Fi 156 Storch bei der Marine

Diskutiere Fi 156 Storch bei der Marine im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Hallo Da ich seltene Markierungen sehr gerne habe suche ich Bilder von Fi 156 Storch die bei der Marine eingesetzt waren.Da sie richtig...
Damian

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Hallo

Da ich seltene Markierungen sehr gerne habe suche ich Bilder von Fi 156 Storch die bei der Marine eingesetzt waren.Da sie richtig schöne,seltsame Lackierung hatten,Rumpf - Weiss,Motorhaube und Fahrwerk - Rot und Flügel ober und unterseite - komplett Schwarz.
Da ich im Internet so etwas seltenes nicht gefunden habe,bin ich wieder an Eure Hilfe angewiesen.
Wer hat das ältere FLUGZEUG Heft,Squadron oder die polnischen FI 156 Storch Hefte ?
Angeblich in diesen Büchern sind Orginalbilder einer solchen Maschine.
Wer kann Helfen?
Grüße
Damian
 
104FAN

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Space Cadet
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Ich bin zwar kein Kenner der WK 2 Materie. Aber soviel ich weiß hatte die Marine doch gar keine Flugzeug, alles was flog gehörte doch dem "Dicken" äh Göring ( "Alles was fliegt gehört mit" )
 
nightfighter

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Alles der Luftwaffe??

Min,

waren denn die AR 196 auch der Luftwaffe unterstellt oder zumindest logistisch zugeordnet? Kann ich mir nicht vorstellen.

Aber das die Marine auch den Storch hatte, ist mir noch neu. Wo sollen die denn stationiert gewesen sein?

Über die Einheiten würde man dann auch vielleicht weiterkommen was die Suche nach Fotos angeht.

Werde den Thread aufmerksam verfolgen.


Gruß Andreas
 
Wolfgang Henrich

Wolfgang Henrich

Space Cadet
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Es gab keine separaten Marineflieger.
Allerdings gab es wohl einen Storch der im Auftrag der Marine wohl genutzt wurde. Dieser Storch hatte aber eine zivile Registrierung: D-IFRX

Den gleichen Fragethread gibt es auch hier: http://www.modellboard.net/index.php?topic=38720.msg567816#new mit einem Bild des gesuchten Storchs.
 
Hotte

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Eigene Marine Luftwaffenverbände gab es nicht.
Selbst die Bordmaschinen der Dick-Schiffe und deren Personal "gehörten" der Luftwaffe.
Ich erinnere nur mal an den Streit über die Maschinen die auf der Graf Zeppelin hätten kommen sollen.

Hotte
 
nightfighter

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Wieder etwas dazu gelernt

Hallo,

schön, so soll ein Forum sein. Immer wieder neue Infos bekommen und den eigenen Horizont erweitern.


Gruß Andreas
 
EDCG

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Selbst die Bordmaschinen der Dick-Schiffe und deren Personal "gehörten" der Luftwaffe.
Die Maschinen ja, das Personal jein.
Es flogen in den Bordfliegerstaffeln (auch ?) Marineoffiziere als Beobachter / Kommandant.
Ausgebildet wurden sie in Parow bei der Fliegerwaffenschule (See) der Luftwaffe.
 
Hotte

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Mit den Beobachtern hast Du glaub ich völlig Recht.
Die Luftwaffe hatte halt durch Göring einen etwas anderen Status, besonders gegenüber der Marine die eh immer zu kurz kam.


Hotte
 
juergen.klueser

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Kein Einsatz bei der "Marine", aber in diesem Umfeld dennoch interessant: In JET & PROP 5/07 bis 4/08 war ein ausführlicher Bericht über die "Graf Zeppelin" und ihre Flugzeuge. In Heft 4/08 (Seite 47) sind zwei Bilder von Landungen eines Fieseler Storch auf einem "Trägerdeck" abgedruckt, einmal ging's schief, einmal erfolgreich. Beim Photo der erfolgreichen Landung wurde mit Fanghaken gelandet. (Ich meine der Träger war ein britischer).
Gruß
Jürgen
 
Damian

Damian

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Hallo

Mit so einer großen anteilname habe ich nicht gerechnet.Vielen Dank.
Es muß aber noch einen anderen Storch gegeben haben,zwar nicht mit zivilen Kennung sonndern mit einer Luftwaffen Kennung:BB+QC
Ich habe mir den kleinen Decalbogen von KORA ( Nr:DEC 4842 ) " Storch in the War Part 2 " bei Hannants gekauft.
Schaut mal hier rein:
http://www.hannants.co.uk/product/KORD4842

In diesem Decalbogen sind als Buchreferencen mehrere Bücher angegeben:
H.J.Nowara Fi156 Storch,Waffen Arsenal - Band 59
M.Griehl Fi 156 Storch,Flugzeug Profile34
D.karnas,P.Przymusiala Fi 156 Teil 1 seite 68 und Teil 2 seite 100
Dokumentation Band 2 Illertissen
J.L.Campbell Fi 156 Storch in Action Squadron Signal Nr.198
J.Ledwoch Fi 156 Storch,Aero technika Lotnicza 2/1992

Das sind ein Haufen Bücher,leider besitze ich kein einziges davon.
Als leztes Hinweis im Decalbogen ist die Vermerkung das die Maschine 1939/1940 bei Luftdienst der Kriegsmarine eingesetzt wurde.Darum ist auch der " Luftdienst " Dreieck an beiden seiten des Cockpits.
Das Bild was im Modellboard ist,hat die richtige Lackierung,aber eber die andere Kennung.
Gruß
Damian
 
juergen.klueser

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Ich hab nur M.Griehl Fi 156 Storch,Flugzeug Profile34. Da ist zumindest kein Bild oder Zeichnung der Maschine enthalten. Den ganzen Text hab ich jetzt aber nicht geprüft. Kann ich in ner ruhigen Minute nachholen.
Gruß Jürgen
 
juergen.klueser

juergen.klueser

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Info zu dieser Kennung habe ich nicht gefunden, aber folgendes.

