Heißblüter - Die Geschichte der italienischen Jäger im Modell

Diskutiere Heißblüter - Die Geschichte der italienischen Jäger im Modell im Props bis 1/72 Forum im Bereich ROLLOUTS - Die Bilder Eurer Flieger !; Ja, einen sehr kleinen Teil :D:D Wolfgang, da hast Du mehr als Recht. Die wird nicht fehlen. Hab nur feststellen müssen, dass es da wohl nen...
juergen.klueser

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Ja, einen sehr kleinen Teil :D:D

Wolfgang, da hast Du mehr als Recht. Die wird nicht fehlen. Hab nur feststellen müssen, dass es da wohl nen Unfall gegeben hat. Muss mir noch überlegen, ob ich ne Absturzszene zusammenbaue oder einfach ne neue mache. Mal schau'n. Natürlich werden auch die Doppeldecker CR.20, CR.32, CR.42 nicht fehlen, und meinen Neigungen nach auch ein paar weitere sehr wenig bekannte Jäger. Doch da will ich nicht vorgreifen ;)

Damit's wenigstens ein bischen ne Reihenfolge gibt, muss ich noch den einen oder anderen dazwischen bauen. Erwartet also bitte nicht, dass ich jetzt alle in paar Tagen bringe......

Gruß
Jürgen
 
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Reggiane Re.2000

Wenn auch die Macchi- und Fiat-Jäger mehr Aufmerksamkeit bekommen, gefallen mir selbst die Longhi-Entwürfe recht gut. Daher geht's hier weiter mit der Reggioane Re.2000.

Der Konstrukteur Roberto Longhi wurde durch seine Arbeiten in den USA stark geprägt. Zwei Jahre nach seiner Rückkehr entwarf er bei Reggiane eine an die Seversky P-35 angelehnte Jagdmaschine, die Re.2000 Falco. Erstflug war 1939. Er legte Wert auf eine gute Mischung aus hoher Geschwindigkeit und guter Manövrierbarkeit. Allerdings war sie mit 2 Mg sehr schwach bewaffnet.

Die Regia Aeronautica zeigte nur geringes Interesse, jedoch nahm die Marine einige umgebaute Maschinen.

Neben der schwedischen Luftwaffe (J20) hatte die Re.2000 ihren größten Erfolg als Hejja in Ungarn. Ungarn baute sie schließlich in Lizenz und entwickelte sie zur Hejja II weiter.

Italien setzte sie neben Tests der Marine vor allem bei Angriffen gegen Malta ein.

 
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Lediglich die Abziehbilder waren s... Die Buichstaben verwendete ich, ein leichtes Silbern habe ich nicht weg bekommen. Die ungar. Dreiecke sind gespritzt.

Die Fahrwerksneigung passt nicht ganz. Das fällt auch dem Piloten und Mechaniker auf :rolleyes:

 
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Reggiane Re.2001

Für die aus der Re.2000 weiterentwickelte Re.2001 sollte ein stärkerer Motor verwendet werden. Der ursprünglich vorgesehene Daimler-Benz DB601A-1 stand jedoch nur begrenzt zur Verfügung; daher wurde auf eine Lizenzversion, den RA.1000 RC.41-1a Monsonie ausgewichen. Es wurden nur 252 Stück hergestellt, da auch dieser Motor für andere Typen (Macchi C.202) vorgesehen war.

Die Maschinen wurden zunächst von der Regia Aeronautica als Begleitschutzjäger für Bomber verwendet, dann für gelegentliche Störangriffe auf Malta als Jagdbomber. Als Abfangjäger zeichnete sie sich in Norditalien gegen alliierte Einflüge aus. Bei der alliierten Landung auf Sizilien erlitten die Re.2001 große Verluste.

Die meisten verbliebenen Maschinen flogen im Rahmen der Aeronautica Cobelligerante Italiana an der Seite der Alliierten, teilweise als Sturzbomber, dann zur Unterstützung jugoslawischer Partisanen. Nur einige wenige Maschinen flogen noch bei der Aeronautica Nazionale Repubblicana. Nach Ende der Kampfhandlungen blieben einige Exemplare als Trainer und Wetterbeobachter im Einsatz.
(Quelle Wikipedia, Autor ich)

Hier erstmal ein relativ altes Bild des Modells (auch von Supermodell). Weitere Bilder werde ich später bringen

 
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Jetzt ein paar frische Bilder.
Nach den ungarischen Farben der Re.2000 hier jetzt die Re.2001 in den Farben der Regia Aeronautica.

 
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Die Fiat G.50 und Macchis sind für ihre farbenfrohen Lackierungen bekannt. Die Reggianes waren fast ausschliesslich schlicht grün.

