muesingman
Flieger-Ass
Moin Leute,
ich habe mich diesmal entgegen meiner Gewohnheiten einmal keinem Luftwaffen-Projekt gewidmet, sondern etwas gänzlich anderem… warum? – Auftragsarbeit…
Konkret wurde eine aktuelle F-16 der israelischen Luftwaffe gewünscht, und zwar (wenn man so will) die „Vollversion“, also die F-16I Sufa. Ich habe mich für den 1/72er Kit von Kinetic entschieden, ganz einfach, um Hasegawa dafür „abzustrafen“, dass bei deren Sufa kaum Bewaffnung beigelegt ist – anders als bei Kinetic. Wozu allerdings noch gesagt werden muss, dass auch von den Kinetic-Waffen nicht alles verwendet werden kann – so wird z.B. die AGM-142 Popeye nämlich gar nicht von der Sufa aus eingesetzt.
Diverse Zurüst(Ätz-)Teile von Eduard und eine (Resin-)Schubdüse von Aires haben den Kit noch zusätzlich aufgewertet. Der Kit selbst ist m.E. nichts für Anfänger – kaum etwas passte auf Anhieb. Zur Veranschaulichung: die Übergänge von unterem Rumpfteil in die Tragflächen mussten nach massivem Spachtelauftrag zunächst mit 240er Körnung (!) und erst dann mit 1000er Schleifpapier angegangen werden. Die versenkten Gravuren sind teilweise grabentief, teilweise (Hinterrumpf unten) verschwanden die Konturen nach dem ersten Farbauftrag und mussten nachgraviert werden. Ein weiteres Manko bestand darin, dass zwar eine tolle farbige Bemalungsanleitung mit FS-Angaben beigelegt war, die jedoch eigentlich zum 1/48er Bausatz gehörte und deswegen stimmten die Nummerierungen der Decals auf dem Decalbogen und auf der Anleitung natürlich nicht überein. Eine E-Mail an Kinetic schaffte aber sehr schnell Abhilfe. Trotz all der Widrigkeiten gab es nur einen ernsthaften „Zwischenfall“ während des Zusammenbaus – und zwar blieb mir die Aires-Schubdüse beim Einführen auf halbem Weg in den Rumpf stecken und der Sekundenkleber (Resin!) wurde schon hart… den Weg aus diesem „Schlamassel“ heraus zu beschreiben, erspare ich Euch lieber… jedenfalls sind die Folgen dieses „Unfalls“ glücklicherweise kaum sichtbar.
Ich habe mich am Ende entschlossen, das Modell mit 2 x Delilah und einem AN/AXQ-14 Datalinkpod als „Angriffsbewaffnung“ darzustellen, da es im Web auch entsprechende Bilder gibt. Als Defensivbewaffnung wurden dem Kit 2 x AMRAAM und 2 x Rafael Python 4 (oder 5? – kann ich selbst nicht so genau unterscheiden) entnommen. Die Pilotenfiguren sind (wie meistens bei mir) herausnehmbar (wäre sonst schade um die Eduard-Gurte gewesen) und somit ist die Cockpithaube geöffnet wie geschlossen darstellbar. Bei letzterem Zustand allerdings gibt es zwischen Haube und Rumpf einen sehr deutlichen Spalt… so viel nochmal zum Thema „Passgenauigkeit“.
Was die Bilder anbetrifft… auch strahlender Sonnenschein vermochte mir die Sache nicht zu erleichtern, sondern flacher Lichteinfallswinkel hat eher noch für das Gegenteil gesorgt, egal wie ich das Teil gedreht habe… ich hoffe, die Sache ist dennoch einigermaßen herzeigbar. Los geht’s…
ich habe mich diesmal entgegen meiner Gewohnheiten einmal keinem Luftwaffen-Projekt gewidmet, sondern etwas gänzlich anderem… warum? – Auftragsarbeit…
Konkret wurde eine aktuelle F-16 der israelischen Luftwaffe gewünscht, und zwar (wenn man so will) die „Vollversion“, also die F-16I Sufa. Ich habe mich für den 1/72er Kit von Kinetic entschieden, ganz einfach, um Hasegawa dafür „abzustrafen“, dass bei deren Sufa kaum Bewaffnung beigelegt ist – anders als bei Kinetic. Wozu allerdings noch gesagt werden muss, dass auch von den Kinetic-Waffen nicht alles verwendet werden kann – so wird z.B. die AGM-142 Popeye nämlich gar nicht von der Sufa aus eingesetzt.
Diverse Zurüst(Ätz-)Teile von Eduard und eine (Resin-)Schubdüse von Aires haben den Kit noch zusätzlich aufgewertet. Der Kit selbst ist m.E. nichts für Anfänger – kaum etwas passte auf Anhieb. Zur Veranschaulichung: die Übergänge von unterem Rumpfteil in die Tragflächen mussten nach massivem Spachtelauftrag zunächst mit 240er Körnung (!) und erst dann mit 1000er Schleifpapier angegangen werden. Die versenkten Gravuren sind teilweise grabentief, teilweise (Hinterrumpf unten) verschwanden die Konturen nach dem ersten Farbauftrag und mussten nachgraviert werden. Ein weiteres Manko bestand darin, dass zwar eine tolle farbige Bemalungsanleitung mit FS-Angaben beigelegt war, die jedoch eigentlich zum 1/48er Bausatz gehörte und deswegen stimmten die Nummerierungen der Decals auf dem Decalbogen und auf der Anleitung natürlich nicht überein. Eine E-Mail an Kinetic schaffte aber sehr schnell Abhilfe. Trotz all der Widrigkeiten gab es nur einen ernsthaften „Zwischenfall“ während des Zusammenbaus – und zwar blieb mir die Aires-Schubdüse beim Einführen auf halbem Weg in den Rumpf stecken und der Sekundenkleber (Resin!) wurde schon hart… den Weg aus diesem „Schlamassel“ heraus zu beschreiben, erspare ich Euch lieber… jedenfalls sind die Folgen dieses „Unfalls“ glücklicherweise kaum sichtbar.
Ich habe mich am Ende entschlossen, das Modell mit 2 x Delilah und einem AN/AXQ-14 Datalinkpod als „Angriffsbewaffnung“ darzustellen, da es im Web auch entsprechende Bilder gibt. Als Defensivbewaffnung wurden dem Kit 2 x AMRAAM und 2 x Rafael Python 4 (oder 5? – kann ich selbst nicht so genau unterscheiden) entnommen. Die Pilotenfiguren sind (wie meistens bei mir) herausnehmbar (wäre sonst schade um die Eduard-Gurte gewesen) und somit ist die Cockpithaube geöffnet wie geschlossen darstellbar. Bei letzterem Zustand allerdings gibt es zwischen Haube und Rumpf einen sehr deutlichen Spalt… so viel nochmal zum Thema „Passgenauigkeit“.
Was die Bilder anbetrifft… auch strahlender Sonnenschein vermochte mir die Sache nicht zu erleichtern, sondern flacher Lichteinfallswinkel hat eher noch für das Gegenteil gesorgt, egal wie ich das Teil gedreht habe… ich hoffe, die Sache ist dennoch einigermaßen herzeigbar. Los geht’s…