Im Marineeinsatz waren:
  • sehr früh schon diverse Landeversuche auf der Greif, teils erfolgreich, teils auch mit Landehaken
  • eine geplante Version mit Schwimmern (C-4 oder C-6, nicht genau bekannt), aber nicht verwirklicht
  • Versuche als U-Boot-Jäger mit Wasserbomben (hatte mal ein Bild der Maschine gesehen, hatte Standardanstrich)
  • Seenotmaschinen E-0. Mai bis Juli 1943 beim Seenotkommmando Texel sowie zeitweise bei der Seenotstaffel 1. Anschließend Umbau auf C-2-Stand
  • den OKL, OKH und OKM (Marine) unterstanden eigene Kurierstaffeln mit Störchen
  • die E-Stelle Travemünde hatte einige Störche

Lediglich die letzten 3 Punkte könnten hier relevant sein.

Die erwähnten Seenotmaschinen hatten ein Radfahrwerk, für Sonderfälle aber sogar aufblasbare Schwimmer :emmersed: Es gab schon lustige Ideen, zum Beispiel auch einen Storch mit einem Raupenfahrwerk.
Gruß Jürgen
 
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H.-J.Fischer

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...das Raupenfahrwerk wurde auch noch an der Do 27 erprobt

Gruß
Hans-Jürgen
 
Matthias R

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Wegen der Größe der Schwimmer muss man eigentlich nur mit anderen, ähnlich schweren Flugzeugen vergleichen, die mit Schwimmern geflogen wurden bzw. noch werden. Also Flugzeuge mit 1300-1400kg max. Startgewicht.

Das erste halbwegs passende Vergleichsobjekt, das ich gefunden hab, ist die Cessna 185. Die darf gut 1500kg schwer sein und ist in Spannweite und Länge ein gutes Stück kleiner als der Storch. Trotzdem wirken die Schwimmer optisch nicht überdimensioniert: http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&biw=1280&bih=792&gbv=2&tbm=isch&sa=1&q=cessna+185+floats&btnG=Suche&oq=cessna+185+floats&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=s&gs_upl=0l0l0l196547l0l0l0l0l0l0l0l0ll0l0
Eine DHC-2 Beaver ist in Spannweite und Länge direkt mit dem Storch vergleichbar, dabei deutlich bulliger. Obwohl das Gewicht bei gut 2300kg liegen darf, wirken die Schwimmer nicht extrem groß: http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&biw=1280&bih=792&gbv=2&tbm=isch&sa=1&q=beaver+floats&oq=beaver+floats&aq=f&aqi=g-L1&aql=&gs_sm=e&gs_upl=52953l55547l0l56141l13l11l0l3l3l1l813l1407l2-1.1.6-1l3l0

Natürlich wird jedes Flugzeug langsamer, wenn man es mit Schwimmern ausrüstet. Im Fall der Fi156 hätte das bedeutet, dass ein langsames Flugzeug noch langsamer geworden wäre. Mit der normalen Treibstoffmenge geht der Einsatzradius dabei vermutlich so weit zurück, dass man über den Sinn der Sache nachdenken muss ...



Es gab auch Versuche mit Raupenfahrwerken an einer Curtiss P-40 und einer Fairchild C-82. Raupen haben zumindest zum Teil die Vorteile von großen Ballonreifen, sind aber kompakt genug um in die Fahrwerkschächte zu passen. Nachteilig ist wohl hauptsächlich ihre Komplexizität. Bei extrem unebenem Untergrund sehe ich auch Nachteile gegenüber großen Ballonreifen.
Durchgesetzt haben sie sich bekanntlich nicht. Geländegängigkeit bei Kampfflugzeugen ist ncith mehr gefordert. Transporter haben zu diesem Zweck vielrädrige Fahrwerke. Und der ganze Leichtflugzeugbereich verwendet große, weiche Ballonreifen, wenn von unvorbereiteten Pisten geflogen werden muss.


Ich werden wohl nie verstehen, warum es nie einen Storch mit großen Rädern gab. Störche waren überall, wo die Wehrmacht war. Dementsprechend oft flogen sie von Pisten, die den Name kaum verdienten. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben war die Rettung von abgeschossenen Besatzungsmitgliedern, dafür musste oft unter Bedingungen gestartet und gelandet werden, die die Standardräder bis an ihre Grenzen forderten. Bei Sand und Matsch gab es immer wieder Unfälle durch einsinkende Räder. Das Problem war auch bei Fieseler bekannt, zur Abhilfe wurden Raupenfahrwerke und Doppelbereifung mit mäßigem Erflog erprobt, aber nie einfach größere Räder montiert. Die Franzosen nutzten den Storch nach 1945 für die gleichen Aufgaben weiter, auch sie blieben bei kleinen Rädern :headscratch:
 
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