Absturz einer Cessna 750 in Egelsbach

Diskutiere Absturz einer Cessna 750 in Egelsbach im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Laut Untersuchungsbericht zum Unglück im Jahre 2009 gibt es solch einen selbstgebastelten Anflug mit falschen Angaben (Seite 17), aber damals...
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Sieht nach einem selbst gebastelten GPS-Anflug mit falschen Höhenangaben aus, den es mindestens zweimal auf dieser Welt gab. Vielleicht gibt es davon noch mehr Kopien?
Laut Untersuchungsbericht zum Unglück im Jahre 2009 gibt es solch einen selbstgebastelten Anflug mit falschen Angaben (Seite 17), aber damals führt er nicht ins Verderben, sondern der Alkoholkonsum während des Fluges und die vermutete gelöste Stimmung an Bord.

In Egelsbach müsste man echt mal einen vernünftigen VFR-Anflug beschreiben. Wenn ich mir den Untersuchungsbericht anschaue, mache ich es ja sogar zufällig recht vernünftig (4.5° Sinkflug ab 2 NM Finale aus 1400 Fuß). Warum nicht für alle proaktiv anbieten?
 
Vtg-Amtmann

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... Ich verstehe die Aufregung/Diskussion um die erforderliche Rwy-Länge nicht. ...
Wenn die zur Verfügung stehende Runway-Länge wie im konkreten Fall so a....knapp ist, will man eben so früh als möglich aufsetzen. Wie "strickt dann der Speziallist seinen selbstgestrickten GPS-Approach"? Offenbar war der von der Cessna genauso "zu kurz gestrickt" wie der von der Beech. Mann ist das so schwierig zu verstehen? Les mal bitte den letzten Post von Intrepid und schau auch mal 37 Post weiter vorne, dann verstehst Du vielleicht die Diskussion ob der Runway-Länge besser.

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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Spricht nicht dagegen, das der Flieger, wie hier mehrfach geschrieben, mit konstanter Sinkrate bis zum Ende geflogen ist?
...und weil´s hier geschrieben stand ist es also Gesetz?
Nachdem die Flugschreiber wohl gefunden worden sind, wird es ja nicht mehr so schwierig sein, die einzelnen Puzzleteile zusammenzusetzen.
 
Balu der Bär

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Tatsache ist ja das man fast alles hinrechnen kann wir werden es alle nicht wissen und ich betone nochmal das ich das rechenbeispiel unabhängig vom unfall mal dargestellt habe und in keinster weise zeigen sollte was die Citation im Tank gehabt haben muss sondern einfach als Beispiel dass man auf garkeinen fall Gerwerblich dort anfliegen kann und dass es auch im Privat/Werksverkehr mehr als knapp ist!
Nun, meine Quelle ist der offizielle Flight Planning Guide für die Citation X!

Und wenn ich die Wahl habe zwischen einem offiziellen Dokument vom Hersteller oder ner Werbeseite , dann nehme ich lieber das Herstellerdokument, anstatt ne verhauene Tabelle von ner Internetseite....
Du darfst nicht von KG ausgehen, sondern von Pounds ( also lb(s).....)
 
Balu der Bär

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Nun findet man im Internet Angaben zu den Opfern. Der Pilot war ein in London lebender deutscher Textilunternehmer. Ferner kamen der C&A-Geschäftsführer für Österreich, eine Deutsche aus Mönchengladbach, eine junge Frau aus der Ukraine und ein Amerikaner ums Leben. Gelesen habe ich das auf den Seiten der Zeitung mit den ganz großen Buchstaben, die verlinke ich aber nicht.
Wenn das mit dem Piloten so stimmt, war das wohl kein gewerblicher Flug.
Das könnte wiederum ganz andere Ursachen aufzeigen, die möglich wären, ohne die Opfer jetzt beleidigen zu wollen....
Der PIC war der Unternehmer, der ja nicht hauptberuflich als Pilot unterwegs war. Der Amerikaner als Co und Safety neben dran. Da könnte die Flugerfahrung des PIC vielleicht auch ne Rolle gespielt haben.
Zudem ist der Anflug auf EDFE auch nicht zu verachten, denn man darf die Nähe von EDDF nicht unterschätzen. Da könnte schnell ein Helmbrand auftreten....
Wenn er Termine wahrzunehmen hatte und vielleicht in EDDF keinen Slot bekam, EDDF weiter weg von seinem Reiseziel war, war EDFE wohl eine Alternative.
Und die paar €uro die manche sparen wollen sind gar nicht so wenig...
Meines Wissens nach kostet in FRA die Tonne Flugzeug knapp über 100 €uro zum Landen, dazu kommt Handling, PAX- Gebühren, Park Gebühren, Lärmzuschlag usw usw.......
Ich kenne Leute die haben mit einer Piper Archer etwa 600 € bezahlt, nur damit sie sagen konnten, daß sie in EDDF gelandet waren

War er ausgeruht oder hatte er den ganzen Tag Termine?? Wissen wir alles nicht.
Ich denke auch, daß die Maschine ( dich ich noch aus STR gut kenne) gar nicht mehr an die Asiaten verleast war.
Sie war in den letzten 6 Monaten weltweit unterwegs und kam Ende Februar über Goose Bay und Florenz wieder nach Europa......
 
