Vietnam 1965 - 71 // ubon air force base

Diskutiere Vietnam 1965 - 71 // ubon air force base im Andere Konflikte Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Diese airbase liegt ca. ( ? ) 500 Km weg von Hanoi , Vietnam. Wieviele Km konnte damals eine F4 bzw. F 105 fliegen. Soviele Km Anflug ...

pink_fire

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Diese airbase liegt ca. ( ? ) 500 Km weg von Hanoi , Vietnam.
Wieviele Km konnte damals eine F4 bzw. F 105 fliegen.

Soviele Km Anflug , Bombenwurf un d wieder zurück , gab es keine näheren Flugpllätze.

Ubon airforce base taucht im Zusammenhang mit dem ersten Abschuss der vietnamesischen / russ.
Fla Raketenruppe auf. Am 24. Juli 1965 wurde das erste Flugzeug durch diese Fla Truppe herunter geholt.

Es sind lange Anflugwege...
Bei den B52 ist es ja egal, die fliegn um die halbe Welt.

MFG
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Balu der Bär

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Thunderchief und Phantom konnten in der Luft betankt werden....
 
atlantic

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Also 500 km sind ja nun nicht gerade ´ne sehr weite Strecke, Das dürfte ja auch ´ne Mig 21 locker geschafft haben, und die ist nun mal nicht gerade als Langstreckenflieger bekannt.:TD:

Bei der Entfernung brauchte man bestimmt keinen Jabo extra Luftbetanken. ( Es sei denn man hat alle mögliche Nutzlast für Bomben genommen und dafür nur Sprit zum Starten mitgehabt.):TOP:
 

Xena

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Die Phantom konnte mit sechs Mk82 rund 900 km weit fliegen. So ähnlich war es auch bei F-105.
 
-dako-

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So ähnlich war es auch bei F-105.
Jupp und mit einer internen Kernwaffe bei vorgesehenem Einsatzprofil etwas über 1000km Einsatzradius. Deutlich weniger hätte ja bei dem Einsatzprofil, für das die F-105 ursprünglich entwickelt wurde, nicht viel gebracht. von daher sind die 500km in obigem Fall auch nicht wirklich viel.
 
mcnoch

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Diese airbase liegt ca. ( ? ) 500 Km weg von Hanoi , Vietnam.
Soviele Km Anflug , Bombenwurf und wieder zurück , gab es keine näheren Flugplätze.
Doch, sowohl an Land als auch zur See, aber man kann nicht soviele Geschwader alle auf dem am nähsten gelegenen Stützpunkt zusammenziehen, sondern verteilt die Geschwader so, dass man die verfügbaren Flugplätze möglichst sinnvoll nutzen kann.
Ubon, in Thailand gelegen wurde aus verschiedenen politischen und logistischen Erwägungen zu dieser Zeit stark genutzt.
 
Schorsch

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Die Phantom konnte mit sechs Mk82 rund 900 km weit fliegen. So ähnlich war es auch bei F-105.
In der Theorie. In der Praxis geht ne Menge Sprit für nicht optimale Flugwege drauf. Des Weiteren wollen die Piloten am Ziel ausreichend "Combat Allowance" haben. Eine Minute mehr Nachbrenner als geplant und man muss weit vor der Basis "Bingo" rufen.
Ich denke speziell bei Angriffen auf verteidigte Ziele (und das war bei Zielen nahe Hanoi ja stets der Fall) wird man noch mal vorher etwas "auffüllen". Wenn Jäger kamen wurde ja sowieso meist alles weg geworfen und der Angriff war gelaufen.
Mit Auftauchen der SAM musste man noch mehr Sprit mitnehmen, weil man tiefer fliegen musste.
 

Xena

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Das ist eine Hi-Lo-Hi Angabe. Über Nordvietnam wurde meist Hi-Hi-Hi geflogen. Wurde man angegriffen, hatte sich der Einsatz eh erledigt. Außerdem sind solche Angaben nicht Luftlinie, sondern abgeflogener Flugweg, das sollte schon klar sein. Aber Richtung Vietnam flog man eh in großer Höhe geradewegs hin. Außerdem wissen wir ja auch alle, daß noch mehr Faktoren hinzu kommen und das nur eine Daumen mal Pi Angabe ist.
 
