Astronomie-Mission "Sofia"

Diskutiere Astronomie-Mission "Sofia" im Raumfahrt Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Die Triebwerke blitzen im Sonnenschein.
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Die Triebwerke blitzen im Sonnenschein.
 
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Wartung und Pflege für die Pratt & Whitney JT9D Triebwerke.
 
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Die Führungsschienen für die bogenförmige Gleittür.
 
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Ein Modell des Teleskops veranschaulicht einige Details. Links die blauen Komponenten die im Flugzeug sichtbar waren. In der Mitte silbern angedeutet ist die hydrostatische Lagerung mit dem sphärischen Gleitlager welches einen Durchmesser von rund 1,2 Meter hat. Um das Teleskop von Drehbewegungen des Flugzeugs zu entkoppeln ermöglicht dieses Lager die Rotation von plus/minus 3 Grad um alle Achsen. Zum Ausrichten auf das Zielobjekt ist das Teleskop um die Längsachse in Relation zum Flugzeug im Bereich von 15 bis 70 Grad schwenkbar. Ein Dämpfungssystem, im Modell als schwarze Ringe erkennbar, entkoppelt das Teleskop von den Vibrationen des Flugzeuges. Rechts ist der Rahmen mit dem Primärspiegel von 2,7 Meter Durchmesser und ca 650 Kg Gewicht erkennbar. Das Gesamtgewicht des kompletten Teleskops beträgt rund 17 Tonnen.
 
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Aeronaut

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Toller Bericht ! Vielen Dank ! :TOP:


Wobei mir beim Anblick des Jumbes einfällt : Wollte die NASA nicht auch ein Projekt entwickeln, bei dem ein extrem starker Laser in einem Jumbo montiert ist, um damit ggfs. angreifende Raketen abzuwehren.

Wäre ja bis auf den Laser und die Energiestation die gleiche Plattform.
 
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Autogrammstunde der Piloten, die hauptberuflich als Testpiloten bei der NASA tätig sind. Links Troy Asher der unter anderem auch die F-18 fliegt und rechts Tim Williams, häufig auch auf der ER-2 (U-2) unterwegs.
 
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Wobei mir beim Anblick des Jumbes einfällt : Wollte die NASA nicht auch ein Projekt entwickeln, bei dem ein extrem starker Laser in einem Jumbo montiert ist, um damit ggfs. angreifende Raketen abzuwehren.

Wäre ja bis auf den Laser und die Energiestation die gleiche Plattform.
Du meinst die YAL-1, die hat aber nur entfernt was mit Astronomie zu tun!
 

Aeronaut

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Ja Danke für den Link ! :TOP:

Genau die meinte ich. Ich dachte aber (fälschlicherweise), der Laser sei auch auf einer Plattform im Rumpf montiert. Ähnlich wie bei Sofia.

Werde mir das mal durchlesen.
 

koehlerbv

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AW: Astronomie-Mission "Sofia"

Um das Projekt "Sofia" steht es derzeit leider gar nicht gut: Nach den Querelen zum Projektstart droht durch neue Kürzungen von Projekten innerhalb der NASA wieder Ungemach:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/nasa-projekt-sofia-jumbo-observatorium-droht-das-aus-a-957100.html

Die Finanzierung, so scheint es, war wohl von Anfang an von zu viel hoffnungsfrohen Annahmen ausgegangen, und selbst kleinere Bugetverwerfungen machen nun wieder naheliegenden Ärger. Schade, schade, schade.

Bernhard
 
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AW: Astronomie-Mission "Sofia"

Das wäre schade und würde die Verlässlichkeit der USA bei internationalen Groß-Forschungsprojekten zukünftig in einem deutlich schlechterem Bild erscheinen lassen. Aber es könnte noch etwas anderes dahinter stehen. Für die NASA geht es bei solchen Entscheidungen aber meist nicht so sehr um die eigentlichen Betriebskosten, sondern um die im Hintergrund stehenden oft sehr hohen Personalkosten.

In den USA werden viele staatlichen Forschungsstellen zwar zu 100 % aus dem Projektbudget bezahlt, die betreffenden Wissenschaftler müssen z.B. aber im Gegenzug nur 30 % ihrer Arbeitszeit auf das Projekt verwenden und können in der restlichen Zeit anderes finanzierte Projekte betreuen (und so sehr viel mehr Geld verdienen). Diese Quota-Regel ist nichts Neues, sondern ist ein meist für beide Seiten gut funktionierendes Mittel - welches auch in Europa Anwendung findet - um Top-Wissenschaftler auch noch in den finanziell meist schlechter ausgestatteten staatlichen Institutionen zu halten. Nur hat sich in den USA die Quote, wie viel seiner Zeit eine Person für das Projekt aufzuwenden hat, in den letzten Jahren aber immer stärker zu Lasten der Projekte verschoben, was zum Teil den über Jahrzehnte mehr oder minder konstanten Gehältern im staatlichen Forschungsbereich geschuldet ist. Aber in den USA ist man mittlerweile wie gesagt teilweise bei 30 % angelangt, während man in Europa selbst bei Top-Kräften bei 60-70% liegt. Natürlich wissen die internationalen Forschungspartner um dieses Problem in den USA und beteiligen sich eben nur noch an den sachbezogenen Betriebskosten, nicht aber an den Personalkosten im wissenschaftlichen Apparat. Die NASA kriegt diese hochgradig problematischen Projektkosten nur dann in den Griff, wenn sie das Projekt beendet oder an eine andere Institution abgibt, die dann neue Verträge aushandelt. Meist macht man dies ein paar Jahre nach der Inbetriebnahme, wenn die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind und man die teuren Experten aus der Entwicklungsphase nicht mehr so dringend braucht. Es könnte also sein, dass die NASA das Budget kürzt, um das Projekt dann kurz vor dem vermeintlichen Ende zwecks Rettung der erfolgten Investitionen an eine Universität oder andere Institution abgeben zu können. Man muss einfach mal schauen und abwarten, was sich da entwickelt.
 
Captain Murdock

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SOFIA steht aktuell in Hamburg bei der Lufthansa Technik, hab ich gestern in der Wartungshalle gesehen als wir abends vorbeigerollt sind ;)
 
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