Von EDUA nach EDOI …………. mit dem Auto!

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Das Wetter jenes Sonntags entsprach dem Namen des Tages wortgenau.
„Was hälst Du von Kaffetrinken …?“
Meine Frau hielt ein wenig inne und setzte dann fort: „Kein Wetter zum Drinnensitzen.“
Als sie mir diese Frage stellte, sah sie mir über die Schulter und ahnte wohl schon, dass ich bereits ein Reiseziel im Computer anvisiert hatte.
„Gute Idee“, gab ich zurück. „EDUA“, und bemerkte, wie sich ihre Augenbrauen zusammenzogen.
„Bitte???“
„EDUA, keine 40 km von hier“, antwortete ich. „Da wollte ich immer schon mal Halt machen“, setzte ich fort.
„Halt machen heißt doch bei Dir Fliegen, oder?“
Noch ehe ich etwas erwidern konnte, setzte sie nach: „K a f f e e t r i n k e n!“
„Gut, dann wollen wir mal los, bevor die Sonne untergeht“. Ich klappte den Laptop zu und packte meine Sachen.
Zehn Minuten später waren wir bereits unterwegs und erreichten in gemütlicher Fahrt den Flugplatz Stechow-Ferchesar am Rande der B188.
 
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„Also das ist Dein EDUA“. Wir stiegen aus. Meine Frau fragte nach:
„Hier soll es Kaffee geben?“
Ich antwortete nicht, griff meine Fototasche und begab mich „auf den Platz“.
Sie folgte mir.
Während ich meine Blicke in Richtung SLB und Hangar richtete, ertönte hinter mir ihr entzückender Ruf:
„Hast Du dieses tolle Wandbild denn überhaupt schon gesehen?“
Ich hatte es mit dem rechten Augenwinkel zwar schon wahrgenommen, aber als ich mich zu ihr umdrehte, erkannte ich die wahre Schönheit.
Der Maler dieses Bildes hat diese Landschaft mit dem Hohennauerner und dem Ferchesarer Seen, um denen die Orte Lötze, Hohennauen, Wassersuppe, Semlin und Ferchesar liegen wunderbar künstlerisch umgesetzt – „umschwärmt“ von heimischen Fliegern.
Das Bild ist mit den Insignien: M. Student versehen und muß im Jahre 2007 entstanden sein.
 
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Und gleich nebenan … „ Hier könnte man doch schön Kaffee trinken!“ wunderte meine Frau,
zeigte sie denn auf eine Sitzgruppe, bei der man sich mit etwas viel Fantasie, gut Südafrika oder Neuseeland vorstellen konnte.
:rolleyes:
 
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Inzwischen wurden wir von einem freundlichen Menschen begrüßt, der zunächst vorgab, daß keine Flugzeuge da wären, was meiner besseren Hälfte spontan zu der Feststellung veranlasste:
„Hier steht aber doch eins!“
Sie zeigte auf eine Robin DR 400-180 die vor dem Hangar stand.
 
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Der freundliche Mensch meinte, daß heute keine Rundflugmöglichkeit besteht und die hier ansässigen Flugzeuge zur Flugschule Rall gehörten, wie die unmittelbar vor dem Tor stehende Ikarus C-42.
 
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... heute nun die Fortsetzung (wegen der 5er-Regel)

Der nette Mensch erklärte uns, dass er noch ein bischen zu tun hätte, wir ihm aber leider nicht dabei helfen könnten, doch wenn wir uns etwas umsehen wollten …
„Dann war’s das wohl mit dem Kaffee“, totterte meine Frau leise vor sich hin, um gleich wieder vor Begeisterung zu konstatieren:
„Guck mal, Ottos Gleiter!“
„Den haben sie dann aber gut restauriert“, gab ich zurück.
Trotzdem musste ich schmunzeln und gleichzeitig erfreut konstatieren, daß in diesem Club auch dieser Flugpionier gewürdigt wird, der unweit im Ländchen Rhinow seine historischen Flüge absolviert hatte.
 
