damit auf sich hat, dazu später mehr.
 
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Die Saab 29 Tunnan gehörte zur ersten Düsenjäger-Generation und war eine der ersten Maschinen in Westeuropa mit gepfeilten Tragflächen. Die Tunnan wurde als Jäger, Jagdbomber und Aufklärer eingesetzt, war leicht instandzusetzen und konnten auch von Straßen aus starten ....
 
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.... während der Kongo-Krise Anfang der 60er Jahre stellte Schweden 9 Jäger und 2 Aufklärer für das UN-Kontingent ab. Die Museumsmaschine ist ein solcher Aufklärer.
 
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Als klar wurde, daß die Saab J 21 R nicht die Erwartungen erfüllen konnte, wurde kurzfristig nach einem Ersatz gesucht und in der De Havilland Vampire DH-100 (J 28) gefunden. Die Piloten schätzten sie wegen ihrer guten Rumdumsicht und wegen der einfachen Handhabung. Die Museumsmaschine stammte aus der ersten Lieferung und war bis 1955 im Dienst.
 
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Da man mit den Vampires sehr zufrieden war, bestellte man bei den Engländern gleich noch die De Havilland Venom (ich kann die beiden Flugzeuge irgendwie nicht auseinander halten .... :red:). Die Bezeichnung bei der Luftwaffe war J 33 ....
 
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.... die Museumsmaschine wurde 1953 an das Geschwader F1 in Hässlö geliefert und diente nach ihrem Einsatzende als Zielschlepper. Dazu wurde die Maschine gelb lackiert. 1978 wurde sie restauriert und ins Museum gestellt.

So, morgen gehts weiter; ein paar Bilder habe ich noch .....
 
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