Albatros D Va, Eduard 7019

Diskutiere Albatros D Va, Eduard 7019 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Nach sicher 20 jähriger Baupause und inzwischen wohl auch schon etwas schwächerem Augenlicht bei wohl schon zittrigen Fingern, habe ich mich...
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Nach sicher 20 jähriger Baupause und inzwischen wohl auch schon etwas schwächerem Augenlicht bei wohl schon zittrigen Fingern, habe ich mich entschlossen wieder mit dem Modellbau anzufangen. Ich werde 1/72 Flugzeugmodelle des WWI bauen wobei ich mich nach einigen Fingerübungen, über welche der Mantel des Schweigens gelegt werden sollte, auf Deutschland und Österreich fokusieren werde. Ich erwarte den ersten Bau nicht als Kunstwerk und erhebe nur den Anspruch die Dinge jedesmal besser zu machen. Dies ist mein erster Baubericht, bei meinem letzten Bau gab es noch kein Internet.

Ich beginne mit dem älteren Bausatz 7019 einer Albatros D.Va von Eduard.
 
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Der Bausatz erweist sich als übersichtlich, auf die historischen Hintergründe des Modelles möchte ich nicht näher eingehen, da arbeite ich mich noch ein. Früher baute ich mal Panzer des WWII und napoleonische Dioramen, dies ist mein erster Doppeldecker.
 
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Nach Beschreibung können zwei verschiedene Maschinen gebaut werden, ich habe mich für die von Max Näther entschieden. Ich mag es wenn es ein wenig geschichtelt, so war es mir zum Beispiel unbekannt, dass es noch 1919 Kämpfe mit deutschen Maschinen im Baltikum gab.
 
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Als erstes begann ich die obere Tragfläche, das Höhen- und das Seitenruder mit einem Skalpell zu bearbeiten. Entgegen meiner ursprünglichen Befüchtungen gelang dies, ich blieb sogar unverletzt.



Die etwas hellere Fläche am rechts liegenden Höhenruder der oberen Tragfläche gehört zu einer Macke die der Bausatz hatte, es ließ sich aber zurechtbiegen. Das Fehlen der "Penjökel", also der Dinger an denen bei den hinteren Höhenrudern die Drahtseile (sind doch Drahtseile, oder?) angebracht werden werden wir noch später besprechen. Es hat mich auf alle Fälle geärgert.
 
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Als nächstes begann ich mit dem Löcher bohren. Beim ersten Modell beschloss ich die Tragflächen durchzubohren. Die Löcher sind zu groß, ich weiss, mache ich beim nächsten Male besser. Genau wie die beiden unnötigen Löcher die ich später zuspachteln musste.

 
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Sören

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Das freut mich immer wieder wenn sich jemand für die Zeit des Ersten Weltkriegs interessiert. Dieser Zeitraum wird in meinen Augen viel zu sehr vernachlässigt.
Bei Deinem Baubericht werde ich öfters mal reinschauen, auch wenns nicht mein Maßstab ist.
Eine Anmerkung möchte ich noch machen. Ich habe bei vielen meiner Flieger aus dem Ersten Weltkrieg nur den Schlitz vom Ruder mit einer Tigersäge eingesägt und dann die Fuge vom Ruder zur Tragfläche oder der Leitwerksfläche mit dem Skalpell eingeritzt, um das Ruder nur in die gewünschte Richtung zu biegen. Funktionierte sehr gut und man mußte das Ruder nicht komplett heraustrennen.
 
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@Sören: Danke für den Hinweis, werde ich beim nächsten mal probieren. Was eine Tigersäge ist habe ich mir gerade gegooglet. Schöner Orden übrigens, unser Näther war ja auch für ihn vorgeschlagen, er wurde aber wegen der Revolution nicht mehr vergeben...

Als nächstes kamen die hinteren Tragflächen an die Rumpfhälften.

