Thone
Astronaut
Wird bei beiden Threads die Verlinkung auf die selben Beiträge gemacht? *verwirrt*
Die Variante, dass das Kabinendach abgesprengt und vom Fahrtwind "weggeblasen" wird, lässt sich ja nicht mit einem 0-0 Schleudersitz vereinbaren, also ist ja davon auszugehen, dass der Pilot durch das Kabinendach "geschossen" werden muss.In englischen Foren wird spekuliert, dass das Kabinendach sich nicht aufgesprengt / geöffnet hat.
Die Sprengschnur ist grundsätzlich Teil des Systems Mk.10. Zusätzliche Kabinendachbrecher haben nur wenige Mk.10 Varianten verbaut (z.B. Mirage 2000). Bei vielen Flugzeugen, wie bei der Hawk T.1, kann der Sitz das Kabinendach auch one Kabinendachbrecher durchbrechen, wenn die Sprengschnur nicht gezündet hat. Bei anderen ist es zu stabil und/oder zu schwer (z.B. Tornado), um einen sicheren Ausschuß ohne vorherige Zerstörung durch die Sprengschnur zu gewährleisten. Im Fall der Reds hat das Verlassen des Flugzeuges offensichtlich funktioniert und das Problem liegt irgendwo nachgelagert (Raketenpack, Sitz-Mann-Trennung, Rettungsschirmöffnung) und natürlich der Frage, warum es überhaupt zum Ausschuß kam.Ist hierbei eine Sprengschnurr im Plexiglas(?) des Kabinendaches unbedingt notwendig, oder erleichtert diese bloss den Ausstieg und es kann auch durch das geschlossene Kabinendach "geschossen" werden, weil der Schleudersitz entsprechende Dorne(?) besitzt, die bei versagen der Sprengschnurr die Kabinenhaube durchstossen und für den Piloten einen Weg bahnen?
Und mir wurde mal erzählt, dass mehr Flugzeugmechaniker (in den ersten Jahren !?) von Schleudersitzen getötet (oder verletzt) wurden, als Piloten (bzw. Besatzungsmitglieder) gerettet wurden.Aus ziemlich verlässlicher Quelle habe ich erfahren, dass so etwas nicht das erste Mal passiert ist. Es soll bei einer Harrier schon ein Schleudersitz im Hangar losgegangen sein...
Schlussendlich löst ein elektrisches Signal die Zündung der versch. pyrotechn. Ladungen aus. Ob dieses Signal nun wirklich gewollt ausgelöst wird, oder durch Kabelbrüche/Kriechströme/Platinenfehler/Fehlbedienungen irrtürmlich zustande kommt, ist dem el. Zünder in der Ladung egal. Auch mögliche mechanische Sicherungen können versagen.Ich dachte bisher immer, den Schleudersitz könne nur der Pilot selber auslösen?
Bei Martin Baker Sitzen erfolgt die Auslösung mechanisch oder über Gasdruck. Die Sitz-Mann-Trennung erfolgte über Barostate und Auslösezeitwerke. Erst seit dem Mk.12 (Eurofighter) gibt es einen computergesteuerten seat sequenzer von LITEF.Schlussendlich löst ein elektrisches Signal die Zündung der versch. pyrotechn. Ladungen aus. Ob dieses Signal nun wirklich gewollt ausgelöst wird, oder durch Kabelbrüche/Kriechströme/Platinenfehler/Fehlbedienungen irrtürmlich zustande kommt, ist dem el. Zünder in der Ladung egal.
Eigentlich nur wegen dem administrativen Aufwand ( SprengstoffGesetz) und verschiedenen Auflagen. Deutschland eben. Viele JetWarbirds in den Staaten haben nen scharfen Sitz.Schleudersitze sind halt brandgefährlich. Nicht ohne Grund haben "zivilisierte" Militärmaschine nach der Demilitarisierung keine Schleudersitze mehr.
Den Eurofighter verbinde ich gedanklich mit dem Mk.16AErst seit dem Mk.12 (Eurofighter)
...dafür hatte die deutsche Luftwaffe gestern nachmittag eine VTA für PA 200 und F4F im Hause !Seit gestern fliegen die Tornado GR.4 wieder, Hawk und Tucano sind weiterhin gesperrt.
FlightGlobal
Thomas
die nicht sonderlich aufwendig ist.......dafür hatte die deutsche Luftwaffe gestern nachmittag eine VTA für PA 200 und F4F im Hause !
Gruß Klaus
Ja, und Aufwand war ca. 1h...Und welche Bereiche betrifft sie? Die Schleudersitze?