Danmarks Flymuseum

Diskutiere Danmarks Flymuseum im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; So, da bin ich zurück und muss erschreckend feststellen, das die dort dringend eine größere Halle brauchen, oder auch zwei. Es ist tatsächlich...
EDDV_JJ

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So, da bin ich zurück und muss erschreckend feststellen, das die dort dringend eine größere Halle brauchen, oder auch zwei.
Es ist tatsächlich alles sehr eng gestellt. Dennoch hier eine kleine Auswahl von heute.


de Havilland DHC-1 Chipmunk Mk.22 ( c/n: C1/0878 ) BJ 1953


Taylorcraft Plus D ( c/n: 228 ) BJ 1942


Piper PA-16 Clipper ( c/n: 16-101 ) BJ 1949


KZ IIIU-3 ( c/n: 66 ) BJ 1936


KZ II Trainer ( c/n: 115 ) BJ 1946


KZ IV ( c/n: 43 ) BJ 1944
 
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Kenneth

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OY-ABT ist insofern sehr selten, da es sich um eine Cub handelt, die mit offizieller Lizenz von Piper von einer Firma auf dem Flugplatz Lundtofte nördlich von Kopenhagen vor dem zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Von diesen Cubs existieren nur noch weniger als ein Handvoll, und seit den späten 60er-Jahren ist der Flugplatz Lundtofte vom Technischen Universität Dänemarks überbaut.

Vielen Dank für die Fotos (auch die von der Catalina-Antenne 😉)!
 
heino

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Wenn man die zweite Halle betritt, kommt man an einer kleinen Ausstellung über Vincent Seremet vorbei. Seremet hatte ein Studium zum Flugzeugkonstrukteur absolviert und hat zwischen 1955 und 2012 mehr als 40 Flugapparate entworfen, konstruiert und getestet. 2005 wurde ihm der Ellehammer-Preis verliehen.

Die WS-5 ist ein experimenteller Katapultsitz aus dem Jahr 1963. Er wurde getestet, indem er aus großer Höhe aus einem Hubschrauber abgeworfen wurde.



Der Helikopter WS-15 wurde 1974 auf Bestellung von einem Schweizer Unternehmen hergestellt, das ihn in Massenproduktion herstellen wollte. Nach einem Unfall mit dem Testpiloten der Fabrik wurde die Produktion eingestellt.



Die WS-21 ist ein Fallschirm mit Motor aus dem Jahr 1978. Damals eine Weltsensation. Später bauten andere Firmen Flugapparate nach dem gleichen Prinzip.



Die WS-24 ist ein Gyrocopter aus dem Jahr 1981. Dieses sehr leichtfliegende und komfortable Luftfahrzeug ist aus Glasfaser gefertigt und verfügt über einen 38-PS-Motor.



WS-37 Kængurubæltet (Känguru-Gürtel):
Der Zweck des Gürtels besteht darin, über ein 25 bis 30 Meter hohes Haus und eine Sprunglänge von 70 bis 80 Metern springen zu können.
Der Känguru-Gürtel wurde in zwei Versionen hergestellt, ein Modell wird auf dem Rücken des Piloten befestigt, das andere Modell dient zum Starten und Landen auf einer Plattform.



Ein Sprung zurück in die Frühphase der Luftfahrt:
Die B&S Monoplan III wurde 1911 in der B&W-Werft hergestellt. Es war das erste Übungsflugzeug des dänischen Militärs.

 
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rechlin-lärz

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Wenn man die zweite Halle betritt, kommt man an einer kleinen Ausstellung über Vincent Seremet vorbei. Seremet hatte ein Studium zum Flugzeugkonstrukteur absolviert und hat zwischen 1955 und 2012 mehr als 40 Flugapparate entworfen, konstruiert und getestet. 2005 wurde ihm der Ellehammer-Preis verliehen.

Die WS-5 ist ein experimenteller Katapultsitz aus dem Jahr 1963. Er wurde getestet, indem er aus großer Höhe aus einem Hubschrauber abgeworfen wurde.

Dieser "experimentelle Katapultsitz" scheint mir ein modifizierter Lockheed-Sitz aus der T-33 zu sein:


siehe --> Lockheed --> T-33
 
heino

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Der Schwerpunkt in der zweiten Halle liegt bei dem dänischen Hersteller Skandinavisk Aero Industri. Das Kürzel KZ bezieht sich auf dessen Konstrukteure Viggo Kramme und Karl-Gustav Zeuthen.

Bei der KZ I (OY-KZI) handelt es sich um einen Nachbau. Das Original war das erste gemeinsame Produkt von Kramme & Zeuthen.



Die KZ II Kupé (OY-AEA) stammt aus dem Jahr 1937. Von ihr wurden 14 Exemplare gebaut.



Die KZ II Sport (OY-DOU) ist eine zweisitzige Entwicklung der KZ II Kupé. Von ihr wurden insgesamt 16 Stück gebaut. Die OY-DOU ist das noch einzig existierende Exemplare.



Die KZ II Træner (OY-FAK) ist wiederrum eine verstärkte Weiterentwicklung aus der KZ II Sport. Der Erstflug fand im Jahr 1946 statt.



Als 1943 ein Konkurrenzprodukt zur SG 38 gesucht worden ist, wurde dieser Prototyp der KZ G-I entworfen. Sie konnte sich aber nicht gegen die Konkurenz, der Polyt I, nicht durchsetzen.



