Kolbenrückholer
Astronaut
Hallo
Hier nun mein zuletzt fertiggestelltes Modell. Hier kann man einen Blick auf diesen sehr gelungenen Bausatz werfen, der sich ohne Proleme bauen lässt.
http://model-news.info/index.php?article_id=815
Man kann nur hoffen, dass Revell bald mehr ihrer 262 Varianten wieder in die Läden wirft bzw auch noch den Jäger I nachlegt (damit Leute wie z.B. ich es bin die noch nicht so lang wieder bauen, auch die Möglichkeit haben einfach an die Kisten zu kommen). Nach der B-1a/U-1 war diese "262er-Fläche" jedenfalls ein Vergnügen. Gebaut habe ich OOB, bis auf die Kleinigkeit, dass ich die Triebwerke weiter nach hinten, Richtung Leitwerk versetzt habe. Ich hoffe, dass mir das einigermassen gelungen ist, sowas "grobes" hab ich noch nicht oft gemacht ( das erste mal X-/ ). Das Ergebnis finde ich persönlich aber ok, es geht natürlich immer besser. (Luft 46 sieht das nur für den Jäger I vor... ich habe das auch für den Jäger II übernommen http://www.luft46.com/mess/mep1099a.html)
Die Farbgebung und Tarnung ist lediglich von der Bauanleitung inspiriert, die Decalvariante des JG400 fand ich ansprechend und habe sie benutzt. JG400 ist die einzige Einheit, welche Raketenflugzeuge (die Me163) unter Kampfbedingungen einsetzte. Das Staffelzeichen stellt den allseitsbekannten "Baron Münchhausen" dar.
Nun zum Modell und ein paar Zeilen aus "Geheimprojekte der Luftwaffe" Band I oder II zur Entwicklung des P.1099 (und deren Nachfolgemuster)...
Der Mehrsitzige schwere Jäger mit TL-Antrieb
Die ursprüngliche Aufgabe des schweren Jägerns oder Zerstörers in den ersten Kriegsjahren ist die Bekämpfung gegnerischer Jäger über Feindgebiet. Er hat die Vorrangige Aufgabe, eigene Kampfflugzeuge zu schützen. Durch die Bindung an den eigenen Verband befindet er sich in einer ungünstigen Lage, da er die taktischen Möglichkeiten eines Jagdflugzeug kaum nutzen kann. Ein schwerer Jäger benötigt deshalb überlegene Flugeigenschaften, die mit einer grossen Reichweite verknüpft sind.
Dieser Punkt gewinnt vor Allem im Hinblick auf das Desaster mit der Me 110, die dieser Rolle nie gerecht wird, äußerste Priorität. Neben einem ausreichenden Treibstoffvorrat ist ein zweites Besatzungsmitglied fast unerlässlich, das die Navigation und den Funkverkehr übernimmt sowie die (eventuell vorhandene) Abwehrbewaffnung bedient. Die Konstrukteure befinden sich also in der wenig beneidenswerten Lage, ein relativ grosses Flugzeug mit Flugleistungen auszustatten, die denen der generischen Jäger überlegen sein müssen. Der Strahlantrieb könnte diese Überlegenheit sichern, doch vorerst spricht der hohe Treibstoffverbrauch und die sich daraus ergebende kurze Flugdauer dagegen.
In den letzten Kriegsjahren ändern sich die Verhältnisse. Neue Anforderungen ergeben sich und in weiten Bereichen müssen die Aufgaben neu definiert und teilweise neu verteilt werden. In der Reichsverteidigung soll der schwere Jäger sozusagen das Gegenstück zum "Interzeptor" bilden. Als die Fronten den Reichsgrenzen immer näher rücken, verkürzen sich die Vorwarnzeiten im Luftkrieg. Im gleichen Maße wird jetzt neben der Höchstgeschwindigkeit die Steigfähigkeit zum bestimmenden Kriterium bei der Auslegung eines Verfolgungsjägers. Die Extremform, die wie die Me 163B Punktziele schützen soll, garantiert bei weitem nicht den nötwendigen Erfolg. Sie bleibt Stückwerk.
Sinnvoller erscheint es, den schwerbewaffneten, durch Begleitjäger geschützten gegnerischen Bomber durch den "patroullierenden" schweren Jäger möglichst in Anflug oder im Abflug mehrmals zu attackieren. Zusätzlich besteht noch die Möglichkeit, Ziele mit Abwurfwaffen zu bekämpfen.
Der schwere Jäger ist nah mit dem Zerstörer, der jetzt mit großkalibrigen Waffen fast ausschliesslich Bomber bekämpfen soll, und mit dem elektronisch hochgerüsteten Nachtjäger verwandt.
