Menschliches Bedürfnis

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make-my-day

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Hallo,

eigentlich eine recht banale Frage...aber nicht uninteressant...

ihr sitzt in euerem kleinen Flieger (kein Urlaubsjet) und müsst mal dringend zur Toilette...was dann? man hat doch manchesmal das gefühl bis zur nächsten Tanke reichts nicht mehr, was macht ihr wenn das im Flugzeug passiert??

gruß
MMD
 
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Talon4Henk

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Aus Erfahrung: wenn man muss kann man immer noch 4 Stunden anhalten.

Ansonsten gibt es Windeln, Flaschen, Pinkelbecher und Piddle Packs.
 
gero

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Alien
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Hallo MMD,

ihr sitzt in euerem kleinen Flieger (kein Urlaubsjet) und müsst mal dringend zur Toilette...was dann? man hat doch manchesmal das gefühl bis zur nächsten Tanke reichts nicht mehr, was macht ihr wenn das im Flugzeug passiert??
Die Jungs und Mädels mit den langen, schlanken Tragflächen, an deren Flugzeug der Propeller vergessen worden ist sind froh über jeden Meter über Grund. Und da fällt die ungeplante Zwischenlandung dann auch schwer. An Bord der "Langstreckensegler" sind dann die schon genannten Reichweitenverlängerer mit dabei.

Ich plane längere Strecken mit dem UL immer in Etappen, es gibt (noch :uncomfortableness:) viel mehr kleine Flugplätze als man glaubt. Und wenn der Passagier plötzlich mit den Augen rollt, ist in der nähe wahrscheinlich auch ein Flugplatz zum Zwischenlanden.

gero
 
pilot_3

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Ich plane längere Strecken mit dem UL immer in Etappen, es gibt (noch :uncomfortableness:) viel mehr kleine Flugplätze als man glaubt. Und wenn der Passagier plötzlich mit den Augen rollt, ist in der nähe wahrscheinlich auch ein Flugplatz zum Zwischenlanden.

gero
So wird es gemacht.

Anders sieht es aus wenn man kontrolliert, d.h. mit Flugplan unterwegs ist.

Ich kann mich an einen Flug mit einer Seneca von Kiel nach Altenrhein erinnern als.....
Man kann ja seinen Flugplan chanceln und irgendwo landen, aber der ganze Schreibkram.

So habe ich eben die "Zähne" zusammengebissen und habe es irgendwie überstanden.:distracted:
 
nerbe

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Einige langzeit taugliche Segelflugzeuge haben Pinkelvorrichtungen eingebaut. Manche Piloten bevorzugen in Maschinen ohne Pikelatorium einfach Windeln, besonders wenn Fallschirme umgeschnallt sind. Das sind Extreme, da ja Segelflüge zuweilen eben deutlich die 5h Marke überschreiten, denn da wirds ernst.
Kleine Sporflugzeuge habe keine Fallschirmpflicht und man kann sich etwas lockern oder abschnallen und den Traveljohn zwischen die Beine nehmen, mit dem Schabel geht das auch für Damen.
Der coole Hardcore Pilot nimmt eine leere Ölflasche, die passt von der Öffnung her gut und kommt in Massen in den Flughallen vor.
Ich werde aber auf Skizzen verzichten.
Ein befreundeter Pilot hat mal in seinen Schuh gepinkelt, das ging aber beim Entleeren aus dem Fenster maximal schief.

Gruß...
 
nerbe

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Na eine Vorrichtung mit Hilfe derer man im Flug pinkeln kann. Das war leicht!

Gruß ...
 
dhc-4

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Richtig. Im Grunde ein Trichter mit Schlauch und einer Venturidüse außerhalb der Kabine.

etwas komfortabler ist das hier,ein Chemieklo:

darauf sitzen kann man auch noch :)
 
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dhc-4

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Bei der 200er KA ist noch ne Trennwand zwischen dem foyer/ aft cabin compartment( wozu der Eingangsvereich mit dem Klo gehört) und der der Kabine an sich...es gibt aber erhebliche Unterschiede in der Serie.
Beim Einsteigen sozusagen vor dem Klo links abbiegen.:witless:
 
dhc-4

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jepp, aber ne A also schon ein bissel älter aber grundsätzlich hat sich da in der Kabinenaufteilung nicht viel geändert.
 
make-my-day

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Aha...:!:
pinkeln ist also soweit klar, wie siehts aus wenn der Darm was loswerden will? sozusagen..."ach du Scheiße" :mad-new: oder wenn man mal unerwarteten "Dünnpfiff" hat...
 
Vtg-Amtmann

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Wenn ihr euch unbedingt über Sch.... unterhalten wollt, na denn...

Aha...:!: pinkeln ist also soweit klar, wie siehts aus wenn ......
Kein Problem, bei etwas längeren Flugstrecken braucht man ohnehin Zusatztanks und da sind z.B. aegyptische bzw. koptische Klosterweinfässer geradezu ideal. Allein schon wegen ihrer Sitzfreundlichkeit am oberen Abschluß. Natürlich braucht man einen Co-Piloten oder eine guten 'Gorgy'. So für zwei Mann langen vier Fässer für mehrere Flugstunden völlig aus und selbst nach zweimal Gehen muß man deshalb die Brille bzw. den Fassrand vom Stickbody nicht abputzen. Die auf der Oberfläche (Kerosin oder Avgas) schwimmenden Schwerpunktsverlagerungen (sprich das Crossweight) bleibt zudem nahezu konstant (Gase oder Schwebstoffe mal vernachlässigt) und selbst nach ca. 5:30 Flug übers Mittelmeer können die Halbfeststoffe problemlos auf Kreta abgesaugt werden.

http://www.flugzeugforum.de/forum/attachment.php?attachmentid=539300&stc=1&d=1274643155

Quod erat demonstrandum.

