F6F-5N Hellcat von HobbyBoss in 1/48

Diskutiere F6F-5N Hellcat von HobbyBoss in 1/48 im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Moin ihr Lieben, da ich es ja (Oh Wunder!) geschafft habe, wenigstens ein/zwei Modelle zu vollenden (FW 189, Dewoitine und Meteor) und mir bei...
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Moin ihr Lieben,

da ich es ja (Oh Wunder!) geschafft habe, wenigstens ein/zwei Modelle zu vollenden (FW 189, Dewoitine und Meteor) und mir bei einem der seltenen Besuche in einem der heimatlichen Modellbauläden die Hellcat sozusagen entgegengeflogen ist, lag sie nunmehr seit Mitte Juli im Keller und harrte ihrer "Inangriffnahme" - Klar: als japanische Beute!
Oder doch nicht?
Immerhin bietet HobbyBoss die Möglichkeit, die Tragflächen angeklappt zu montieren und so überlegte ich hin und her, ob ich diese Option nicht doch einmal...?
Lange Rede, gar kein Sinn: Beim König stolperte ich dann über einen Satz Navy-Piloten von Tamiya sowie ein Trägerdeck (fertig lackiert) von HobbyMaster und schon war es um die japanische Beute-Variante endgültig geschehen. Schnell noch einen Satz USAF/Navy-Gurte eingepackt und schon geht´s los:
 
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Am Montag Abend packte mich dann, nach endlosem wochenlangem Befingern der Spritzlinge und hin-und-her-Überlegen, ob ich nicht vielleicht doch eine japanische bauen soll, die Bastellust, weitete sich im Laufe des späten Abends zur Bastelwut aus und nach einer durchwachten Nacht war dann das Cockpit soweit:
 
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Was ich persönlich nicht so furchtbar optimal finde, ist das Instrumentenbrett in Form eines Nassschiebers: Da hätte man wohl besser das Ganze lackiert und die Instrumente einzeln ausgeschnitten - oder sich des passenden Satzes von Airscale bedient - hier mal zur Veranschaulichung der Luftwaffe-Satz: alle Instrumente sind auf einem unabhängigen und recht kleinen Trägerfilm. Also kein friemeliges Ausschneiden winziger Instrumente-Decals aus einem durchgehenden Trägerfilm!
 
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Die Cockpitbaugruppe ließ sich schnell zusammenkleben, alles passte wunderbar ohne dass man irgendwo hätte schnitzen, schleifen oder spachteln müssen - die einzige Ergänzung besteht in einem Satz photogeätzter und schon bemalter Sitzgurte von Eduard.
Um diese zu befestigen, habe ich eine winzige, aber optisch auffällige Veränderung vorgenommen:
Angegossenen Haltebügel abschneiden, zwei Aufnahmelöcher bohren und aus Blumendraht einer plastischen biegen und einsetzen.
 
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Die aufmerksameren Beobachter werden es vielleicht bemerkt haben: Ein Teil der Cockpit-Baugruppe fehlt - aus gutem Grund: Am vorderen Brandschott befindet sich das Montagegestänge für den Sternmotor sowie ein Öltank (?) oder Schmiestoffbehälter samt Panzerplatte. Nur: Davon sieht man später nix mehr (es sei denn, man öffnete die Wartungsklappen am Bug und zudem haben die Motorträger keinerlei Haltefunktion!
Ähnliches weiß ich vom Schott hinter der eigentlichen Rückwand des Führerraumes zu berichten: absolut nicht einsehbar und letztlich nutzloses, verschenktes Plastik!
Hier mal ein kurzer Blick in den Bauplan mit den rot markierten überflüssigen Teilen:
 
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Bemerkenswert finde ich die positive und superstabile Art der Einpassung des Führerraumes in die Rumpfhälften:
Das ist eine Erholung vom Gefummel und Geschiebe bei tschechischen short-run-Bausätzen - wie oft saß nach dem Einkleben der Cockpitgruppe selbige schief oder zu weit vorne/hinten im Rumpf!
 
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Nach dem Cockpit wurde dann das Spornard nebst Aufhängekonstruktion montiert und weiß bzw. "Tire black" lackiert; gleiches geschieht mit dem Fanghaken, der einfach nur in die Führungsschiene im Heck geklebt wird. Hier wurde einzig der metallische Haken "gun metal" lackiert.
Fertig ist die Laube!
Und so schaut das Ganze dann heute Nachmittag aus:
Bbeachte die unterschiedliche Farbgebung von Cockpit (Zinc chromate primer = Gunze Interior green) und Spornradkasten (Interior green mit viel gelb wird zu einem selbstangemischten Zinc chromate yellow).
 
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Derzeit bin ich dabei, die Rumpfhälften zu verkleben und musste leider feststellen, dass zwischen Rumpfhälfte und Cockpitrückwand ein kleiner Spalt gähnte - kommt wohl daher, dass ich die Baugruppe in eine Rumpfhälfte geklebt habe - auch kein Problem: Ein kleines Streifchen Evergreen-Pofil (in meinem Fall in drei Stückchen zerbröselt!) und schon ist die Lücke geschlossen:

So, das war der bisherige Baufortschritt - ich hoffe, ich habe mich insgesamt verständlich ausgedrückt (manchmal ist man ja sprachlich betriebsblind und faselt für andere unverständliches Zeug daher!)

Michael
 
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Sehr schönes Projekt, das ich gerne verfolge.:TOP:

- ich hoffe, ich habe mich insgesamt verständlich ausgedrückt (manchmal ist man ja sprachlich betriebsblind und faselt für andere unverständliches Zeug daher!)
Du bist hier einer derjenigen, die sich dadurch auszeichen sehr verständlich und rhetorisch einwandfrei zu schreiben. Also mach Dir da mal keinen Kopf!:)
 
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