Hier nun mein zuletzt fertiggestelltes Modell. Hier kann man einen Blick auf diesen sehr gelungenen Bausatz werfen, der sich ohne Proleme bauen lässt.
http://model-news.info/index.php?article_id=815
Man kann nur hoffen, dass Revell bald mehr ihrer 262 Varianten wieder in die Läden wirft bzw auch noch den Jäger I nachlegt (damit Leute wie z.B. ich es bin die noch nicht so lang wieder bauen, auch die Möglichkeit haben einfach an die Kisten zu kommen). Nach der B-1a/U-1 war diese "262er-Fläche" jedenfalls ein Vergnügen. Gebaut habe ich OOB, bis auf die Kleinigkeit, dass ich die Triebwerke weiter nach hinten, Richtung Leitwerk versetzt habe. Ich hoffe, dass mir das einigermassen gelungen ist, sowas "grobes" hab ich noch nicht oft gemacht ( das erste mal X-/ ). Das Ergebnis finde ich persönlich aber ok, es geht natürlich immer besser. (Luft 46 sieht das nur für den Jäger I vor... ich habe das auch für den Jäger II übernommen http://www.luft46.com/mess/mep1099a.html)
Die Farbgebung und Tarnung ist lediglich von der Bauanleitung inspiriert, die Decalvariante des JG400 fand ich ansprechend und habe sie benutzt. JG400 ist die einzige Einheit, welche Raketenflugzeuge (die Me163) unter Kampfbedingungen einsetzte. Das Staffelzeichen stellt den allseitsbekannten "Baron Münchhausen" dar.
Nun zum Modell und ein paar Zeilen aus "Geheimprojekte der Luftwaffe" Band I oder II zur Entwicklung des P.1099 (und deren Nachfolgemuster)...
Der Mehrsitzige schwere Jäger mit TL-Antrieb
Die ursprüngliche Aufgabe des schweren Jägerns oder Zerstörers in den ersten Kriegsjahren ist die Bekämpfung gegnerischer Jäger über Feindgebiet. Er hat die Vorrangige Aufgabe, eigene Kampfflugzeuge zu schützen. Durch die Bindung an den eigenen Verband befindet er sich in einer ungünstigen Lage, da er die taktischen Möglichkeiten eines Jagdflugzeug kaum nutzen kann. Ein schwerer Jäger benötigt deshalb überlegene Flugeigenschaften, die mit einer grossen Reichweite verknüpft sind.
Dieser Punkt gewinnt vor Allem im Hinblick auf das Desaster mit der Me 110, die dieser Rolle nie gerecht wird, äußerste Priorität. Neben einem ausreichenden Treibstoffvorrat ist ein zweites Besatzungsmitglied fast unerlässlich, das die Navigation und den Funkverkehr übernimmt sowie die (eventuell vorhandene) Abwehrbewaffnung bedient. Die Konstrukteure befinden sich also in der wenig beneidenswerten Lage, ein relativ grosses Flugzeug mit Flugleistungen auszustatten, die denen der generischen Jäger überlegen sein müssen. Der Strahlantrieb könnte diese Überlegenheit sichern, doch vorerst spricht der hohe Treibstoffverbrauch und die sich daraus ergebende kurze Flugdauer dagegen.
In den letzten Kriegsjahren ändern sich die Verhältnisse. Neue Anforderungen ergeben sich und in weiten Bereichen müssen die Aufgaben neu definiert und teilweise neu verteilt werden. In der Reichsverteidigung soll der schwere Jäger sozusagen das Gegenstück zum "Interzeptor" bilden. Als die Fronten den Reichsgrenzen immer näher rücken, verkürzen sich die Vorwarnzeiten im Luftkrieg. Im gleichen Maße wird jetzt neben der Höchstgeschwindigkeit die Steigfähigkeit zum bestimmenden Kriterium bei der Auslegung eines Verfolgungsjägers. Die Extremform, die wie die Me 163B Punktziele schützen soll, garantiert bei weitem nicht den nötwendigen Erfolg. Sie bleibt Stückwerk.
Sinnvoller erscheint es, den schwerbewaffneten, durch Begleitjäger geschützten gegnerischen Bomber durch den "patroullierenden" schweren Jäger möglichst in Anflug oder im Abflug mehrmals zu attackieren. Zusätzlich besteht noch die Möglichkeit, Ziele mit Abwurfwaffen zu bekämpfen.
Der schwere Jäger ist nah mit dem Zerstörer, der jetzt mit großkalibrigen Waffen fast ausschliesslich Bomber bekämpfen soll, und mit dem elektronisch hochgerüsteten Nachtjäger verwandt.
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