 
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...und mein Ersatz (aus gezogenem Guss...) für die fehlenden "Penjökel" durch die hinteren Höhenruder. Bei dem Massstab sieht dies zwar aus als hätte man Faxe-dosen verbaut doch auch dies buche ich mal auf "Bauunschärfe" die beim nächsten male zu verbessern ist. Ich habe sie dann allerdings noch ein wenig zurecht geschnitten...

 
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Meine Frau fragte noch was ich denn mit den Wäscheklammern wolle ...



... das hintere Höhenruder wurde gleich mitgestrichen was natürlich falsch ist, war wohl zu spät oder auch zu früh.
 
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Während ich den Innenraum vorlackiere ...



... kann ich ja noch ein wenig über die verwendeten Farben schwatzen. Ich verwende Revell Acrylfarben wenn nicht anders gesagt wird. Ausnahme ist weiss, rot, schwarz und braun, diese habe ich in einer größeren "Familienpackung" im Müllerdrogeriemarkt gekauft. Falls es mal was zu mischen gibt. Diese Acrylfarben vertragen sich auch mit den Revellfarben ganz gut. Über die Aufbewahrung gemischter Farben habe ich länger nachgedacht, derzeit verwende ich gespülte Duschgedöhnsfläschchen vom letzten Hotelaufenthalt.
 
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Nun zum Motor, er sieht so gezoomt ziemlich mies aus, nach verwischen (Wasserbad) des Rostes war es besser, konnte den falschen Ansatz des Auspuffes aber auch nicht bereinigen. Auch dies wird als "Bauunschärfe" gebucht. Grundiert wurde mit anthrazit, verfeinert mit Eisen, beim Auspuff und dem Gedöhns auf der anderen Seite erst Eisen, dann Rost. Der Auspuff ist ein wenig aufgebohrt, man hört es aber nicht, mein Bohrer ist ein wenig zu groß

 
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Martin78k

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Willkommen im Forum. Deinen Baubericht zu diesem kleinen, schicken Flugzeug schau ich mir an.

Martin
 
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Als nächstes werden Motor, Sitz und Unterleib eingepasst. Ich verwende "Piloten & Bodenpersonal "Royal Airforce" WWII" von Revell, male sie aber anders an. Was man nicht sieht lasse ich weg, ich verbiege es ansonsten eh ...

 
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Sören

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Die Ansaugkrümmer waren aber nicht aus Stahl, sondern aus Kupfer.
 
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@Martin: Fein, bin vor allem für jede Kritik offen

Beim Einziehen der ersten acht "Spanndrähte" musste ich feststellen, dass ich wohl doch bald eine Brille brauche.

 
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Der Baustand von heute morgen, nach dem Zusammenbau des Rumpfes. Ich hoffe die Farbe für die Flügel kommt spätestens morgen. Bis dahin warten noch die Ansaugkrümmer und die Befestigung der Seiten- und Höhenruder.

 
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Hoffi

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Hallo Tutschek,

ich finde gut, dass Du wieder zu Deinem (alten) Hobby zurückgefunden hast!
Eine Anmerkung sei mir gestattet: Ich würde zuerst die Rumpfhälften (ohne Farbe) zusammenbauen und -nachdem die Übergänge verschliffen und ggf. verspachtelt sind - bemalen. Ansonsten siehst Du am Modell immer den Spalt bzw. Übergang zwischen den beiden Rumpfhälften.
Ber der Verspannung wünsche ich Dir viel Erfolg, starke Nerven und "Durchhaltevermögen.:)
 
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Eine Anmerkung sei mir gestattet: Ich würde zuerst die Rumpfhälften (ohne Farbe) zusammenbauen und -nachdem die Übergänge verschliffen und ggf. verspachtelt sind - bemalen.
Danke für die Anregung, ich werde es bei der danach folgenden Fokker D.VI so machen.

Als Info: Ich verwende unsichtbares Nähgarn für die Verspannung. Das gibt es in schwarz und klar, ich verwende schwarz.
 
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