Die KZ IX Ellehammer (OY-ACE) wurde im Jahr 1949 für den "Sylvest Jensen Luftzirkus" gebaut.



Dahinter hängt ein Rumpfgerüst eines Flugzeuges, dass ich noch nicht identifiziert habe.
 
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JohnSilver

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Kenneth

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Ich nehme stark an, dass das das Gerüst der KZ.II Trainer ist, an der @Kenneth mit gearbeitet hat.

Nein, das ist zwar ein KZ-II Træner, aber nicht das Gerüst, das in Helsingør steht und woran ich mitgearbeitet hatte. Es ist das Originalgerüst von OY-FAE oder -FAN.
 
heino

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Weitere Flugzeuge von Kramme & Zeuthen:

Der Prototyp der KZ III ist im September 1944 geflogen. Die 60 Serienflugzeuge wurden im Jahr 1946 produziert. Hierzu kamen noch vier Sanitätsflugzeuge mit einer Trage. Eine davon ist die OY-DZA.



Die KZ IV (OY-DIZ "Folke Bernadotte") ist ebenfalls ein Sanitätsflugzeug. Sie kann zwei Krankentragen aufnehmen.



Die KZ VII wurde aus der KZ III entwickelt. Der Erstflug dieses Musters war am 11. Dezember 1946. Die O-623 und die OY-AAD sind zwei von 56 gebauten Exemplaren.





Die KZ VIII ist ein einsitziges Kunstflugzeug, welches für den "Sylvest Jensen Luftzirkus" gebaut worden ist. Die OY-DRR ist eine von zwei produzierten Einheiten. Beide Flugzeuge sind erhalten geblieben. Der andere Flieger befindet sich in Warwickshire in England.



Das Artilleriebeobachtungsflugzeug KZ X aus dem Jahr 1951 war kein Glücksgriff für die Skandinavisk Aero Industri. Von den 12 ans dänische Militär gelieferten Flugzeuge hatten vier Stück schwere Unfälle. Die übrigen acht Exemplare wurden bereits 1954 wieder aus dem Verkehr gezogen. Die OY-AOL ist der leicht modifizierte Prototyp und fliegt heute noch!

 
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heino

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Von den Avro 504K erwarb Dänemark 1920 sechs Stück. 1925 kam noch eine 504N dazu. Drei weitere wurden in Lizenz gebaut und zwei der 504K wurden zu 504N modifiziert (größerer Motor und anderes Fahrwerk).



1926 wurden drei Hawker Woodcock an Dänemark geliefert. Durch Modifikationen änderte sich die Bezeichnung auf Dankok. Zwölf weitere Maschinen wurden in Lizenz produziert.



Am Übergang zur Halle 3 steht die Supermarine Spitfire Mk.IXe (401). Von diesem Typ erhielt Dänemark 1948 insgesamt 39 Stück. Dazu kamen drei Exemplare der Mk.XI.



Im Jahr 1951 wurde von Dänemark 20 Gloster Meteor Mk.8 beschafft. Sie waren bis 1957 im Dienst der dänischen Luftwaffe.



Die Consolidated PBY-6A Catalina (L-861) ist eines von den zwei noch erhaltenen Catalinas der dänischen Luftwaffe.



Die letzten fünf Douglas C-47 A Skytrain wurden von der dänischen Luftwaffe erst im Jahr 1982 ausgemustert. Hier im Museum ist die K-687 zu sehen.

 
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Kenneth

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Danke für die vielen Fotos 👍

Die Spitfire ist eigentlich die ehemalige MA298, eine Mk. IXc, die nur als 41-401 hergerichtet ist. Das Flugzeug diente nur zur Mechaniker-Schulung und ist in der RDanAF nicht geflogen. Man hat die Spitfires so schnell verschrottet/verbrannt, daß sie als einzigste im passablen Zustand noch da war, als es jemand einfiel, man sollte doch eine für ein Museum behalten…
 
heino

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Danke für den Hinweis! Und schön, dass dir meine Bilder gefallen.
Hier kommen noch weitere Bilder aus der dritten Halle:

Hawker Hunter Mk.51 (401)



Lockheed T-33A (DT-102)



Republic F-84G Thunderjet (KP-K)



Republic F-84F Thunderflash (C-264)



Leider hatte ich ja nicht mehr die Saab Draken in Tønder angetroffen. So habe ich mich gefreut, hier die Saab RF-35 Draken (AR-103) sehen zu dürfen!



Und zu guter Letzt noch die Fairey Firefly TT1 (629). Darüber ist ein Northrop Radioplane KD2-R5.

 
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Kenneth

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Gute Neuigkeiten aus Stauning und Kopenhagen:

Im Budget des Kultusministeriums gibt es jetzt DKK 1 Mill. Zuschuss pro Jahr im Zeitraum 2024-2027, also insgesamt DKK 3 Mill. Dafür möchte man ein Museumsleiter anstellen und das Museum um 3000 m2 erweitern, vor allem zugunsten des zivilen Charter- und Linienverkehrs.

Maßgeblich daran beteiligt war Vorstandsmitglied des Trägervereins Lars Søe-Jensen (den ich seit mehr als 35 Jahren kenne). Bevor er in Rente ging war er Leiter der historischen Sammlung der dänischen Luftwaffe, wo er durch konsequentes und konzentriertes Handeln viele historische Flugzeuge rettete, die ansonsten letztendlich verendet wären. Er hat auch die Firefly in Schweden „organisiert“.

Lars er flyvende: Hans museum scorer millioner på finansloven | TV MIDTVEST
 
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