MK214 in der Me262A1a/U4

[jackrabbit]

@Martin78k, Augsburg Eagle

Hallo,

mal als Mitleser gefragt: ist das Loch neben der hinteren Bugfahrwerkklappe
jetzt wirklich die Hülsenauswurf-Öffnung der Fliegers?

Ich glaub´s ja nicht. ;-)

Grüsse

 

[Augsburg Eagle]

Guten Morgen,
ich habe die Mail erhalten. Jetzt wird mir die Sache langsam klarer. Der Fehler in meinen Gedanken war die Tatsache, dass es sich ja ursprünglich um eine manuell zuladene Kwk handelte. Aber wenn ich mir diesen komplizierten Lademechanismus anschaue, dann wundern mich die Ladehemmungen im Einsatz nicht wirklich.
Martin

Irgendwo habe ich gelesen, dass vermutet wird, dass durch die g-Kräfte die Munitionszuführung geklemmt hat. Aber das ist, wie gesagt, nur eine Vermutung.

@Martin78k, Augsburg Eagle
mal als Mitleser gefragt: ist das Loch neben der hinteren Bugfahrwerkklappe
jetzt wirklich die Hülsenauswurf-Öffnung der Fliegers?
Ich glaub´s ja nicht. ;-)
Grüsse

Solange mir keiner das Gegenteil beweist, nehme ich es einfach mal an . Die Position passt zumindest zu dem Rohr, das an der Kanone angebracht ist.

 

[Martin78k]

Ich vermute auch, dass da der Hülsenauswurf war. Ich wüsste auch nicht mehr, wohin die Hülsen sonst ausgeworfen werden sollten.

Martin

 

[jackrabbit]

Hallo,

Ich vermute auch, dass da der Hülsenauswurf war. Ich wüsste auch nicht mehr, wohin die Hülsen sonst ausgeworfen werden sollten.

die Granate (Projektil mit Hülse) war nach den genannten Quellen 60 cm lang (MK 214 Cartridge Length: 607.5mm)
Wie soll die Hülse mit 420/425mm Länge (je nach Quelle) denn über den Tubus / aus dem Loch ausgeworfen werden??

Auf der ersten Seite des threads und den links ist die Bordkanone u.a. im Bug eingebaut abgebildet,
dass würde ja offensichtlich nicht funktionieren.
Ich gehe daher davon aus, dass der Tubus und die zugehörige Öffnung der Rauchgasabzug o.ä. sind und
die leere Hülse in der geschlossenen Rund-Magazin weiterhin mit transportiert wurde.

Grüsse

 

[Martin78k]

Für mich ist die Sache auch noch etwas verwirrend. Aber das Die Hülse im Magazin weitertransportiert wird ist bei dem Lademechanismus eigentlich ausgeschlossen. Von der Form her könnte die Hülse aber schon durch die Öffnung passen.
Vielleicht stellt Augsburg Eagle das eine Bild mit dem Ladevorgang noch hier rein(?).

Martin

 

[popeye]

.
Ich bin kein Fachmann für Rohrwaffen - nur ehemaliger Mechaniker.

frage mich nur, ob nicht wie schon oben vermerkt - und ähnlich wie bei der Kanone der Airacobra - die Hülsen nicht im Abführungsteil des Magazin verblieben und nur der Gasdruck aus dem Verschluss mit dem Rohr abgeführt wurde.

Vielleicht kann ein Waffenmechaniker hier etwas weiter helfen ?

MfG Rolf

 

[Augsburg Eagle]

Auf der ersten Seite des threads und den links ist die Bordkanone u.a. im Bug eingebaut abgebildet,
dass würde ja offensichtlich nicht funktionieren.

Ich verstehe nicht ganz, was "offensichtlich nicht funktionieren" soll. Dass die Kanone im Bug eingebaut war ist ja Fakt.

Ich gehe daher davon aus, dass der Tubus und die zugehörige Öffnung der Rauchgasabzug o.ä. sind und
die leere Hülse in der geschlossenen Rund-Magazin weiterhin mit transportiert wurde.

Hast du das fettgedruckte in Post #37 gelesen?

Für mich ist die Sache auch noch etwas verwirrend. Aber das Die Hülse im Magazin weitertransportiert wird ist bei dem Lademechanismus eigentlich ausgeschlossen. Von der Form her könnte die Hülse aber schon durch die Öffnung passen.

Der Meinung bin ich auch.

 

[jackrabbit]

Hallo,

Ich verstehe nicht ganz, was "offensichtlich nicht funktionieren" soll. Dass die Kanone im Bug eingebaut war ist ja Fakt.

Hast du das fettgedruckte in Post #37 gelesen?

die Hülse ist 42 cm lang und hat gut 5cm im Durchmesser.
Sie geht nicht durch den Tubus - das ist es, was "offensichtlich nicht funktioniert".

Das fettgedruckte habe ich gelesen.
Die Hülsenableitung sitzt links, gegenüber der Zuführung auf der rechten Seite, und ist eine
nach innen offene, Blechröhre mit einem Radius von ca. 350mm.
Damit ist m.E. die Hülsenaufnahme gemeint, die ganze Munitionszu- und abführung ist ja wie
ein geschlossenes System ausgeführt.
Ich sehe da in dem System keinen Auswurf für eine so große Hülse.

Solange mir keiner das Gegenteil beweist, nehme ich es einfach mal an .

Super Argumentation.


Grüsse

 

[Augsburg Eagle]

Die Patronenzuführung erfolgt von links.

 

[Martin78k]

So jetzt atmen wie alle nal ganz tief durch. Also so wie ich den Mechanismus verstanden habe, ist es kein geschlossenes System und die Hülse wird nach hinten ausgeworfen. So wie bei "Kampfwagenkanonen" üblich. Dazu passt der Tubus ganz gut und ist auch im Durchmesser groß genug.
Mit der Erlaubnis von Augsburg Eagle stelle ich das Bild der Mznitionszuführung hier rein, um meine These etwas zu untermauern. Beweisrn kann ich leider nicht.

Martin

 

[Augsburg Eagle]

Kein Grund durchzuatmen, nur so geht das hier
Quelle: M.Schliephake "Deutsche Flugzeugbewaffnung"

 

[Augsburg Eagle]

#2

 

[Augsburg Eagle]

#3

 

[Martin78k]

Auf dem Iphone waren die Bilder dann doch ein wenig klein, jetzt bin ich mir sehr sicher, dass die Hülsen nach hinten ausgeworfen wurden. Rechts geht nicht, da ist kein Platz und kein Öffnung. Links die Öffnung ist zu klein und an der falschen Stelle. Außerdem, wo sollte die Hülse da hin. Oben und Unten fallen auch raus. Nach hinten ist die Waffe scheinbar offen, und der Ladetisch macht da auch höflich Platz, so dass die Hülse beim Rücklauf der Waffe nochmal schön Anlauf nehmen kann und nach hinten durch den Tubus Außenbords geht.

Martin

 

[Augsburg Eagle]

Gut erkannt und gut erklärt.

 

[jackrabbit]

Hallo,

vielen Dank für das Einstellen der Bilder und die Erklärung.
Damit ist die BK und der mögliche Munitionstransport ja erläutert.

Viele Grüsse