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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koehlerbv

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@Bernhard der Amtmann:
Fünf Stunden mit einem Heli - da kann man doch auch mal die Pobacken zusammenkneifen ;-) Oder - insofern ein PNF vorhanden ist - anschnallen und das Hinterteil aus der Tür halten ;-)))
Solche Flüge sind ja vergleichbar mit einem gepflegtem Autobahnstau - und man steht gerade auf einer Autobahnbrücke. Oder man fährt - die 42 Kilometer, die jetzt eine Brücke in China dem geneigten Autofahrer bietet. Angesichts der Geschwindigkeitsbegrenzung (IIRC 70 km/h) ist man da auch ziemlich lange unterwegs (zumindest, wenn's drückt ;-)

Profis "in dieser Sache" müssen aber Chuck Yeager, Jeana Yeager oder Steve Fosset gewesen sein. In diesen Flugzeugen war ja nun kein Platz für gar nichts. Ich möchte gar nicht wissen, wie die sich nach der Landung "unten rum" so gefühlt haben ...
Piccard / Jones hatten in der Ballon-Kapsel etwas mehr technische Möglichkeiten, der Bringer war das aber sicherlich auch nicht. Und angesichts der Flughöhe war das ja auch "Hintern über Bord" unmöglich (oder nur einmal).

Es lässt sich trefflich lästern (oder "stänkern" ;-)) über ein doch sehr ernsthaftes Problem. Da aber gleiches u.U. auch in Autos besteht oder auch in Zügen (mit wenigen und vor allem keinen freien Toiletten) oder in einem Langstreckenflieger, in dem sich Passagiere den Magen verdorben haben (100 wollen, drei sind aber schon "Dauergast" - hat es auch alles schon gegeben), kann man nur sagen: Es findet sich immer ein Weg - oder "Alles bricht sich Bahn".

Bernhard
 
nerbe

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Weil man hier schon ins Detail geht ...:-)

nach Venturidüse und Schlauch kommt ja das Abschluss- oder besser Anschlussstück. Die Polen bauen dazu die Gummibälge von Klistirspritzen ein. Dort wo die Spritzdüse sitzt kam der Absaugschlauch dran. Die Gummiblase bekam an der dicksten Stellen seitlich ein Loch. Durch Drücken der Gummiblase konnte das Anschlussstück dann problemlos an die jeweilige Sitzposition angepasst werden und auch gemäß den unterschiedlichen Physiologien der Damen und Herren konnte die flexible Absaugvorichtung durch gezielte Deformation passend gemacht werden.

Ich denke, das müsste für ein wenig Kopfkino reichen.

Gruß ...
 

Gelöschtes Mitglied 7691

Guest
Ihr habt Sorgen...
ein auf MICH zugeschnittenes Luftfahrzeug müsste da schon einen recht großen Trichter mit genügend Schlauch dran haben, damit man dieses Device auch im Falle spontaner Schubumkehr des Magen-Darm-Systems einsetzen kann (in meinem Fall stellt sich nicht die Frage des OB, sondern nur die des WANN - es ist kein Zufall, dass ich überzeugter Fußgänger bin). Die Tütenlösung ist da nicht so der Brüller, auch wenn sie für mich einen der deutlichsten Schwachpunkte im Mensch-Maschine-Interface klar herausarbeitet. Ich darf mal kurz auf meine Sammlung verweisen...
 
Vtg-Amtmann

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Foto / Tüte No 42 http://foto.arcor-online.net/palb/alben/51/3949151/3765666261383034.jpg von Acanthurus erinnert mich an Folgendes: Wir hatten in Mendig bei der Stab-/Stabsstaffel auch besagte Tüten, weiss, unbedruckt. Ja, ….. bis eines Tages liebe Flugzeugführer diese Tüten klammheimlich durch die Ormig-Maschine jagten und in den Hubschraubern austauschten (Vorderseite dezentes Staffelwappen, Rückseite Schriftzug / Logo des UN-World Food Programme (WFP).

Habe das als EO erst mitbekommen, als ich beim Staffelkapitän antanzen musste, denn der hatte aus Brunssum so eine Tüte (leer natürlich) samt Beschwerdebrief eines entrüsteten Generalstäblers in der Post. Der Chef konnte sich aber trotz dieses ziemlich makabren Streichs auch ein herzhaftes Lachen nicht verkneifen. Entsprechend waren die Sonderauflage-Tüten ganz schnell vergriffen und man hätte eigentlich - rückwirkend betrachtet - für Brunssum neue Tüten mit der Aufschrift von Andys No 42 drucken sollen.

Na ja, im Nachhinein ist man immer schlauer, aber der Gedanken könnte ja z.B. als "kleine phsychologische Aufmunterung für diesen oder jenen politischen K...-Brocken" noch von der BMVg-Flugbereitschaft aufgegriffen werden.

Gruß @all, Vtg Amtmann
 
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