Balu der Bär

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Ich weiss von ab 5,7 Tonnen pro Tonne 108 €uro....
 
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Auszug aus der Gebührenordnung, die 20 Tonnen gelten nicht mehr (ich musste schon länger nicht mehr bar bezahlen), sind jetzt 15 bzw. 35 Tonnen:
1.2.3 Massebezogene Entgelte
Das Entgelt für Landungen und Starts von Luftfahrzeugen beträgt:
- je angefangene 1.000 kg der Höchstabflugmasse pro Landung
und pro Start für Passagier-, Fracht- und Postflüge EUR 0,87
- je angefangene 1.000 kg des Höchstabflugmasse pro Landung
und pro Start für Überführungsflüge und Flüge mit Hubschraubern
EUR 2,50
Abweichend von der Berechnung des vorgenannten Entgelts
werden bei Landungen und Starts von Luftfahrzeugen mit einer
Höchstabflugmasse bis einschließlich 35.000 kg Mindestlande- und
Startentgelt berechnet (ausgenommen für Hubschrauber). Diese
betragen pro Landung und pro Start:
bis 15.000 kg EUR 210,00
über 15.000 bis 35.000 kg EUR 155,00
1.2.4 Passagier-, fracht- und postmengenbezogene Entgelte
(variable Lande- und Startentgelte), Berechnungsgrundlage
Zusätzlich zum massebezogenen Lande- und Startentgelt ist bei
allen Flügen ein variables Lande- und Startentgelt zu entrichten,
das sich nach der Zahl der beim Start an Bord des Luftfahrzeugs
befindlichen Fluggäste bemisst. Zusätzlich ist ein variables Landeund
Startentgelt zu entrichten, das sich nach der bei Landung und
Start an Bord befindlichen Fracht- und Postmenge bemisst.
pro Passagier an Bord bei Start EUR 1,16
pro angefangene 100 kg an Bord bei Landung und Start
EUR 0,16
Dazu kommen noch eine ganze Reihe anderer Gebühren, außerdem verstehe ich die Berechnung der Mindestgebühr nicht mehr. Es gibt auch je nach Tageszeit unterschiedliche Gebühren. Alles in allem 13 Seiten in der AIP. Ich habe mal für eine Piper 28 783.- DM und Jahre später um die 500.- Euro bezahlt. Größere Flugzeuge gingen immer über das Konto der Firma. Mit den kleinen Flugzeugen bin ich jeweils in Frankfurt gelandet, weil ich selbst mit Cloud-breaking-ILS nicht nach Egelsbach kam. Da gab es dann immer im 2-Meilen-Finale die Landefreigabe für die 25L.
 
Balu der Bär

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Ah wieder was gelernt. Danke!
Wo gibt es die Gebührenliste?? Hast du nen Link??
 
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Ah wieder was gelernt. Danke!
Wo gibt es die Gebührenliste?? Hast du nen Link??
Musst Du Dich hier mal durchfräsen: *klickmich*. Ist aus meiner Erinnerung heraus etwas umständlich und tricky (ich bin "drin" und muss die Prozedur nicht mehr durchmachen) - und man muss alle paar Monate ein neues Passwort anfordern. Aber alle europäischen AIPs kostenlos und legal :).
 
Balu der Bär

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Hab nen Gebühren- Rechner für FRA gefunden....KLICK

Flughafenentgelte FRA für 2012 als PDF

Ich hatte nur im Hinterkopf daß jeder Platz über 25000 Flugbewegungen seine Gebühren veröffentlichen müsste....:confused:
Die Gebühren fürs GAT werden anscheinend noch extra berechnet, wie Handling und Parken sowie Schengen und Sicherheit.....
Und wenn man die 16,3 Tonnen MTOW der C 750 annimmt, dann runden die bestimmt auf 17 Tonnen auf, nehmen wir 4 Paxe an, dann rechnet mir die Webseite etwa 348 €uro aus.
 
