Wann erkennen die Verantwortlichen der Schweizer Armee endlich, dass man auch gutes Material ab der Stange kaufen kann und nicht immer eine teure Verschlimmbesserung Made in Switzerland braucht.
Ab der Stange gibt es oftmals nur "Schrott", bzw. man verkauft nicht sein Tafelsilber um seinen technologischen Vorteil zu behalten? P.S. Die F-22 steht nicht dem Export zur Verfügung. Vielleicht sind die Verantwortlichen der Armee hier unschuldig falls die Israelis das Thema Informationssicherheit "richtig angehen" und nur nach einem Bestellungseingang verbindliche Zahlen liefern? (was sich völlig mit dem Beschaffungsprozess der Schweiz beisst)
Und wer sagt, dass es eine Verschlimmbesserung sein wird? Wenn der Motor dafür auch mit gewöhnlichem Keroin und normalem Benzin läuft betrachte ich dies als einen Fortschritt.
Teuer wird es meines Erachtens nur wenn man die falschen Leute an das Projekt ansetzt. Da sehe ich bei der internationalen Wirtschaftskultur von heute eher das Problem. Daher die offene Frage; wer macht die Modifikationen und wer kommt für die Kosten auf?
Warum genau benötigt die Schweizer Drohne eine längere Verweilzeit? Warum benötigt sie die Fähigkeit, auch mit anderen Treibstoffen als Flugbenzin fliegen zu können?
Angeblich ist Flugbenzin teurer als Keroin. Ob dies stimmt weis ich nicht.
Und je länger die Verweilzeit ist umso weniger Drohnen braucht man um auf eine vorgegebene Distanz X ein Objekt 24 Stunden am Tag zu beobachten.
Ganz ehrlich, aber da habe ich doch ernstliche Zweifel an der fachlichen Kompetenz der RUAG. Leider deckt sich diese Einschätzung auch mit den Erfahrungen, die ein Bekannter kürzlich an einem Vorstellungsgespräch gemacht hat.
Der Laden muss seinen vorgeschriebenen Gewinn manchen (siehe Konzernbilanz) und irgend wie die hohen Managementsaläre bezahlen. Da bleibt nun mal kein Geld und Zeit übrig um Knowhow aufzubauen. Das kauft man scheinbar irgend wo ausserhalb der Schweiz in Form von Unteraufträgen oder Mitarbeitern ein.