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Während meine Frau noch ein wenig mit dem Besichtigen von „Otto’s“ Flieger beschäftigt war, nahm ich weitere Flugobjekte im Hangar in Augenschein, wie diese andere C-42.
 
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Es muß insofern ein beliebtes Fluggerät sein, als dass sie der Wandbildkünstler im „Flug“ verewigt hat.
 
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… der auf besagtem Wandbild herrlich über den Seen kreist.

(Fortsetzung folgt...)
 
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Heute nun geht es weiter ....

Ein anderes UL war sehr verdeckt abgestellt, so dass es hier auf dem „Flugbild“ besser zu erkennen ist – eine ATEC Zephyr
 
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Während meine Frau sich nach ihrer eingehenden Hangar-Betrachtung nunmehr dem botanischen Teil des Platzes widmete, nahm ich Kurs auf den zweiten Hangar.
Dabei entdeckte ich diesen Spindelmäher.
Das wäre doch mal eine Idee zum Nachbau für „Bodengeräte auf Flugplätzen“.
:!:
 
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Als ich dieses Bild machte, sagte meine innere Stimme:
„Bereit zur Einlagerung…“
Die Flugsaison geht langsam ihrem Ende entgegen …
Wer aber mal etwas blättern möchte, dem sei diese Seite empfohlen:
http://www.flugschule-rall.de/

Von weitem hörte ich eine Stimme, die mich aus meinen Gedanken riß:
„Wie geht’s jetzt weiter?“
„Kaffeetrinken“, antwortete ich spontan. „Nach EDOI“
„Hätt’ ich mir denken können“, und nach einer kleinen Sprachpause: „ Kannst’ ja hinfliegen!“
„Haha“, murmelte ich vor mich hin.
Auf dem Weg zu unserem Auto schwärmte meine Frau von den vielen schönen Stauden, vor allem aber von den rustikalen Möbelstücken, die hier im Wartebereich drapiert worden sind.
„Haben wir doch auch alles zu Hause“, gab ich an und erntete: „Haben wir nicht!“

Fortsetzung folgt ...
 
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Heute wird die Geschichte zu Ende erzählt ...

Nun, hier in angekommen in Lindholzfarm (der Flugplatz ist nach dem auf der Stirnseite des Platzes gelegenen Ort benannt) gab es Kaffee, Flugbetrieb und Gäste mit und ohne Flugzeug.
 
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Nun, mit dem „Rüberfliegen“ von Stechow nach Bienenfarm wäre es nur ein Katzensprung gewesen – Luftlinie knapp zwanzig Kilometer.
Es war zwar ein Sonntag, aber kein Flugtag, so dass uns nur unser Auto blieb, um die Strecke zu überbrücken.
Unser neues Ziel, EDOI, oder der Flugplatz Bienenfarm, lag auch im Havelland, genauer, in einem Luchgebiet.
Dazu muß man wissen, dass hier in jedem Jahr zur Herbstzeit eine sehr große Anzahl Kraniche rasten, die sich auf den Flug in den Süden vorbereiten.
So kommt es also vor, das neben der Flugausbildung auf einem Flugplatz auch Flugtrainingsflüge der Kraniche aufeinander treffen.
So konnten wir also bei unserer Ankunft in EDOI die trompetenartigen Töne und den Flug der Riesenvögel beobachten.
 
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Und hier erlernen besonders wagemutige das Fallschirmspringen.
:eek::HOT::FFEEK:
 
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So war am Ende dieses Sonntags die Idee meiner Frau vom Kaffeetrinken außerhalb der vier Wände doch noch von Erfolg gekrönt.
Wir führten entspannte Gespräche mit den Gästen am Flugplatz und als wir schon fast gehen (fahren) wollten, gesellten sich noch unsere Nachbarn aus unserem Haus zu uns.
Auch sie wollten mal raus bei dem Wetter!
Auf der Heimreise machten wir dann noch mehrmals Halt, um den Flug der Kraniche zu beobachten (und zu fotografieren) und ganz weit am Horizont sahen wir dann noch einen Ballon fahren.
 
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