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Die Gebühren fürs GAT werden anscheinend noch extra berechnet, wie Handling und Parken sowuie Schengen und Sicherheit ...
Ja, genau, wahrscheinlich noch einmal der gleiche Betrag. Und dann hasst Du für 2 oder 17 Tonnen unwesentlich andere Beträge. So hatte ich das immer im Hinterkopf. Nachts wird es billiger, umgekehrt wie in Köln: Da wird es Nachts erheblich teurer (kleiner 4-stelliger Betrag).
 

spica

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Feuchtigkeit und Leistung

Ich habe nicht gesagt das Feuchtigkeit einen Absturz begünstigt! ich habe gesagt das Feuchtigkeit die Leistung eines Triebwerkes negativ beeinflusst! Dass dies aber auch normal ist, der Faustwerk beträgt ca 4%. Das liegt daran, das Feuchtigkeit in der Luft eine Gebundene Form einer Wasserverbindung darstellt. Dampf. Dampf ist hier gleichzustellen mit Wasser. Es gibt in der ISA Normatmosphäre ist als trocken mit 0% feuchtigkeit anzusehen. Normatmosphäre haben wir also NIE. Denn unsere Atmosphäre enthält auch bei trockenem Wetter feuchtigkeit! Wenn wir nun unser Kubischen würfel 1qm Luft füllen trocken. 78% Stickstoff 21% Sauerstoff 1% Edlegase (Argon/Krypton... und auch Co2 0,04%) ist unsere ISA Atmosphäre. Wir versuchen nun unserem Kubischen Würfel H2O zu zufügen. Die Edelgase binden sich nicht an oder mit dem Wasser sind ja edelgase. Da Hätten wir ja noch Stickstoff, er bindet sich ebenfalls nicht mit dem Wasser da stickstoff sehr träge ist, wird teilweise auch in Löschanlagen oder für BILLIG SCHWEISSER als Argon ersatz genommen ist aber wirklich sehr billig. Stickstoff wird auch in LFZ Reifen gefüllt als Korrosionsschutz, damit die felgen nicht von innen rosten könnten, würde bei normaler pressluft passieren, 2ter Grund flammhemmend falls nach starker bremsung reifen in flammen aufgeht und platzt so gedacht das er zwar nicht gelöscht aber zumindest auch nicht angefacht wird. So nun haben wir den O2 unserer Atmosphäre, da unser H2O gedoch alle Bindungsmöglcihkeiten schon durch den Wasserstoff besetzt sind wird sich das H2O nicht auf natürliche weise mit dem O2 der Luft verbinden. Ergo bleibt nur eins - wenn wir wasser in form von dampf zu in einen kubus mit luft geben verdrängt er den O2 anteil in unserem. Eine Sättigung der Luft pro Kubikmeter wäre bei 0 °C etwa 4g/m³ bei 15 °C etwa 12g. Man geht hier in lehrbüchern allgemein von einem Wassserdampfanteil von ca 4% aus. Diese 4% Werden bei der Verbrennung im Triebwerk jedoch nicht verbrannt, da ja nur O2 mit treibstoff verbrennt. Der Wasserdampf verbrennt nicht sonder wird im Triebwerk durch hitze sich schlagartig im Volumen ausdehen, Folge wird als sein das der Wasserdampf noch mehr zündfähiges O2 "verdrängen könnte". Das Triebwerk wird niemals davon ausgehen es sei denn man haut Tonnen weise wasser rein, siehe tests von Airbus etc. sicherlich nicht mit der Citation zu vergleichen. Aber im Resultat wird eine Leistungseinbuße eintreten, diese führt nicht zu Absturz lediglich dazu das nicht mehr 100% leistung erzielt wird. Wird jeder Pilot selber schon erfahren haben wenn er an einem schwülen sommertag oder einem mit trockener hitze gestartet ist. Hab ich zumindest auch schon gemerkt. ALSO die wird nicht zum absturz führen sondern evtl die Leistung suboptimal beeinflussen. ...
Hallo daron2001,

bei allem Respekt, aber das ist ziemlich wirres Zeug, was du da oben über Wasserdampf schreibst.

Ganz kurz gesagt und das kann man auch in allen Lehrbüchern nachlesen, ist der Auftrieb und die Leistung von Triebwerken von der Luftdichte abhängig. Feuchtere Luft hat eine geringere Luftdichte als trockenere Luft. Das kann physikalisch auch alles mit diversen Gasgleichungen berechnet werden. Wegen dieser geringeren Luftdichte sind auch die Leistungen entsprechend geringer.