 
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Hotte

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Also die Lackierung der Re 2000 ist wirklich gut gelungen Jürgen, keine Frage.
Aber mit der Ausage, Italien setzte die Re 2000 auch in Russland ein, liegst Du etwas daneben. Nur die beiden Jäger Typen MC 200 und MC 202 kamen an der Ostfront zum Einsatz. Nur die Ungarn flogen diesen Typ in der UdSSR.
In Sachen Schönheit wird die Re 2000 aber eindeutig von der 2001 geschlagen.
Bei Deiner Re 2001 fehlt aber wohl im weißen Dreieck die rauchende Vogelscheuche :

http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Ensign_of_the_22º_Gruppo_of_the_Italian_Air_Force.svg&filetimestamp=20070424144642

Hotte
 
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Hallo Hotte,

klasse, dass Du den Thread begleitest und mit Deiner Historienkenntnis bereicherst! Ich denke, Du hast recht. Ich bin da dem Wikipedia-Artikel aufgesessen und habe es unkritisch übernommen. Und nach Murphy ist es ausgerechnet der einzige reggiane Re 2xxx-Artikel, den ich nicht selbst verbrochen habe. Also => Danke! :TOP:

Beim weissen Dreieck bin ich mir nicht so sicher. Ich meine, es gab da durchaus verschiedene Ausprägungen. Werde heute order morgen abend mal nach Beweisbildern suchen. .... Vermute aber, Du wirst auch hier wieder richtig liegen.

Viele Grüße
Jürgen
 
Hotte

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In diesen Dreieck wird schon was reingehören, und mir ist eigentlich nur die genannte Vogelscheuche bekannt.
Die Re 2001 war zwar etwas langsamer als die mit gleichen Triebwerk ausgerüstete MC 202, hatte jedoch eine ausgezeichnete Wendigkeit und war bei den RA Piloten sehr beliebt. Die 2001 wurde auch mit Trägerausrüstung für den ital. Träger Aquila getestet (Re 2001 OR). Siehe Anhang:
Bei der Re 2000 ist noch historisch anzumerken, das im Frühjahr 40 eine RAF Bestellung von 300 Maschinen in Rom auf dem Tisch lag. Diese Maschinen sollten die RAF Verbände in den Kolonien (Afrika/Asien) verstärken. Italien war gar nicht abgeneigt den Typ auszuliefern. Jedoch soll ein Brief aus Berlin das ganze gestoppt haben.

Hotte
 
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Hallo Jürgen,

ist ja eine schöne Idee. :TOP:

Italienische Jäger mag ich auch :)

Bei der RE 2001 sollte auch noch erwähnt werden, dass knappe 100 Maschinen (also fast die Hälfte aller produzierten Falco II) serienmäßig als Nachtjäger gefertigt und eingesetzt wurden, davon gabs ja zu der Zeit auch nicht viele in Italien.

Von einem Einsatz als Sturzbomber hab ich noch nichts gehört/gelesen. Dürfte auch technisch, ohne Wurfarm, schwer machbar gewesen sein. Dafür gabs dann ja die RE 2002.

Bei den Hauptfahrwerksklappen der RE 2001 warst du aber unaufmerksam.:?!

Gruß Uwe
 
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Bei den Hauptfahrwerksklappen der RE 2001 warst du aber unaufmerksam.:?!
Hio Uwe,
schon mal danke für den Tipp, Du hast immer besonders gute Augen.
Gibst Du mir trotzdem noch nen Tipp, was Du gesehen hast? Egal wie lange ich hinschaue.... Mir steht einer auf der Leitung :?!
Viele Grüße
Jürgen
 
UweB

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Gibst Du mir trotzdem noch nen Tipp, was Du gesehen hast? Egal wie lange ich hinschaue.... Mir steht einer auf der Leitung :?!
Aber klar geb' ich dir noch nen Hinweis:

Die Fahrwerksabdeckungen (der Räder) sollten innen an den Fahrwerksbeinen befestigt sein. So wie du es bei der RE.2000 schon gemacht hast.

Gruß Uwe
 
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:!: Oh nein, wie peinlich :?! Da schaut man, dass Winkel, Ausrichtung... passen und dann so ein krasser Lapsus.
Danke !!!:TOP: Obwohl das Modell schon einige Jahre auf dem Buckel hat, lohnt sich eine Korrektur.
Viele Grüße
Jürgen


PS: Hab's mir angeschaut. Das Fahrwerk ist so fest verleimt, dass es beim Lösen garantiert brechen würde. Ich habe mich daher entschlossen, sie nochmal zu bauen. Schon eine Re2001CN von Sword bestellt. Dann bekommt sie gleich auch noch andere Abziehbilder ;-)
Und wie es sein muss-... bei der noch folgenden Re2002 hab ich folgerichtig den gleichen Fehler gemacht:rolleyes:
 
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