Schorsch

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Die Angaben sind meist recht optimistisch. Speziell die F-105 war ne ziemliche Spritschleuder, wo eigentlich alles böse sich vereinte. Hohe Flächenbelastung, durstiges Triebwerk, üppige Außenlasten.
Ich denke die offiziellen Reichweiten schrumpfen da schnell um 50%. Die Details einer Mission machen den Unterschied. In den frühen Jahren von Rolling Thunder mangelte es teilweise an Bomben, und man flog eine 4er Formation mit zusammen 8 Bomben ins Feindesland. Da sollte der Sprit reichen. Wenn man alles voll hängt, dann braucht die Kiste ja schon zwei Minuten Brenner um vom Platz wegzukommen.

Ob Hi-Lo-Hi oder Hi-Hi-Hi macht dabei keinen so großen Unterschied.



Übrigens, hier ein Link für den es mir zu danken gilt. :)
http://www.alternatewars.com/SAC/SAC.htm
 
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Schorsch

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Dir sei gedankt. :)

Aber es macht durchaus was aus, ob Hi-Lo-Hi oder nur Hi-Hi-Hi. Jeder tiefere Flugabschnitt frisst deutlich mehr Sprit.
Ohne Zweifel, ich hab das alles mal durchgerechnet. Bei einem klassischen Hi-Lo-Hi fliegt man ja einmal runter, wirft die Nutzlast in Dreck und steigt zurück.
Der anschließende Steigflug frisst extra Sprit. Jedoch: wirklich weh tut langes Fliegen auf niedrigen Höhen, also Hi-Lo-Lo-Hi. Das extra "Lo" ist schnell ne Tonne bei den besagten Fliegern.
Die Turbojets sind da unten ziemliches Desaster (weswegen die Suchoi 24 ja auch so ein komischer Flieger ist).
 

Moritz2

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Hallo
Ich denke das grösste problem dürfte in diesem fall der enorme Sprittverbrauch der F-105 gewesen sein...
Doch da sowohl die F-4 wie die F-105 mit einer luftbetankungsanlage versehen waren, dürfte diese distanz auch mit voller Beladung gut zu meistern gewesen sein:)
Die frage ist allerdings , in welcher nähe zum kriegsgeschehen eine Luftbetankung möglich war...;)
 
Toryu

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Zur Not über dem Grenzgebiet oder gar im nordvietnamesischen Luftraum.
Nicht nur eine F-105 oder F-4 kam nur durch (ungewürdigten) Heroismus der Tankerbesatzungen nach Hause.
 
mcnoch

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Die Tankerbesatzungen sind ihren durstigen Kameraden so weit es irgend ging entgegen gekommen, nicht nur über Vietnam, auch übers Irak oder Afghanistan.
 

Sens

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Das waren Ausnahme Situationen. Im Normalfall hätte der Treibstoffvorrat für die gesamte Mission gereicht. Damit ihre Piloten mit dem höchstmöglichen Treibstoffvorrat und damit Flexibilität über NV operieren konnten fand eine Betankung vor dem Eindringen in den feindlichen Luftraum statt und meist auch eine zweite im gleichen Gebiet während der Rückkehr. Im letzteren Fall meist zur Erhöhung der Sicherheit. Es kam immer wieder vor, das eine beschädigte Maschine die SLB blockierte und eine sofortige Landung der anderen Maschinen nicht möglich war. Für Piloten die einen erhöhten Treibstoffverbrauch über NV hatten konnte es selbst ohne besondere Vorkommnisse eng werden. Das waren auch die Fälle, wo die Tanker ihren Sicherheitsabstand aufgaben, um Kameraden zur Hilfe zu eilen. Manchmal sogar unter Missachtung von Befehlen oder Sicherheitsvorschriften.
 
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