Bei deinem Beitrag gibt es auch Aussagen, die falsch oder zumindest ungenau und sehr verwirrend sind:

Das liegt daran, das Feuchtigkeit in der Luft eine Gebundene Form einer Wasserverbindung darstellt. Dampf.
Wasserdampf ist eigentlich die ungebundenste Form von Wasser. Und Wasser wird in der Luft auch nicht gebunden, da Luft ein Gemisch ist und keine chemische Verbindung.

Wir versuchen nun unserem Kubischen Würfel H2O zu zufügen. Die Edelgase binden sich nicht an oder mit dem Wasser sind ja edelgase. Da Hätten wir ja noch Stickstoff, er bindet sich ebenfalls nicht mit dem Wasser da stickstoff sehr träge ist, wird teilweise auch in Löschanlagen oder für BILLIG SCHWEISSER als Argon ersatz genommen ist aber wirklich sehr billig. Stickstoff wird auch in LFZ Reifen gefüllt als Korrosionsschutz, damit die felgen nicht von innen rosten könnten, würde bei normaler pressluft passieren, 2ter Grund flammhemmend falls nach starker bremsung reifen in flammen aufgeht und platzt so gedacht das er zwar nicht gelöscht aber zumindest auch nicht angefacht wird. So nun haben wir den O2 unserer Atmosphäre, da unser H2O gedoch alle Bindungsmöglcihkeiten schon durch den Wasserstoff besetzt sind wird sich das H2O nicht auf natürliche weise mit dem O2 der Luft verbinden. Ergo bleibt nur eins - wenn wir wasser in form von dampf zu in einen kubus mit luft geben verdrängt er den O2 anteil in unserem.
Bei der Erklärung wird es ganz haarig. Du verwechselst hier wieder Gasgemisch und chemische Verbindungen. Wenn Wasserdampf in den kubischen Würfel hinzugefügt wird, dann wird nicht nur der Sauerstoff verdrängt. Wegen des Gasgemisches werden alle Bestandteile de Luft durch die Wassermoleküle gleichmäßig verdrängt. An der prozentualen Zusammensetzung der Luft ändert sich gar nichts, weil der hinzugefügte Wasserdampf in Volumenprozent angegeben wird.

Man geht hier in lehrbüchern allgemein von einem Wassserdampfanteil von ca 4% aus.
Sehr ungenau formuliert. Physikalisch gesehen ist der maximal mögliche Anteil von Wasserdampf in der Luft 4 Volumenprozent. Ich rede hier extra von Volumenprozent. Das bedeutet, das z.B. in 1 Kubikmeter Luft bis zu 4 % des Volumens des Luftgemisches durch Wasserdampf verdrängt werden kann. 4 % ist ein Wert, der man eigentlich nur in den Tropen erreichen kann. In Mitteleuropa sind durchschnittliche Werte um die 1-2 % normal. 3 % bedeuten in Europa extrem Schwüle.

Diese 4% Werden bei der Verbrennung im Triebwerk jedoch nicht verbrannt, da ja nur O2 mit treibstoff verbrennt. Der Wasserdampf verbrennt nicht sonder wird im Triebwerk durch hitze sich schlagartig im Volumen ausdehen, Folge wird als sein das der Wasserdampf noch mehr zündfähiges O2 "verdrängen könnte".
Das ist völlig falsch. Stickstoff, CO2 und die Spurengase würden sich durch die Hitze ebenfalls schlagartig ausdehnen und "zündfähige O2" verdrängen. Du weißt schon, wie Strahltriebwerke funktionieren? Zumal es zündfähiges O2 nicht gibt. Verbrannt wird Kerosin und das braucht O2. Da aber Luft ein Gasgemisch ist und die prozentuale Zusammensetzung unter normalen atmosphärischen Bedingungen gleich bleibt, gelangen immer 21 % O2 aus der Luft in das Triebwerk, egal wieviel Wasserdampf da drin ist.

Das Triebwerk wird niemals davon ausgehen es sei denn man haut Tonnen weise wasser rein, siehe tests von Airbus etc
Flüssiges Wasser und Wasserdampf sind zwar chemisch die gleichen Stoffe, haben aber physikalisch völlig unterschiedliche Eigenschaften. Du kannst also hier nicht Wasserdampf mit flüssigen Wasser in einem Triebwerk vergleichen.

Wird jeder Pilot selber schon erfahren haben wenn er an einem schwülen sommertag oder einem mit trockener hitze gestartet ist. Hab ich zumindest auch schon gemerkt. ALSO die wird nicht zum absturz führen sondern evtl die Leistung suboptimal beeinflussen.
Wie schon oben gesagt, daran ist die unterschiedliche Luftdichte von feuchter und trockener Luft Schuld. Die Ursache für die unterschiedlichen Luftdichten ist der Wasserdampf. Der Wasserdampf hat daher nur einen indirekten Einfluss auf die Leistung. Bei den Wetterbedingungen, die vorgeherrscht haben, gehe ich mal von einer sehr geringen Reduzierung der Leistung der Triebwerke aus.

Viele Grüße
Spica
 
Balu der Bär

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Laut pprune saß der Eigentümer der Cessna selber am Steuer. Er soll eher riskant geflogen sein. Es klingt so, als würde sich dort auch die Mutter des Copiloten äußern.

http://www.pprune.org/biz-jets-ag-flying-ga-etc/478763-citation-750-down-egelsbach-4.html
Wobei aber solche Statements mit größter Vorsicht zu betrachten sind. Vor allem im Netz. Letztendlich schafft nur die BFU Klarheit und da müssen wir uns noch gedulden.

Ein weitere Aspekt der pikant erscheint, ist dieser hier.....
 
schwarzmaier777

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...........
Der PIC war der Unternehmer, der ja nicht hauptberuflich als Pilot unterwegs war. Der Amerikaner als Co und Safety neben dran. Da könnte die Flugerfahrung des PIC vielleicht auch ne Rolle gespielt haben.
......
Das waren auch meine Gedanken, wobei er bezahlt (und gewohnt ist Chef zu sein) und das sicherlich auch eine Rolle spielt, wenn es darum geht wer den "Hut auf hat".

...........
Zudem ist der Anflug auf EDFE auch nicht zu verachten, denn man darf die Nähe von EDDF nicht unterschätzen. Da könnte schnell ein Helmbrand auftreten....
Wenn er Termine wahrzunehmen hatte und vielleicht in EDDF keinen Slot bekam, EDDF weiter weg von seinem Reiseziel war, war EDFE wohl eine Alternative.
Und die paar €uro die manche sparen wollen sind gar nicht so wenig...
......
Vielleicht schon viel zu weit gedacht - wenn man sich einfach den Streß nicht antun will in EDDF mangels Übung/Routine zu landen - was natürlich keiner zugeben wird.....Da stürmt schon eine Menge auf einen ein
und der Anschiß lauert überall weil man was durcheinander bringt - wenn auch ungewollt. Und der Co soll ja nun auch nicht gerade mitkriegen, daß man unsicher im Funk/Verfahren ist.

Das Geld als Grund glaub ich nicht - wohl eher, daß man meinte das Wetter ist nicht so schlecht für EDFE, das wird schon passen und weil es ein "kleiner" Platz ist man auch schneller vom Vorfeld am Parkplatz zum Taxi.

.....naja und das war jetzt dann das 1001 Mal wo die 1000 Mal " es ging grade noch gut - Gott sei Dank nix passiert " aufgebraucht waren.


Alles Spekulation meinerseits - BFU-Bericht ist entscheidend !!!!!!

Gruß
Ingo
 
Balu der Bär

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Naja, er hat anscheinend Erfahrung auf CJ , Sovereign und anderen Mustern gehabt und soll dem Vernehmen nach ( pprune) nicht das erste Mal in EDFE gewesen sein. Und wenn jemand den ATPL hat, dann muß man ihm zutrauen können, nach EDDF reinzugehen, wenn nicht, dann sollte er die Pappe sofort wieder abgeben.
Der psychologische Faktor einer solchen Crewzusammensetzung scheint mir nicht verachtbar, wobei ich allerdings persönlich owner operators kenne, die ihrem safety ganz klar die Anweisung gegeben haben ihm auf die Finger zu klopfen, wenn er anfängt Blödsinn mit dem Flieger zu machen...
Es gibt aber auch VIPs die fliegen auf diese Weise, aus Liebe zur Fliegerei und nicht Statusgründen oder nem etwaigen Zentimeterkomplex. Man denke da mal beispielsweise an Harrison Ford oder den Travolta. Die kommen aus dem Hotel am Platz an und kriechen auch selbst unter den Flieger um die gear pins zu ziehen und die pitot- covers abzunehmen.
Ich persönlich habe da ganz andere Kaliber von Mensch erlebt, die ihren safety als eine Art Majordomus sehen und ihn das Ganze vor und nach dem Flug machen lassen und den Flieger kaum stromlos kennen...
Ist ja auch ganz angenehm, wenn die APU läuft, das FMC gefüttert ist, getankt und gecatered wurde, und man sich in den linken Sitz schwingt, den safety dann aber aufstehen lässt um ihn die Tür zuschmeissen zu lassen. Genauso nach dem Flug laufen sie dann weg, als ob sie gar nicht dazu gehören.....
 
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